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26.08.2025
05:59 Uhr

USA erweitern Rohstoffliste: Kupfer und Pottasche sollen zu kritischen Mineralien werden

Die Vereinigten Staaten planen eine bedeutsame Erweiterung ihrer Liste kritischer Mineralien. Das US-Innenministerium hat am Montag vorgeschlagen, Kupfer und Pottasche sowie weitere Rohstoffe in die Entwurfsliste für 2025 aufzunehmen. Diese Entscheidung unterstreicht die wachsende Bedeutung bestimmter Rohstoffe für die amerikanische Wirtschaft und nationale Sicherheit – ein Schritt, der auch für deutsche Anleger von erheblicher Relevanz sein dürfte.

Strategische Neuausrichtung der Rohstoffpolitik

Der Geological Survey, eine Abteilung des US-Innenministeriums, veröffentlichte den Entwurf im Federal Register und eröffnete damit eine 30-tägige Phase für öffentliche Stellungnahmen. Die Liste, die üblicherweise alle drei Jahre aktualisiert wird, könnte weitreichende Konsequenzen haben: Projekte, die sich mit den gelisteten Mineralien befassen, könnten für Bundesfinanzierungen in Frage kommen, von beschleunigten Genehmigungsverfahren profitieren oder durch Importgebühren wettbewerbsfähiger werden.

Besonders bemerkenswert ist die Aufnahme von Kupfer, das in Transport, Verteidigung und vor allem im US-Stromnetz eine zentrale Rolle spielt. Das amerikanische Stromnetz stehe vor einer dringend notwendigen Modernisierung, da der Stromverbrauch erstmals seit zwei Jahrzehnten wieder steige – getrieben durch den Boom von Rechenzentren und künstlicher Intelligenz. Diese Entwicklung zeige, wie sehr die moderne Wirtschaft von bestimmten Rohstoffen abhängig sei.

Die neuen kritischen Rohstoffe im Detail

Neben Kupfer soll auch Pottasche, ein kaliumreiches Salz, das hauptsächlich zur Düngemittelherstellung verwendet wird, auf die Liste kommen. Zusätzlich wurden Silber, Blei und Silizium in den Entwurf aufgenommen. Interessanterweise fehlen jedoch zwei Rohstoffe, deren Prüfung Präsident Trump per Exekutivorder angeordnet hatte: Kokskohle für die Stahlproduktion und Uran als Kernbrennstoff. Das Innenministerium begrüße jedoch öffentliche Stellungnahmen zu deren möglicher Aufnahme in die finale Liste.

Geopolitische Implikationen und Marktauswirkungen

Innenminister Doug Burgum betonte, der Entwurf biete einen Fahrplan zur Verringerung der US-Abhängigkeit von Importen und zur Ausweitung der heimischen Produktion. Diese protektionistische Tendenz füge sich nahtlos in Trumps "America First"-Politik ein, die bereits massive Zollerhöhungen von 20% auf EU-Importe und 34% auf chinesische Waren mit sich gebracht habe.

Für europäische und insbesondere deutsche Unternehmen könnte diese Entwicklung erhebliche Herausforderungen bedeuten. Die Verknappung bestimmter Rohstoffe auf dem Weltmarkt und mögliche Exportbeschränkungen der USA könnten zu Preisanstiegen führen. Gleichzeitig zeige sich hier die Verwundbarkeit der deutschen Industrie, die bei vielen kritischen Rohstoffen von Importen abhängig sei – eine Schwäche, die durch die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre noch verstärkt wurde.

Silber als besonderer Gewinner

Besonders bemerkenswert ist die Aufnahme von Silber in die Liste kritischer Mineralien. Das Edelmetall, das sowohl industrielle als auch monetäre Eigenschaften besitzt, könnte von dieser Klassifizierung erheblich profitieren. Die steigende Nachfrage aus der Technologiebranche, kombiniert mit der strategischen Bedeutung für die USA, dürfte den Silberpreis nachhaltig stützen. Für Anleger, die ihr Vermögen gegen die zunehmenden geopolitischen Risiken absichern möchten, bieten sich physische Edelmetalle wie Silber als bewährte Wertspeicher an.

Die Entwicklung verdeutlicht einmal mehr, wie sehr die Welt in eine Phase des Rohstoffnationalismus eingetreten sei. Während die USA ihre strategischen Reserven aufbauen und die heimische Produktion fördern, sollten auch deutsche Anleger über eine Diversifizierung ihres Portfolios nachdenken. Physische Edelmetalle könnten dabei als Stabilitätsanker in einem zunehmend unsicheren wirtschaftlichen Umfeld dienen – besonders angesichts der inflationären Politik der neuen Großen Koalition mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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