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27.10.2025
09:39 Uhr

Vogelgrippe-Katastrophe: 400.000 Tiere vernichtet – Deutschland versagt beim Seuchenschutz

Die Vogelgrippe wütet wie ein Flächenbrand durch deutsche Geflügelbetriebe. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz noch über Maßnahmen debattiert, haben bereits über 30 Betriebe ihre kompletten Tierbestände verloren. Die erschreckende Bilanz: 400.000 Hühner, Enten, Gänse und Puten mussten notgeschlachtet werden. Der wirtschaftliche Schaden geht in die Millionen – und ein Ende ist nicht in Sicht.

Seuchenzug außer Kontrolle

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) schlägt Alarm. Die Ausbreitung des hochansteckenden H5N1-Virus habe eine Dynamik erreicht, die selbst erfahrene Experten beunruhige. FLI-Präsidentin Christa Kühn warnte eindringlich: Das aktuelle Geschehen könne die verheerenden Ausmaße des Winters 2020/21 erreichen, als über zwei Millionen Tiere gekeult werden mussten. Besonders brisant: Die Infektionswelle setzte dieses Jahr ungewöhnlich früh ein – ein Warnsignal, das die Politik offenbar verschlafen hat.

Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg trifft es besonders hart. Allein in zwei vorpommerschen Betrieben mussten fast 150.000 Legehennen vernichtet werden. Im Landkreis Märkisch-Oderland fielen weitere 130.000 Tiere der Seuche zum Opfer. Ein einzelner Agrarbetrieb verlor dabei eine halbe Million Euro – existenzbedrohende Summen für mittelständische Unternehmen.

Kranichsterben als düsteres Vorzeichen

Was Experten besonders alarmiert: Die majestätischen Kraniche sterben in einem nie dagewesenen Ausmaß. Im Linumer Teichland in Brandenburg spielen sich apokalyptische Szenen ab. Hunderte der eleganten Zugvögel liegen tot in den Feuchtgebieten. Bei 65 Wildvögeln wurde das tödliche H5N1-Virus nachgewiesen – die tatsächliche Zahl der verendeten Tiere dürfte ein Vielfaches betragen.

Diese kranken und sterbenden Wildvögel sind tickende Zeitbomben für die Geflügelwirtschaft. Auf ihrem Weg in die Winterquartiere hinterlassen sie eine Spur der Verwüstung. Ihre Ausscheidungen kontaminieren Weiden, Gewässer und Futterstellen – eine unsichtbare, aber tödliche Gefahr für Nutztiere.

Politisches Versagen auf ganzer Linie

Während die Seuche ungebremst wütet, zeigt sich die Politik einmal mehr handlungsunfähig. Die Forderungen nach einem bundesweiten Aufstallungsgebot werden lauter, doch die Große Koalition zögert. Dabei wäre die Lösung simpel: Freilandgeflügel müsste vorübergehend in geschlossene Ställe. Stattdessen überlässt man die Betriebe ihrem Schicksal.

Diese Untätigkeit ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Während man Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert und ein 500-Milliarden-Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturmaßnahmen plant, fehlt es an grundlegenden Schutzmaßnahmen für unsere Landwirtschaft. Die hart arbeitenden Geflügelhalter, die uns mit hochwertigen Lebensmitteln versorgen, werden im Stich gelassen.

Existenzen auf dem Spiel

Für viele Betriebe geht es um alles. Besonders Freilandbetriebe, die sich dem Tierwohl verschrieben haben, stehen vor dem Ruin. Sie können ihre Tiere nicht einfach einsperren, ohne ihre Zertifizierung zu verlieren. Ein perfides Dilemma: Entweder sie riskieren die Infektion ihrer Bestände oder sie verlieren ihre Marktposition.

Die wirtschaftlichen Folgen sind verheerend. Nicht nur die direkten Verluste durch getötete Tiere schlagen zu Buche. Wochen- oder monatelange Produktionsausfälle, Desinfektionskosten, Neuaufbau der Bestände – viele Betriebe werden diese Belastungen nicht überstehen. Arbeitsplätze im ländlichen Raum sind bedroht, regionale Versorgungsstrukturen brechen zusammen.

Warnung vor falscher Sorglosigkeit

Das FLI betont zwar, dass für die Allgemeinbevölkerung nur ein geringes Infektionsrisiko bestehe. Doch diese Einschätzung darf nicht zur Sorglosigkeit verleiten. Personen, die mit infizierten Tieren in Kontakt kommen, haben durchaus ein moderates Infektionsrisiko. Die Teams, die in Schutzanzügen die Kadaver Tausender Tiere entsorgen müssen, setzen ihre Gesundheit aufs Spiel.

Die Mahnung der FLI-Präsidentin ist eindringlich: Jeder Kontakt zu kranken oder toten Wildvögeln sei zu vermeiden. Selbst kontaminiertes Schuhwerk könne das Virus weitertragen. Eine Warnung, die in Zeiten steigender Kriminalität und gesellschaftlicher Verrohung wohl bei vielen auf taube Ohren stoßen dürfte.

Zeit für entschlossenes Handeln

Die Vogelgrippe-Krise offenbart einmal mehr die Schwächen unseres Systems. Während man sich in Berlin mit Genderdebatten und Klimaneutralität beschäftigt, brennt es an allen Ecken und Enden. Die hart arbeitende Landbevölkerung, das Rückgrat unserer Gesellschaft, wird mit ihren existenziellen Problemen alleingelassen.

Es braucht jetzt schnelle, unbürokratische Hilfe für die betroffenen Betriebe. Ein bundesweites Aufstallungsgebot, großzügige Entschädigungen und vor allem einen funktionierenden Seuchenschutz. Doch dafür bräuchte es eine Regierung, die sich um die wirklichen Probleme des Landes kümmert, statt ideologische Luftschlösser zu bauen.

Die Vogelgrippe-Krise ist mehr als nur eine Tierseuche. Sie ist ein Symptom für ein Land, das seine Prioritäten verloren hat. Während unsere Nachbarn entschlossen handeln, versinkt Deutschland in bürokratischem Chaos und politischer Handlungsunfähigkeit. Die Rechnung zahlen am Ende die Bürger – mit höheren Lebensmittelpreisen, zerstörten Existenzen und einer weiteren Schwächung des ländlichen Raums.

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