
Wehrdienst-Pläne der Großen Koalition: Die Jugend wird zur Manövriermasse degradiert
Die Große Koalition unter Friedrich Merz hat sich auf ein neues Wehrdienstmodell geeinigt, das ab Juli 2027 alle 18-jährigen Männer zur Musterung verpflichtet. Was als notwendige Verteidigungsmaßnahme verkauft wird, offenbart bei genauerer Betrachtung ein erschreckendes Gesellschaftsbild: Statt in Bildung und Zukunftschancen zu investieren, bereitet man die Jugend systematisch auf den Ernstfall vor.
Zwangsmusterung statt Zukunftsperspektiven
Die Pläne der Bundesregierung sehen vor, dass künftig komplette Jahrgänge erfasst werden sollen. Den Anfang machen die 2008 Geborenen, die sich ab 2027 der Musterung unterziehen müssten. Sollten sich nicht genügend Freiwillige finden, werde per Los entschieden, wer den Dienst antreten müsse. Diese Vorgehensweise erinnert fatal an vergangene Zeiten, in denen junge Menschen als Kanonenfutter für die Machtspiele der Politik herhalten mussten.
Besonders zynisch wirkt die Rhetorik von Verteidigungsminister Boris Pistorius, der von "gesellschaftlichem Zusammenhalt" und "Demokratieerfahrung" spricht. Die Bundeswehr selbst rechne im Ernstfall mit bis zu 1000 Verletzten täglich - eine schockierende Zahl, die verdeutlicht, worum es wirklich gehe: nicht um Charakterbildung, sondern um die Vorbereitung auf einen möglichen Krieg.
Die Doppelmoral der Befürworter
Auffällig sei die Diskrepanz zwischen denjenigen, die lautstark für die Wehrpflicht trommeln, und jenen, die tatsächlich betroffen wären. Während zwei Drittel der Deutschen die Wiedereinführung befürworteten, lehnten 61 Prozent der 18- bis 29-Jährigen diese ab. Nur 16 Prozent der Bevölkerung wären im Ernstfall bereit, selbst zur Waffe zu greifen. Die Wehrpflicht scheint also nur dann populär zu sein, wenn sie einen selbst nicht betrifft.
"Es gibt keinen schärferen Beweis für die Seele einer Gesellschaft als die Art und Weise, wie sie mit ihren Kindern umgeht." - Nelson Mandela
Dieses Zitat wirke angesichts der aktuellen Entwicklungen besonders bitter. Statt in Kitaplätze, Schulen oder soziale Sicherheit zu investieren, bereite man die Jugend auf den Schützengraben vor. Die politische Elite, die diese Entscheidungen treffe, werde selbst niemals an die Front müssen - ein klassisches Beispiel für die Verlogenheit der herrschenden Klasse.
Erosion der Friedenspolitik
Parallel zur innenpolitischen Militarisierung erlebe Deutschland eine außenpolitische Verschiebung hin zur Militärlogik. In fast vier Jahren Ukraine-Krieg habe es aus Europa keinen einzigen ernsthaften diplomatischen Vorstoß gegeben. Stattdessen dominiere eine Rhetorik der Stärke und Aufrüstung, während friedenspolitische Ansätze systematisch marginalisiert würden.
Die Bundeswehr werbe mit dem Slogan "Wir kämpfen auch dafür, dass Du gegen uns sein kannst" - doch die Realität sehe anders aus. Ein Freiburger Schüler, der gegen den Besuch eines Bundeswehr-Offiziers an seinem Gymnasium protestiert habe, stehe nun vor Gericht. So viel zur vielgepriesenen Meinungsfreiheit in Zeiten der Militarisierung.
Wofür sollen junge Menschen kämpfen?
Die entscheidende Frage bleibe unbeantwortet: Wofür sollten junge Menschen überhaupt ihr Leben riskieren? Für einen Staat, der Sozialleistungen kürze, während er Milliarden in Rüstung pumpe? Für "westliche Werte", die angesichts internationaler Konflikte zunehmend hohl klängen? Die Jugend werde zur Verfügungsmasse degradiert, ohne dass man ihr eine überzeugende Vision biete, wofür es sich zu kämpfen lohne.
Die geplante Einführung eines Korridors bis 2035, der bei Nichterreichen der NATO-Personalziele eine vollständige Wehrpflicht ermögliche, zeige die langfristige Strategie: Man bereite sich systematisch auf eine Eskalation vor, statt auf Deeskalation und Diplomatie zu setzen. Die Ukraine, wo bereits über eine Senkung des Mobilisierungsalters auf 22 Jahre diskutiert werde, könnte ein düsterer Vorgeschmack auf Deutschlands Zukunft sein.
Zeit für einen Kurswechsel
Die Wehrdienstpläne der Großen Koalition offenbarten ein fundamentales Problem der deutschen Politik: Statt in die Zukunft der Jugend zu investieren, bereite man sie auf Krieg vor. Statt Diplomatie zu stärken, setze man auf Militarisierung. Diese Entwicklung müsse gestoppt werden, bevor eine ganze Generation zum Spielball geopolitischer Interessen werde.
Es brauche dringend Politiker, die wieder für die Interessen der deutschen Bürger einträten, statt sie für fragwürdige internationale Verpflichtungen zu opfern. Die Jugend verdiene Perspektiven, nicht Schützengräben. Sie verdiene Investitionen in Bildung, nicht in Waffen. Und sie verdiene eine Politik, die auf Frieden setzt, nicht auf Krieg.
Die aktuelle Entwicklung zeige einmal mehr: Deutschland brauche eine grundlegende politische Wende. Eine Wende hin zu traditionellen Werten wie Familie und Gemeinschaft, weg von einer Politik, die ihre eigenen Bürger als Manövriermasse betrachte. Nur so könne verhindert werden, dass die düstere Vision einer militarisierten Gesellschaft Wirklichkeit werde.
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