
Vom Kanzleramt zur Systemkritikerin: Ehemalige EU-Propagandistin rechnet mit Brüssel ab
Es sind Worte, die in ihrer Schärfe kaum zu überbieten sind – und sie kommen ausgerechnet von einer Frau, die einst selbst Teil des Systems war. Kornelia Kirchweger, frühere Mitarbeiterin des österreichischen Bundespressedienstes und damit direkt dem Bundeskanzleramt unterstellt, hat mit der Europäischen Union abgerechnet. Ihre Forderung ist unmissverständlich: „Die EU muss weg!"
Von der Propagandistin zur Aufklärerin
Die Journalistin, die einst für den Informationsdienst „Österreich heute" schrieb und damit offiziell die Außendarstellung der Alpenrepublik mitgestaltete, hat einen bemerkenswerten Wandel vollzogen. Was sie früher im Auftrag des Staates verbreitete, hinterfragt sie heute mit einer Vehemenz, die aufhorchen lässt. Inzwischen arbeitet Kirchweger für den alternativen TV-Sender AUF 1 und hat sich auf die kritische Berichterstattung über EU-Politik, Migration und globale Organisationen spezialisiert.
Ein kurzer Ausschnitt aus einer ihrer Sendungen hat nun im Internet für Furore gesorgt. Innerhalb von nur 24 Stunden erreichte das Video über 700.000 Aufrufe – ein viraler Erfolg, der zeigt, wie sehr ihre Worte den Nerv vieler Menschen treffen.
Die EU als „Besatzungsmacht"
Kirchwegers Analyse ist schonungslos. Die Europäische Union habe sich über Jahre hinweg durch Verträge und unter Ausnutzung diverser Krisen „eine Besatzungsmacht angeeignet", so die Journalistin. Sie besetze den Kontinent „in einer brutalen autoritären Weise" und ersticke systematisch Kultur, Freiheit und Meinungsfreiheit in Europa.
„Die EU sei einst gegründet worden, um die Staaten aus den Trümmern des Krieges wieder herauszuholen. In ihrer heutigen Form bringe sie den Kontinent aber genau dorthin zurück."
Diese Worte wiegen schwer, denn sie kommen von jemandem, der das System von innen kennt. Kirchweger weiß, wie die Propagandamaschinerie funktioniert, wie Narrative geformt und verbreitet werden. Dass sie sich nun öffentlich gegen jenes Konstrukt stellt, für das sie einst warb, verleiht ihrer Kritik eine besondere Glaubwürdigkeit.
Wachsender Unmut in der Bevölkerung
Die Reaktionen auf Kirchwegers Aussagen zeigen, dass sie mit ihrer Kritik keineswegs allein steht. In den Kommentarspalten häufen sich Zustimmungsbekundungen von Menschen, die die EU längst nicht mehr als Friedensprojekt, sondern als bürokratisches Monster wahrnehmen. Die Parallelen zur ehemaligen Sowjetunion werden gezogen: undemokratisches, intransparentes zentralistisches Regierungshandeln, ausufernde Bürokratisierung, planwirtschaftliche Tendenzen und die systematische Einschränkung von Freiheiten.
Besonders bemerkenswert ist, dass diese Kritik nicht etwa von politischen Außenseitern kommt, sondern zunehmend auch von Menschen, die einst selbst Teil des Establishments waren. Die späte Einsicht mag man belächeln, doch sie zeigt einen Trend: Immer mehr Insider wagen es, öffentlich auszusprechen, was viele Bürger längst denken.
Ein Weckruf für Europa
Die Frage, die sich stellt, ist nicht mehr, ob die EU reformiert werden muss, sondern ob sie überhaupt noch reformierbar ist. Wenn selbst ehemalige Propagandisten des Systems zu dessen schärfsten Kritikern werden, dann ist dies ein Alarmsignal, das nicht ignoriert werden sollte. Die Menschen in Europa sehnen sich nach Souveränität, nach nationaler Selbstbestimmung und nach einer Politik, die ihre Interessen vertritt – nicht die von Brüsseler Bürokraten.
Kornelia Kirchweger hat den Mut aufgebracht, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Ob ihr dafür die Sanktionskeule der EU droht, wie manche Kommentatoren befürchten, bleibt abzuwarten. Eines jedoch ist gewiss: Ihre Stimme ist eine von vielen, die immer lauter werden. Und diese Stimmen werden sich nicht mehr zum Schweigen bringen lassen.

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