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30.09.2025
21:21 Uhr

Vietnams Goldskandal offenbart staatliches Versagen beim Edelmetallhandel

Ein vietnamesisches Gericht verurteilte die ehemalige Chefin des staatlichen Goldproduzenten Saigon Jewelry Company zu 25 Jahren Haft. Der Fall wirft ein grelles Licht auf die katastrophalen Folgen staatlicher Monopole im Edelmetallsektor und zeigt einmal mehr, warum freie Märkte der Planwirtschaft überlegen sind.

Le Thuy Hang, die frühere CEO der SJC, wurde wegen Veruntreuung und Machtmissbrauch schuldig gesprochen. Gemeinsam mit 15 Mitangeklagten soll sie ein ausgeklügeltes System entwickelt haben, um die staatlichen Goldhandelsvorschriften zu ihrem persönlichen Vorteil auszunutzen. Die Staatsanwaltschaft bezifferte den entstandenen Schaden auf über 107 Milliarden Dong, umgerechnet etwa 4 Millionen US-Dollar.

Wenn der Staat den Goldmarkt kontrolliert

Das Urteil fällt in eine Zeit, in der Vietnam endlich beginnt, die Fehler seiner sozialistischen Vergangenheit zu korrigieren. Die Zentralbank veröffentlichte just einen Tag nach dem Urteil neue Regulierungsentwürfe, die das staatliche Monopol im Goldhandel lockern sollen. Ein überfälliger Schritt, denn die bisherige Praxis führte zu grotesken Marktverzerrungen: Lokale Goldpreise lagen deutlich über den internationalen Kursen, was Schmuggel befeuerte und die vietnamesische Währung Dong unter Druck setzte.

Die Verurteilten müssten nun nicht nur ins Gefängnis, sondern auch Schadenersatz leisten. Hang allein schulde dem Unternehmen 14 Milliarden Dong und dem Staat weitere 73 Milliarden Dong. Zudem müsse illegal verarbeitetes Gold in Form von Barren und Ringen zurückgegeben werden.

Teil einer größeren Säuberungswelle

Der Goldskandal reiht sich ein in Vietnams mehrjährige Anti-Korruptionskampagne, die bereits Hunderte von Beamten und Führungskräften erfasst hat. Die sogenannte "Brennofen-Kampagne" führte sogar zum Rücktritt zweier ehemaliger Präsidenten und dreier stellvertretender Premierminister. Besonders spektakulär: Die Immobilienmaklerin Truong My Lan erhielt sogar die Todesstrafe.

"Die Angeklagten nutzten ein Programm der Zentralbank zur Preisstabilisierung aus, indem sie staatlich geliefertes Gold zu höheren Preisen an private Käufer umleiteten."

Was lehrt uns dieser Fall? Staatliche Monopole laden geradezu zur Korruption ein. Wenn Bürokraten über Märkte bestimmen wollen, entstehen Ineffizienzen und kriminelle Machenschaften. Vietnam scheint diese Lektion nun endlich zu lernen - hoffentlich nicht zu spät.

Warum physisches Gold trotzdem glänzt

Während Vietnam mit den Folgen seines gescheiterten Goldmonopols kämpft, zeigt sich einmal mehr die Bedeutung eines freien Edelmetallmarktes. In Deutschland können Anleger problemlos physisches Gold und Silber erwerben - ohne staatliche Bevormundung und künstliche Preisverzerrungen. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und inflationärer Tendenzen bieten Edelmetalle einen bewährten Schutz für das Vermögen.

Die vietnamesische Erfahrung mahnt uns: Staatliche Eingriffe in den Markt führen selten zu den gewünschten Ergebnissen. Stattdessen entstehen Korruption, Schwarzmärkte und wirtschaftliche Verwerfungen. Ein freier Markt für Edelmetalle, wie wir ihn in Deutschland genießen, ist ein hohes Gut, das es zu verteidigen gilt.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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