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17.07.2025
19:47 Uhr

Washington dreht am Krypto-Rad: Warum der CLARITY Act mehr Schein als Sein ist

Das US-Repräsentantenhaus hat mit großem Tamtam den sogenannten CLARITY Act verabschiedet – ein Gesetzespaket, das angeblich endlich Klarheit in den amerikanischen Krypto-Dschungel bringen soll. Doch während die Krypto-Enthusiasten bereits die Champagnerkorken knallen lassen, sollten besonnene Anleger genauer hinschauen. Denn was sich als großer Wurf verkauft, könnte sich als weiterer Schritt in Richtung staatlicher Kontrolle und Überregulierung entpuppen.

Der große Etikettenschwindel beginnt

Das Gesetz, vollmundig als "Digital Asset Market Structure Clarity Act" betitelt, verspricht klare Definitionen für digitale Vermögenswerte. Die Aufsicht soll zwischen der Securities and Exchange Commission (SEC) und der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) aufgeteilt werden. Was auf den ersten Blick nach sinnvoller Arbeitsteilung klingt, offenbart bei genauerer Betrachtung die typisch amerikanische Regulierungswut: Zwei Behörden, die sich gegenseitig die Zuständigkeiten streitig machen werden, während der Markt in bürokratischen Grabenkämpfen erstickt.

Besonders pikant: Das Gesetz definiert, wann ein Token als Wertpapier oder als Ware einzustufen ist. Eine Unterscheidung, die in der Praxis etwa so präzise sein dürfte wie die Wettervorhersage für nächstes Jahr. Projekte können sich als "reife Blockchains" zertifizieren lassen – ein Prozess, der vermutlich so transparent und nachvollziehbar ablaufen wird wie die Vergabe von Regierungsaufträgen in Washington.

Die Selbstverwahrung als Feigenblatt

Immerhin bestätigt das Gesetz das Recht auf Selbstverwahrung von Krypto-Wallets. Ein Zugeständnis, das die Befürworter als großen Sieg feiern. Doch wer genau hinsieht, erkennt: Dies ist lediglich die Bestätigung eines Grundrechts, das niemals zur Disposition hätte stehen dürfen. Es ist, als würde man jemandem gratulieren, dass er das Recht behält, sein eigenes Bargeld in der Tasche zu tragen.

Die neuen Kategorien für digitale Vermögensbörsen und Broker, die sich bei der CFTC registrieren müssen, klingen nach mehr Sicherheit. In Wahrheit bedeuten sie vor allem eines: höhere Kosten, mehr Bürokratie und letztendlich weniger Innovation. Die geforderten "strengen Standards" in Bezug auf Verwahrung, Geldwäschebekämpfung und Transparenz werden kleinere Anbieter aus dem Markt drängen und den Großen das Feld überlassen.

Der Senat als letzte Hoffnung?

Nun wandert das Gesetzespaket in den Senat, wo seine Zukunft ungewiss bleibt. Einige Demokraten haben bereits Bedenken geäußert – allerdings nicht etwa wegen der Überregulierung, sondern weil ihnen die Befugnisse der SEC nicht weit genug gehen. Ein Trauerspiel, das zeigt, wie weit sich die amerikanische Politik von den Idealen der Freiheit und des freien Marktes entfernt hat.

Präsident Trump, der das Gesetz voraussichtlich unterzeichnen wird, hat seine Unterstützung signalisiert. Doch auch hier sollte man vorsichtig sein: Die Umsetzung soll erst 2026 beginnen – genug Zeit für die Behörden, das Regelwerk so komplex zu gestalten, dass nur noch Großkonzerne und ihre Heerscharen von Compliance-Anwälten durchblicken.

Was bedeutet das für deutsche Anleger?

Während die USA ihren Krypto-Markt in ein Korsett aus Vorschriften zwängen, sollten deutsche Anleger ihre Strategie überdenken. Die zunehmende Regulierung macht deutlich: Digitale Währungen werden immer mehr zu einem Spielball der Politik. Wer wirklich unabhängig bleiben will, sollte sich auf bewährte Werte besinnen.

Physische Edelmetalle wie Gold und Silber unterliegen keiner digitalen Überwachung, können nicht per Knopfdruck eingefroren werden und haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt. Während Kryptowährungen von Regulierungsentscheidungen abhängen, bleibt eine Unze Gold eine Unze Gold – unabhängig davon, welche Gesetze gerade in Washington verabschiedet werden.

"Die Geschichte lehrt uns: Je mehr der Staat reguliert, desto wichtiger werden echte, greifbare Werte. Gold und Silber sind die ultimative Versicherung gegen staatliche Übergriffe."

Der CLARITY Act mag für manche wie ein Fortschritt aussehen. In Wahrheit ist er ein weiterer Schritt in Richtung totaler Kontrolle des Finanzsystems. Kluge Anleger diversifizieren jetzt – mit einem soliden Fundament aus physischen Edelmetallen.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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