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03.11.2025
07:33 Uhr

Wehrpflicht durch die Hintertür: Generalinspekteur fordert Totalerfassung aller jungen Männer

Die Bundeswehr steht vor einem gewaltigen Personalproblem – und die Lösung, die Generalinspekteur Carsten Breuer präsentiert, lässt aufhorchen. Während die Große Koalition noch von Freiwilligkeit faselt, macht der ranghöchste Soldat Deutschlands unmissverständlich klar: Alle jungen Männer sollen erfasst und gemustert werden. Kein Losverfahren, keine Zufallsauswahl – eine lückenlose Totalerfassung ist das Ziel.

Der Ernstfall als Totschlagargument

„Nur so wissen wir, wer zur Verfügung steht und auf wen wir im Verteidigungsfall zugreifen könnten", argumentiert Breuer. Man müsse wissen, wo man im Ernstfall zugreifen könne. Die Rhetorik erinnert fatal an Zeiten, die wir eigentlich hinter uns gelassen glaubten. Während unsere europäischen Nachbarn ihre Streitkräfte professionalisiert haben, träumt man in Berlin wieder von der Massenarmee.

Besonders pikant: Das neue Wehrdienstgesetz, das am 1. Januar 2026 in Kraft treten soll, sieht zunächst nur einen freiwilligen Dienst vor. Doch was Breuer fordert, geht weit darüber hinaus. Er will keine Zeit verlieren, wenn es „darauf ankommt". Doch wann genau kommt es darauf an? Und wer entscheidet das?

Die Bundeswehr als Staat im Staate?

Bemerkenswert ist auch Breuers Warnung, man wolle sich in den Handlungsmöglichkeiten „nicht selbst einschränken". Im Klartext: Die Bundeswehr möchte sich alle Optionen offenhalten, um im Zweifelsfall auf jeden jungen Mann zugreifen zu können. Das klingt weniger nach moderner Verteidigungspolitik als nach einem Rückfall in obrigkeitsstaatliche Denkmuster.

„Wenn wir erst dann, wenn es darauf ankommt, nachmustern müssten, würden wir Zeit verlieren, die wir in einer Krisensituation nicht haben."

Diese Aussage des Generalinspekteurs offenbart ein problematisches Verständnis von Bürgerrechten. In einer freiheitlichen Demokratie sollte der Staat seine Bürger nicht vorsorglich erfassen, nur um im Ernstfall schneller zugreifen zu können.

Die wahren Probleme der Bundeswehr

Während Breuer von Totalerfassung träumt, verschweigt er die eigentlichen Probleme der Truppe. Die Bundeswehr leidet nicht primär unter Personalmangel, sondern unter jahrzehntelanger Misswirtschaft, maroder Ausrüstung und einer Führungskultur, die junge Menschen abschreckt. Statt diese Probleme anzugehen, soll nun die Jugend zwangserfasst werden.

Interessant ist auch, dass Breuer explizit nur von „jungen Männern" spricht. Wo bleibt hier die sonst so vehement eingeforderte Gleichberechtigung? Offenbar gilt die nur, wenn es um Vorstandsposten geht, nicht aber, wenn es um Pflichten gegenüber dem Staat geht.

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Was Breuer fordert, ist nichts anderes als eine Wehrpflicht durch die Hintertür. Erst werden alle erfasst, dann gemustert, und im nächsten Schritt heißt es dann: Da wir ja nun alle Daten haben, können wir auch gleich einziehen. Die Salamitaktik ist offensichtlich.

Besonders bedenklich: Die Große Koalition unter Friedrich Merz scheint diesen Plänen nicht abgeneigt zu sein. Während man bei anderen Themen von Bürokratieabbau spricht, soll hier ein gigantischer Erfassungsapparat aufgebaut werden. Die Kosten dafür? Werden verschwiegen. Die Effizienz? Fraglich.

Zeit für echte Reformen statt Zwangsmaßnahmen

Deutschland braucht keine Totalerfassung seiner jungen Männer, sondern eine grundlegende Reform der Bundeswehr. Eine Armee, die attraktive Bedingungen bietet, moderne Ausrüstung zur Verfügung stellt und eine zeitgemäße Führungskultur pflegt, wird auch ohne Zwangsmaßnahmen genügend Freiwillige finden.

Die Forderungen des Generalinspekteurs zeigen einmal mehr, wie weit sich Teile der militärischen Führung von der Lebenswirklichkeit junger Menschen entfernt haben. Statt auf Zwang und Erfassung zu setzen, sollte die Bundeswehr endlich die Probleme angehen, die sie für viele unattraktiv machen. Nur so wird aus der Truppe wieder eine moderne Armee, die ihren Verfassungsauftrag erfüllen kann – ohne dabei die Freiheitsrechte ihrer Bürger mit Füßen zu treten.

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