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08.10.2025
06:04 Uhr

VW-Werk Zwickau vor dem Aus: Die gescheiterte E-Auto-Wende wird zum Desaster

Was für eine bittere Ironie: Ausgerechnet das sächsische VW-Werk Zwickau, das als strahlender Leuchtturm der deutschen E-Mobilität gefeiert wurde, droht nun zum Mahnmal einer verfehlten Industriepolitik zu werden. Während die Ampel-Koalition jahrelang die E-Auto-Revolution predigte und Verbrenner verteufelte, zeigt sich jetzt die ganze Brutalität der Realität: Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen bricht ein, die Produktion wird verlagert, und tausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel.

Der Abstieg des einstigen Vorzeigewerks

Professor Werner Olle von der TU Chemnitz spricht aus, was viele längst befürchten: Das Werk in Zwickau werde vom erwarteten E-Auto-Boom ab 2027 kaum profitieren. Stattdessen würden die Fahrzeuge in Spanien und Portugal vom Band rollen – billiger, effizienter und ohne die deutschen Standortnachteile. Die Auslastung der deutschen VW-Werke liege bei katastrophalen 50 bis 60 Prozent. Das sei "schlimm für den Standort", so Olle – eine Untertreibung angesichts der drohenden Deindustrialisierung einer ganzen Region.

Besonders perfide: Während Zwickau als Pionier der E-Mobilität gefeiert wurde und die komplette Produktion auf Elektroautos umstellte, könnte genau diese Spezialisierung nun zum Verhängnis werden. Die versprochenen neuen Modelle? Fehlanzeige. Die Zukunftsperspektive? Düster. Ab 2027 soll in Zwickau nur noch auf einer einzigen Produktionslinie der Audi Q4 e-tron gefertigt werden – und selbst diese Produktion könnte in die USA abwandern.

Die Gewerkschaft schlägt Alarm

Jan Otto, der neue IG-Metall-Bezirksleiter, warnt eindringlich vor den politischen Folgen einer weiteren Deindustrialisierung. Seine Worte sollten in Berlin Gehör finden: Eine weitere Schwächung der ostdeutschen Industrie würde Konsequenzen nach sich ziehen, "die niemand mehr kontrollieren könne". Man muss kein Prophet sein, um zu verstehen, was er damit meint. Die Menschen in Sachsen haben genug von leeren Versprechungen und ideologiegetriebener Politik.

60.000 Arbeitsplätze in Gefahr

Der Verband der Automobilzulieferer Sachsen zeichnet ein noch dramatischeres Bild: Über 60.000 Beschäftigte in mehr als 500 Unternehmen hängen direkt oder indirekt vom Automobilstandort Zwickau ab. AMZ-Netzwerkmanager Dirk Vogel spricht von "Ernüchterung und Frustration" in der Branche. VW zerstöre gerade die langfristige Perspektive für den Standort und beschädige massiv sein Image in der Region.

Die Zulieferer befürchten eine Kettenreaktion: Sollten die Produktionszahlen weiter sinken, würden Konzerne ihre regionalen Standorte schließen und die Restproduktion aus anderen Werken beliefern. Ein Teufelskreis, der die gesamte Wirtschaftsstruktur Ostdeutschlands bedroht.

Das Deutschland-Problem

Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer bringt es auf den Punkt: "Wir haben ein ungelöstes Deutschland-Problem, wir verfrühstücken unseren Wohlstand." Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz zwar Besserung gelobt, aber gleichzeitig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für fragwürdige Klimaprojekte auflegt, verschlechtert sich die Wettbewerbsposition deutscher Standorte dramatisch. Statt die Standortkosten zu senken, würden Pendlerpauschalen erhöht und knappes Steuergeld in Mütterrenten gesteckt.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Weltweit könnte VW zwölf bis 13 Millionen Autos produzieren – tatsächlich werden es dieses Jahr wohl nur gut neun Millionen. Die Überkapazitäten sind gigantisch, und es ist klar, wo gespart wird: in Deutschland, wo die Kosten am höchsten und die politischen Rahmenbedingungen am schlechtesten sind.

BMW zeigt, wie es geht

Während VW in Zwickau die Zukunft verspielt, macht BMW in Leipzig vor, wie man einen Standort zukunftsfähig hält. Der Unterschied? BMW setzt auf Flexibilität statt auf ideologische Festlegungen, auf Technologieoffenheit statt auf E-Auto-Monokultur. Ein Konzept, das die Politik jahrelang als rückständig diffamierte, erweist sich nun als weitsichtig.

Die Warnung von Dudenhöffer sollte jeden aufhorchen lassen: Was jetzt bei Autobauern und Zulieferern an Stellen abgebaut werde, komme "nie mehr zurück". Deutschland verliere nicht nur Arbeitsplätze, sondern seine industrielle Basis, sein Know-how, seine Zukunft. Und während in Berlin weiter von Klimaneutralität und Verkehrswende geträumt wird, wandert die Produktion ins Ausland ab – dorthin, wo man noch weiß, dass Wohlstand erarbeitet und nicht herbeireguliert wird.

VW selbst hält sich bedeckt und spricht von "alten Wasserständen" – eine Vogel-Strauß-Politik, die niemandem hilft. Die Realität lässt sich nicht wegdiskutieren: Zwickau steht exemplarisch für das Scheitern einer Politik, die Ideologie über Ökonomie stellte und dabei vergaß, dass am Ende Menschen von ihrer Arbeit leben müssen. Es ist höchste Zeit für einen industriepolitischen Kurswechsel – bevor es zu spät ist.

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