
Von der glühenden Röhre zum Silizium-Wunderwerk: Wie Deutschland den technologischen Fortschritt verschläft
Während die Welt von der Elektronenröhre zum hochmodernen Mikrochip voranschritt, scheint Deutschland heute den Anschluss zu verlieren. Die Geschichte der Elektronik zeigt eindrucksvoll, wie aus visionären Ideen bahnbrechende Innovationen entstehen können – wenn man sie denn lässt.
Als Deutschland noch Weltspitze war
Die Anfänge der elektronischen Revolution waren geprägt von europäischem Erfindergeist. John Ambrose Fleming entwickelte 1904 die erste Elektronenröhre, die Diode. Nur zwei Jahre später folgte Lee de Forest mit der Triode. Diese glühenden Glaskolben mögen aus heutiger Sicht primitiv erscheinen, doch sie legten den Grundstein für alles, was folgen sollte. Radio, Fernsehen und die ersten Rechenmaschinen – sie alle verdankten ihre Existenz dieser bahnbrechenden Technologie.
Besonders bemerkenswert: Deutsche Ingenieure und Wissenschaftler spielten in dieser frühen Phase eine führende Rolle. Während heute die Ampel-Regierung Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt, investierten unsere Vorfahren in echte Innovation. Die Röhre mag energiehungrig und anfällig gewesen sein, doch sie ermöglichte erstmals die elektronische Datenverarbeitung im großen Stil.
Der Transistor – eine verpasste Chance?
1947 gelang amerikanischen Forschern in den Bell Laboratories der nächste Quantensprung: John Bardeen, William Shockley und Walter Brattain erfanden den Transistor. Dieses winzige Halbleiterbauteil revolutionierte die gesamte Elektronik. Plötzlich schrumpften raumfüllende Computer auf Tischgröße, Radios wurden tragbar, und die Technologie erreichte die breite Masse.
Wo blieb Deutschland in dieser entscheidenden Phase? Während amerikanische Unternehmen die Zukunft gestalteten, versank die deutsche Industrie zunehmend in bürokratischen Strukturen.
Die Entwicklung des integrierten Schaltkreises Ende der 1950er Jahre durch Jack Kilby und Robert Noyce markierte den endgültigen Durchbruch. Millionen von Transistoren fanden auf einem winzigen Siliziumchip Platz. Der Intel 4004, der erste kommerzielle Mikroprozessor, kam 1969 auf den Markt und läutete das digitale Zeitalter ein.
Deutschland heute: Innovationswüste statt Technologieführer
Die Geschichte von der Röhre zum Mikrochip sollte uns eine Mahnung sein. Sie zeigt, was möglich ist, wenn Erfinder und Unternehmer freie Hand haben. Doch was erleben wir heute? Eine Bundesregierung, die lieber Geschlechterquoten diskutiert als Forschungsförderung. Ein Land, das seine besten Köpfe ins Ausland treibt, weil hier Innovation durch Überregulierung erstickt wird.
Während China und die USA im Halbleiterbereich um die Vorherrschaft kämpfen, debattiert man hierzulande über gendergerechte Sprache in Forschungsanträgen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die angekündigten 500 Milliarden Euro Sondervermögen fließen primär in marode Infrastruktur statt in zukunftsweisende Technologien.
Die wahren Prioritäten
Statt in Mikrochip-Fabriken zu investieren, verpulvert die Politik Steuergelder für ideologische Projekte. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – eine Hypothek für kommende Generationen. Währenddessen wandern deutsche Technologieunternehmen ab oder werden von ausländischen Investoren aufgekauft.
Die Elektronikgeschichte lehrt uns: Ohne kontinuierliche Innovation gibt es keinen Fortschritt. Von der glühenden Röhre zum Siliziumchip war es ein weiter Weg, geprägt von Mut, Risikobereitschaft und unternehmerischem Geist. Eigenschaften, die in Deutschland zunehmend als suspekt gelten.
Zeit für eine technologische Wende
Deutschland braucht dringend eine Rückbesinnung auf seine Stärken. Wir waren einmal die Nation der Ingenieure und Erfinder. Heute ersticken wir in Bürokratie und ideologischen Grabenkämpfen. Die Geschichte der Elektronik zeigt: Große Durchbrüche entstehen nicht durch Quoten und Regulierungen, sondern durch Freiheit und Wettbewerb.
Wenn wir nicht aufpassen, werden unsere Enkel in Geschichtsbüchern lesen, wie Deutschland den Anschluss an die digitale Revolution verlor – während sie ihre Mikrochips aus Asien importieren müssen. Die leuchtende Röhre von einst sollte uns daran erinnern, dass echter Fortschritt nur durch echte Innovation entsteht, nicht durch politische Schönfärberei.

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