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01.10.2025
07:32 Uhr

Wehrpflicht-Debatte eskaliert: Außenminister Wadephul will sofortigen Zwangsdienst für alle

Die Sicherheitslage in Europa spitzt sich dramatisch zu, während die deutsche Politik weiter über Freiwilligkeit diskutiert. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat nun die Katze aus dem Sack gelassen und fordert, was viele befürchten: die sofortige Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht. Ein Schritt, der Deutschlands junge Generation wieder in Uniform zwingen würde.

Koalitionsstreit um Deutschlands Verteidigungsfähigkeit

„Ich bin für die sofortige Wehrpflicht", erklärte Wadephul gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe mit einer Deutlichkeit, die in der aktuellen Debatte selten geworden ist. Doch im gleichen Atemzug offenbart er die Schwäche der Großen Koalition: „Aber das müssen wir in der Koalition miteinander besprechen." Ein typisches Beispiel dafür, wie notwendige Entscheidungen im Berliner Politikbetrieb zerredet werden.

Während Wadephul Klartext spricht, laviert Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) weiter mit seinem zahnlosen Freiwilligenmodell herum. Der Gesetzentwurf, der kommende Woche im Bundestag beraten werden soll, sieht lediglich einen Wehrdienst auf freiwilliger Basis vor. Eine Wehrpflicht soll erst dann kommen, wenn die Sicherheitslage es „erforderlich" mache. Als ob die aktuelle Weltlage mit dem Ukraine-Krieg vor unserer Haustür und den eskalierenden Spannungen im Nahen Osten nicht bereits Alarmstufe Rot bedeuten würde.

Die bittere Wahrheit über Deutschlands Verteidigungsfähigkeit

Die Realität ist ernüchternd: Die Bundeswehr kämpft seit Jahren mit massiven Personalproblemen. Die Truppe ist unterbesetzt, überaltert und kann ihren Auftrag kaum noch erfüllen. Seit der Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 – eine der größten Fehlentscheidungen der jüngeren deutschen Geschichte – hat sich die Lage kontinuierlich verschlechtert.

„Die Regierung hat Vorschläge gemacht, jetzt sollen die Fraktionen verhandeln und entscheiden, wie das Gesetz aussieht"

Diese Aussage Wadephuls zeigt das ganze Dilemma: Während unsere östlichen Nachbarn aufrüsten und Russland seine Kriegsmaschinerie am Laufen hält, verhandelt Berlin über Kompromisse. Die Unionsfraktion fordert zwar eine Verschärfung des Gesetzentwurfs, doch ob sich die SPD darauf einlässt, bleibt fraglich. Die Sozialdemokraten scheuen traditionell vor unpopulären Entscheidungen zurück, besonders wenn es um die Pflicht junger Menschen zum Dienst an der Waffe geht.

Der Preis der Naivität

Die Abschaffung der Wehrpflicht 2011 war ein Kniefall vor dem Zeitgeist. Man glaubte an das „Ende der Geschichte", an ewigen Frieden in Europa. Diese Naivität rächt sich nun bitter. Statt einer schlagkräftigen Armee haben wir einen Bundesfreiwilligendienst, der die Lücken nicht ansatzweise füllen kann.

Wadephuls Vorstoß kommt zur richtigen Zeit, auch wenn er bei vielen auf Widerstand stoßen wird. Die Generation Z, die lieber für Klimaschutz demonstriert als für die Verteidigung des Landes einzustehen, wird aufschreien. Doch die „Gesamtumstände", von denen der Außenminister spricht, lassen keine andere Wahl: Deutschland muss wehrhaft werden, ob es den Betroffenen gefällt oder nicht.

Was bedeutet das für Deutschlands Zukunft?

Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wäre mehr als nur eine militärische Maßnahme. Sie würde ein Signal senden: Deutschland nimmt seine Verantwortung in Europa wieder ernst. Sie würde junge Menschen aus ihrer Komfortzone holen und ihnen zeigen, dass Freiheit und Sicherheit nicht selbstverständlich sind, sondern verteidigt werden müssen.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Politik den Mut hat, unpopuläre aber notwendige Entscheidungen zu treffen. Wadephuls Forderung nach einer sofortigen Wehrpflicht mag radikal klingen, doch angesichts der Bedrohungslage ist sie vielleicht die einzig vernünftige Option. Die Alternative wäre, weiter auf Freiwilligkeit zu setzen und zu hoffen, dass sich genug junge Menschen finden, die bereit sind, ihr Land zu verteidigen. Eine Hoffnung, die sich als trügerisch erweisen könnte.

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