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20.08.2025
06:06 Uhr

Wegzugsbesteuerung 2025: Wenn der Staat seine Bürger zur Kasse bittet

Die Bundesrepublik Deutschland hat ein Problem mit ihren wohlhabenden Bürgern – sie wandern aus. Und was macht die Politik? Sie greift zu einem Instrument, das eine unselige Tradition in der deutschen Geschichte hat: der Wegzugsbesteuerung. Während die Ampel-Koalition noch Ende 2024 diese Steuer verschärfte, setzt die neue Große Koalition unter Friedrich Merz diesen Kurs unbeirrt fort. Ein Schelm, wer dabei an historische Parallelen denkt.

Die moderne "Republikflucht" und ihre Folgen

Es ist schon bemerkenswert: Das Grundgesetz garantiert jedem Deutschen das Recht, sein Land zu verlassen. Doch wer es wagt und über ein gewisses Vermögen verfügt, der wird zur Kasse gebeten. Die Wegzugsbesteuerung, 1972 eingeführt und zuletzt zweimal verschärft, erinnert fatal an Zeiten, die wir eigentlich hinter uns gelassen haben sollten. Der Begriff "Republikflucht" mag aus DDR-Zeiten stammen, doch die Mentalität dahinter scheint in Berlin wieder salonfähig zu werden.

Was die politische Elite dabei geflissentlich übersieht: Menschen verlassen Deutschland nicht aus Jux und Tollerei. Sie fliehen vor einer Politik, die sie immer stärker zur Kasse bittet, vor einer Bürokratie, die jeden unternehmerischen Geist erstickt, und vor einer Gesellschaft, die zunehmend von linksgrünen Ideologien dominiert wird. Statt die Ursachen zu bekämpfen, bestraft man lieber die Symptome.

Historische Schatten: Von der Reichsfluchtsteuer zur Wegzugsbesteuerung

Der Blick in die Geschichte offenbart Erschreckendes. Bereits 1918, in den letzten Zügen des Ersten Weltkriegs, führte Deutschland ein "Gesetz gegen die Steuerflucht" ein. Die demokratisch gewählte Nationalversammlung erweiterte es 1919 sogar noch. Doch es war Heinrich Brüning, der 1931 die berüchtigte Reichsfluchtsteuer einführte – eine Maßnahme, die später von den Nationalsozialisten perfide für ihre antisemitische Ausplünderungspolitik missbraucht wurde.

"Eine Anzahl von wohlhabenden Personen sei ins Ausland ausgewandert, wohne aber regelmäßig in Deutschland und betreibe hier auch Geschäfte, ohne Steuern zu zahlen. Das sei unerträglich."

Diese Worte des damaligen Ministerialdirektors Arthur Zarden könnten auch heute aus dem Bundesfinanzministerium stammen. Die Parallelen sind frappierend: Damals wie heute sieht der Staat seine Felle davonschwimmen und greift zu drastischen Mitteln. Ein Viertel des Vermögens sollten Auswanderer damals abgeben – bei einem Vermögen von umgerechnet etwa fünf Millionen Euro.

Der perfide Mechanismus der Enteignung

Besonders perfide war schon damals die Umkehrung der Beweislast. Nicht der Staat musste nachweisen, dass jemand vermögend war – der Bürger musste beweisen, dass er es nicht war. Wer ohne Zahlung der Fluchtsteuer das Land verließ, wurde per "Steuersteckbrief" verfolgt. Geschäftsbeziehungen mit solchen "Steuerflüchtlingen" waren verboten, ihr Vermögen konnte beschlagnahmt werden.

Die Nationalsozialisten verschärften diese Regelungen dramatisch. Die Vermögensgrenze sank von 200.000 auf schließlich nur noch 10.000 Reichsmark. Was als fiskalische Maßnahme begann, wurde zum Instrument der systematischen Ausplünderung, insbesondere der jüdischen Bevölkerung.

Die Gegenwart: Alte Reflexe in neuem Gewand

Natürlich ist die heutige Wegzugsbesteuerung nicht mit der antisemitischen NS-Politik gleichzusetzen. Doch die Geisteshaltung dahinter – der Versuch, vermögende Bürger mit fiskalischen Mitteln an der Ausreise zu hindern – zeigt beunruhigende Kontinuitäten. Wenn selbst die neue CDU-geführte Regierung unter Friedrich Merz, der einst für wirtschaftliche Vernunft stand, diesen Kurs fortsetzt, dann zeigt das, wie tief die Umverteilungsmentalität in der deutschen Politik verwurzelt ist.

Die Ironie dabei: Je mehr der Staat seine leistungsfähigen Bürger schröpft, desto mehr werden gehen. Ein Teufelskreis, der Deutschland langfristig schwächen wird. Denn es sind nicht die Transferempfänger, die das Land verlassen, sondern die Leistungsträger, die Unternehmer, die Innovatoren.

Gold als Rettungsanker in unsicheren Zeiten

In Zeiten, in denen der Staat immer übergriffiger wird und selbst das Recht auf Auswanderung de facto besteuert, gewinnen physische Werte wie Gold und Silber an Bedeutung. Sie sind nicht nur ein Schutz vor Inflation und politischen Unwägbarkeiten, sondern auch ein Stück Freiheit, das man notfalls über Grenzen tragen kann. Während Immobilien und Aktien dem Zugriff des Staates ausgeliefert sind, bieten Edelmetalle einen gewissen Schutz vor fiskalischer Willkür.

Die Geschichte lehrt uns: Staaten, die ihre Bürger einsperren müssen – sei es physisch wie die DDR oder fiskalisch wie die heutige Bundesrepublik – sind zum Scheitern verurteilt. Die Wegzugsbesteuerung mag kurzfristig die Staatskasse füllen, langfristig aber untergräbt sie das Vertrauen in den Standort Deutschland. Und dieses Vertrauen, einmal verspielt, ist schwer wiederzugewinnen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Ansichten entsprechen der Meinung unserer Redaktion und eines Großteils des deutschen Volkes, das sich nach einer Politik sehnt, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland arbeitet.

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