
Venezuela rüstet auf: 8,2 Millionen Milizionäre gegen US-Interventionspläne
Während die USA ihre Drohgebärden gegen Venezuela verschärfen, antwortet Präsident Nicolás Maduro mit einem bemerkenswerten Schachzug: Die Aktivierung kommunaler Milizeinheiten soll das Land in eine uneinnehmbare Festung verwandeln. Mit 8,2 Millionen bewaffneten Bürgern sendet Caracas eine unmissverständliche Botschaft an Washington – wer es wagt, venezolanischen Boden zu betreten, wird auf erbitterten Widerstand stoßen.
Das Ende der Unterwürfigkeit
Die Zeiten, in denen lateinamerikanische Streitkräfte brav die Befehle aus Washington befolgten, sind vorbei. Jahrzehntelang dienten die Armeen südlich des Rio Grande als verlängerter Arm der US-Interessen, unterdrückten linke Bewegungen und sicherten amerikanische Wirtschaftsinteressen. Doch mit Hugo Chávez' Machtübernahme 1999 begann Venezuela, sich aus dieser demütigenden Abhängigkeit zu befreien.
Der wahre Bruch kam 2001 mit dem neuen Kohlenwasserstoffgesetz. Plötzlich stiegen die Lizenzgebühren von lächerlichen 1 Prozent auf satte 33,33 Prozent. Die Einkommensteuer für Ölaktivitäten schnellte von 34 auf 50 Prozent hoch. Washington tobte – und zeigte beim gescheiterten Putschversuch 2002 sein wahres Gesicht.
Eine Doktrin aus eigenem Blut
Statt weiter fremde Militärstrategien zu kopieren, besann sich Venezuela auf seine eigene Geschichte des Widerstands. Die neue Bolivarische Militärdoktrin schöpft aus den Kämpfen indigener Anführer wie Guaicaipuro gegen die spanischen Eroberer, aus dem Widerstand der Cimarrones – befreiter Sklaven afrikanischer Herkunft – und natürlich aus dem Erbe Simón Bolívars.
"Die Bolivarische Miliz als bewaffnetes Volk wird immer ein Abschreckungselement für jeden Feind sein", erklärt der Völkerrechtler Jesús Mieres Vitanza. Die Wirksamkeit liege in der Fähigkeit, jeden Angriffsversuch bereits im Keim zu ersticken.
Diese Strategie des "Krieges des gesamten Volkes" unterscheidet sich fundamental von konventionellen Militärdoktrinen. Es geht nicht um Panzerschlachten oder Luftüberlegenheit, sondern um asymmetrischen Widerstand, der jeden Invasor in einen endlosen Albtraum stürzen würde.
Washingtons Alptraum: Ein zweites Vietnam in der Karibik
Die Rechnung der US-Strategen könnte nicht aufgehen. Venezuela verfügt über genügend Savanne, Inseln und Dschungel, um jeden Besatzer zur Verzweiflung zu treiben. Die Geschichte lehrt uns, dass hochgerüstete Armeen gegen entschlossenen Volkswiderstand oft machtlos sind – Vietnam lässt grüßen.
Mit der Aufstellung kommunaler Milizeinheiten in allen 5.336 Kommunen des Landes schafft Maduro ein engmaschiges Verteidigungsnetz. Diese Einheiten sind den lokalen Selbstverwaltungsstrukturen angegliedert und tief in der Bevölkerung verwurzelt. Ein potenzieller Angreifer müsste nicht nur gegen eine reguläre Armee kämpfen, sondern gegen ein ganzes Volk.
Die geopolitische Dimension
Die Aktivierung der Milizen verändert die Machtbalance in der Region grundlegend. Während Trump mit Zöllen und Drohungen um sich wirft, demonstriert Venezuela Wehrhaftigkeit. Die Botschaft ist klar: Die Zeiten, in denen die USA ungestraft in Lateinamerika intervenierten, sind endgültig vorbei.
Besonders brisant wird die Situation durch Venezuelas immense Ölreserven. Washington mag klare Ziele hinsichtlich der Kontrolle dieser Ressourcen haben, doch die Aussicht auf einen langwierigen Guerillakrieg gegen Millionen bewaffneter Venezolaner dürfte selbst die größten Falken im Pentagon nachdenklich stimmen.
Die neue Große Koalition in Berlin täte gut daran, sich von den aggressiven US-Plänen zu distanzieren. Statt reflexhaft jeden Wahnsinn aus Washington zu unterstützen, sollte Deutschland auf Diplomatie und friedliche Konfliktlösung setzen. Die Geschichte zeigt: Militärische Abenteuer in fernen Ländern enden meist im Desaster – für alle Beteiligten.
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