
US-Arbeitsmarkt im freien Fall: Private Daten enthüllen dramatischen Jobverlust im Oktober
Die jüngsten Zahlen des privaten Arbeitsmarkt-Trackers Revelio Labs schlagen wie eine Bombe ein: Im Oktober verloren die USA netto 9.100 Arbeitsplätze – ein Schock für alle, die noch an die Märchen der Biden-Administration von einem "robusten Arbeitsmarkt" glaubten. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Die Renditen für 10-jährige US-Staatsanleihen stürzten um 5 Basispunkte auf unter 4,10% ab, während die Aktienmärkte auf Tagestiefstwerte rutschten.
Regierungsapparat bricht zusammen
Besonders brisant: Der Löwenanteil des Jobverlustes entfällt auf den öffentlichen Sektor. Sage und schreibe 22.210 Stellen wurden allein im Regierungsbereich gestrichen – ein deutliches Zeichen dafür, dass selbst der aufgeblähte Staatsapparat der USA an seine Grenzen stößt. Doch auch die Privatwirtschaft zeigt Schwäche: Sowohl im verarbeitenden Gewerbe als auch im Handel gingen Arbeitsplätze verloren.
Was diese Zahlen besonders alarmierend macht, ist die drastische Revision der September-Daten. Ursprünglich hatte Revelio Labs für September noch ein Plus von 60.000 Jobs gemeldet – die größte monatliche Steigerung des Jahres 2025. Nun wurde diese Zahl fast halbiert auf magere 33.000 Stellen. Ein klassisches Beispiel dafür, wie die ersten optimistischen Schätzungen später der harten Realität weichen müssen.
Märkte preisen aggressive Zinssenkungen ein
Die Finanzmärkte haben die Botschaft verstanden: Die Wahrscheinlichkeit für Zinssenkungen im Dezember schoss nach oben. Wurden gestern noch 0,62 Zinssenkungen eingepreist, sind es heute bereits 0,69. Ein deutliches Signal, dass die Marktteilnehmer mit einer dramatischen Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage rechnen.
"Die Oktober-Zahlen sind der zweitschlechteste Wert des Jahres 2025 und der zweitschlechteste seit Beginn der Aufzeichnungen von Revelio Labs im Jahr 2021."
Private Datenquellen gewinnen an Bedeutung
Interessanterweise gewinnen private Arbeitsmarktdaten wie die von Revelio Labs zunehmend an Bedeutung. Der Grund? Das Vertrauen in die offiziellen Regierungszahlen ist erschüttert. Zu oft wurden die ersten Veröffentlichungen später drei- oder viermal revidiert – meist nach unten. Die Märkte haben gelernt: Die ersten Zahlen aus Washington sind oft nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind.
Diese Entwicklung wirft ein bezeichnendes Licht auf die Glaubwürdigkeit staatlicher Wirtschaftsdaten. Wenn selbst die Finanzmärkte lieber auf private Datenquellen zurückgreifen, als den offiziellen Verlautbarungen zu trauen, sagt das viel über den Zustand der amerikanischen Institutionen aus.
Parallelen zur deutschen Situation
Auch hierzulande sollten diese Entwicklungen aufhorchen lassen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen. Diese Politik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Zinslast belasten.
Die Parallelen sind unübersehbar: Wie in den USA bläht sich auch bei uns der Staatsapparat immer weiter auf, während die Realwirtschaft schwächelt. Die Zeche zahlen am Ende die Bürger – durch höhere Steuern, galoppierende Inflation und eine schleichende Entwertung ihrer Ersparnisse.
Gold als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr der Wert physischer Edelmetalle. Während Papierwährungen durch die unverantwortliche Geldpolitik der Zentralbanken immer weiter entwertet werden, behält Gold seinen Wert. Es ist kein Zufall, dass kluge Anleger gerade jetzt verstärkt auf physisches Gold und Silber setzen. Diese bewährten Vermögenswerte bieten Schutz vor Inflation und Währungsturbulenzen – ein unverzichtbarer Baustein in jedem ausgewogenen Portfolio.
Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen aus den USA sind ein weiterer Weckruf. Sie zeigen, dass die vermeintliche wirtschaftliche Erholung auf tönernen Füßen steht. Wer jetzt nicht vorsorgt, könnte ein böses Erwachen erleben.

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