Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
12.06.2025
10:40 Uhr

VWs verzweifelter Rettungsversuch: Wie Scania aus Habecks Batterie-Desaster noch Profit schlagen will

Was für eine Blamage für die deutsche Energiewende! Während Robert Habeck und Olaf Scholz noch vor einem Jahr medienwirksam den Startknopf für die Northvolt-Batteriefabrik in Schleswig-Holstein drückten, liegt das Prestigeprojekt bereits in Scherben. Die schwedische Batteriehoffnung entpuppte sich als milliardenschweres Luftschloss – und unsere Bundesregierung hatte offenbar nicht genau genug hingeschaut.

Jetzt versucht Volkswagen über seine Lkw-Tochter Scania zu retten, was zu retten ist. Der Plan klingt so dreist wie genial: Man wolle die Forschungsabteilung des insolventen Batterieherstellers aufkaufen und sich dabei großzügig von EU und schwedischer Regierung fördern lassen. Mit anderen Worten: Die Steuerzahler sollen erneut zur Kasse gebeten werden, um die Versäumnisse der Politik auszubügeln.

600 Millionen Euro Fördergelder – für nichts?

Der Bundesrechnungshof stellt bereits die üppigen Förderungen von 600 Millionen Euro infrage, die Bund und Land Schleswig-Holstein für den Bau bereitgestellt hatten. Zu Recht, möchte man meinen. Denn während Habeck und Scholz noch von der großen Batterie-Revolution träumten, war Northvolt längst ein defizitäres Chaos-Unternehmen, dessen Produktion alles andere als zuverlässig funktionierte.

Besonders pikant: Volkswagen, selbst in einer tiefen Krise steckend, hatte all seine E-Auto-Hoffnungen auf diese eine Karte gesetzt. Als größter Anteilseigner mit 21 Prozent hätte der Wolfsburger Konzern eigentlich genauer hinsehen müssen. Stattdessen vertraute man blind auf die schwedischen Versprechen – und auf die Kompetenz unserer Bundesregierung.

Scania greift nach dem "Kronjuwel"

Nun also Plan B: Scania-Chef Christian Levin gibt ganz offen zu, dass man ein Konsortium gründen wolle, um Northvolt Labs aus der Insolvenzmasse herauszukaufen. Die Forschungseinrichtung, in die 2021 über 700 Millionen Euro investiert wurden, gilt als das eigentliche "Kronjuwel" des gescheiterten Unternehmens. Hier sollen angeblich einige der klügsten Batterieforschungsingenieure Europas arbeiten – wenn sie denn nicht längst das sinkende Schiff verlassen haben.

"Wir versuchen, ein Konsortium zu gründen, das einen Teil der Finanzierung übernimmt, aber das können wir nicht alleine schaffen", gesteht Levin ein.

Übersetzung: Die Steuerzahler sollen's richten. Wieder einmal. Während private Unternehmen die Gewinne einstreichen würden, blieben die Verluste beim Bürger hängen. Ein bewährtes Geschäftsmodell in Zeiten grüner Transformationsfantasien.

Die bittere Realität der E-Mobilität

Die Wahrheit ist: Die hochgelobte europäische Batterieproduktion existiert praktisch nicht. Scania muss nun notgedrungen auf asiatische Lieferanten zurückgreifen – ausgerechnet jene, von denen man sich eigentlich unabhängig machen wollte. Die Kunden seien "nicht glücklich" darüber, keine europäischen Batterien mit geringem CO₂-Fußabdruck zu bekommen, jammert Levin. Als ob der CO₂-Fußabdruck das größte Problem wäre, wenn die gesamte Energiewende-Strategie vor unseren Augen kollabiert.

Noch dramatischer sieht es bei den Elektro-Lkw aus: Gerade einmal 3,5 Prozent Marktanteil im ersten Quartal 2025 – dabei müssten es 35 Prozent bis 2030 sein, um die EU-Emissionsziele zu erreichen. Millionenstrafen drohen. Die Lösung? Man hofft darauf, dass Brüssel die Ziele noch einmal "anpasst". Sprich: Die Realität wird wieder einmal die grünen Träumereien einholen.

Ein Lehrstück politischen Versagens

Was bleibt, ist ein Lehrstück darüber, wie ideologiegetriebene Politik Milliarden verbrennt. Habeck und Scholz ließen sich von einem schwedischen Start-up blenden, das bereits vor dem deutschen Engagement in Schieflage war. Missmanagement und mangelhafte Qualitätskontrolle plagten das Unternehmen von Anfang an – doch unsere Regierung wollte es nicht sehen.

Jetzt versucht VW über Umwege zu retten, was zu retten ist. Ob das gelingt? Fraglich. Sicher ist nur: Die Zeche zahlt wieder einmal der deutsche Steuerzahler. Während in Asien längst funktionierende Batteriefabriken stehen, jagen wir in Europa weiter grünen Luftschlössern hinterher.

Es wird Zeit, dass wir uns von dieser Art der Industriepolitik verabschieden. Deutschland braucht keine weiteren Milliardengräber, sondern eine Rückbesinnung auf das, was unsere Wirtschaft stark gemacht hat: Ingenieurskunst statt Ideologie, Marktwirtschaft statt Planwirtschaft, Realismus statt grüner Träumereien.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“