
Wall Street stürzt ab: Trumps Zoll-Chaos erschüttert die Märkte
Die amerikanischen Börsen erlebten am Dienstag einen regelrechten Absturz, als die Anleger nach dem verlängerten Feiertagswochenende mit einer unangenehmen Überraschung konfrontiert wurden. Ein US-Berufungsgericht hatte am Freitag geurteilt, dass die meisten von Präsident Donald Trumps Zöllen illegal seien – ein Urteil, das wie eine Bombe in die ohnehin schon angespannte Marktstimmung einschlug.
Märkte im freien Fall
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Dow Jones verlor 533,57 Punkte oder 1,17 Prozent, der S&P 500 sackte um 1,46 Prozent ab, und der technologielastige Nasdaq Composite brach sogar um 1,84 Prozent ein. Es waren die schlechtesten Werte seit über einer Woche – ein klares Zeichen dafür, dass die Unsicherheit über Trumps Handelspolitik die Investoren in Panik versetzt.
Besonders hart traf es die Technologiewerte. Nvidia verlor 3,8 Prozent, Apple büßte 2 Prozent ein, und selbst der sonst so stabile Microsoft-Kurs gab um 1,2 Prozent nach. Der CBOE Volatilitätsindex, auch als "Angstbarometer" bekannt, schoss auf den höchsten Stand seit vier Wochen – ein untrügliches Zeichen für die Nervosität der Märkte.
Die Zoll-Zeitbombe tickt
Das Gericht gewährte der Trump-Administration zwar eine Gnadenfrist bis zum 14. Oktober, doch die Unsicherheit bleibt. Michael Matousek, Chefhändler bei U.S. Global Investors, warnte vor den fiskalischen Konsequenzen: "Mit weniger Steuereinnahmen werden sie höhere Finanzierungsraten haben müssen, weil sie Rechnungen bezahlen müssen und eine Einnahmequelle verlieren." Ein Szenario, das die ohnehin schon angespannte Haushaltslage der USA weiter verschärfen könnte.
Gold glänzt in der Krise
Während die Aktienmärkte bluteten, erlebten Goldminenaktien einen wahren Höhenflug. Harmony Gold schoss um 7,3 Prozent nach oben, Barrick Mining legte 1,5 Prozent zu, und Newmont gewann 1,9 Prozent. Der Grund: Die Goldpreise erreichten neue Rekordhöhen, da Anleger in unsicheren Zeiten traditionell in das sichere Edelmetall flüchten.
Diese Entwicklung unterstreicht einmal mehr die Bedeutung von physischen Edelmetallen als Krisenschutz. Während Papierwerte durch politische Entscheidungen über Nacht massiv an Wert verlieren können, behält Gold seine Kaufkraft – eine Lektion, die viele Anleger offenbar gerade schmerzhaft lernen müssen.
September-Blues und Fed-Hoffnungen
Als wäre die Zoll-Unsicherheit nicht genug, betreten die Märkte nun auch noch den historisch schwachen September. Laut DataTrek Research sei dies der einzige Monat seit 1958, in dem die durchschnittlichen Renditen des S&P 500 negativ seien – keine guten Aussichten für ohnehin schon verunsicherte Investoren.
Die einzige Hoffnung der Märkte ruht derzeit auf der Federal Reserve. Die Märkte preisen eine 91,2-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der nächsten Fed-Sitzung ein. Doch selbst diese Aussicht konnte den Ausverkauf am Dienstag nicht stoppen.
Chaos als neue Normalität?
Die Ereignisse zeigen einmal mehr, wie fragil das Kartenhaus der modernen Finanzmärkte geworden ist. Ein einziges Gerichtsurteil genügt, um Billionen an Marktwert zu vernichten. Trumps Zollpolitik, die eigentlich amerikanische Arbeitsplätze schützen sollte, könnte sich als Bumerang erweisen, der die US-Wirtschaft härter trifft als beabsichtigt.
In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von physischen Edelmetallen als stabilisierender Faktor im Portfolio. Während Aktien und Anleihen den politischen Launen ausgeliefert sind, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten der Märkte.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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