
Uniper-Desaster: Staatlicher Gasriese verliert 78 Prozent seines Gewinns – Die Quittung für Deutschlands Energiewende-Chaos
Der einst stolze Energieriese Uniper taumelt weiter durch die Krise. Mit einem dramatischen Gewinneinbruch von 78 Prozent im ersten Halbjahr 2025 präsentiert Deutschlands größter Gaskonzern die bittere Rechnung für die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre. Das bereinigte operative Ergebnis stürzte von 1,74 Milliarden Euro auf magere 379 Millionen Euro ab – ein Armutszeugnis für ein Unternehmen, das der deutsche Steuerzahler mit 13,5 Milliarden Euro vor dem Kollaps bewahren musste.
Die Folgen politischer Fehlentscheidungen
Was sich hier offenbart, ist das Ergebnis jahrelanger energiepolitischer Irrwege. Die überstürzte Abkehr von verlässlichen Energiepartnerschaften und die ideologisch getriebene Energiewende haben Deutschland in eine gefährliche Abhängigkeit manövriert. Statt auf bewährte Lieferbeziehungen zu setzen, wurde auf das grüne Kartenhaus gesetzt – mit verheerenden Folgen für Wirtschaft und Verbraucher.
Der bereinigte Nettogewinn schrumpfte von 1,14 Milliarden auf läppische 135 Millionen Euro. Uniper begründe dies mit fehlenden Zusatzerträgen aus der Ersatzbeschaffung für ausgefallenes russisches Gas. Doch die wahren Gründe liegen tiefer: Eine Politik, die Ideologie über Pragmatismus stellte und dabei die Energiesicherheit eines ganzen Landes aufs Spiel setzte.
Der Preis der Verstaatlichung
Mit der faktischen Verstaatlichung Unipers im Jahr 2022 übernahm der Bund 99 Prozent der Anteile – ein Schritt, der die Marktwirtschaft ad absurdum führt. Nun müsse der Staat bis 2028 seine Beteiligung auf 25 Prozent plus eine Aktie reduzieren, so verlange es die EU-Kommission. Ein bürokratisches Trauerspiel, das zeigt, wie weit sich Deutschland von marktwirtschaftlichen Prinzipien entfernt hat.
„Die endgültigen Halbjahreszahlen will das Unternehmen am 7. August vorlegen. Trotz des deutlichen Gewinneinbruchs hält Uniper an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest."
Diese Durchhalteparolen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier ein Unternehmen am Tropf des Staates hängt. Die geplanten Stellenabbaupläne sprechen eine deutliche Sprache: Arbeitsplätze werden geopfert, während die Politik weiter von der Energiewende träumt.
Die neue Abhängigkeit: Teures LNG aus Übersee
Besonders pikant: Während man sich von russischem Pipeline-Gas verabschiedete, importiert Deutschland nun teures und umweltschädliches LNG-Gas aus den USA. Die Trump-Administration dürfte sich ins Fäustchen lachen – amerikanisches Fracking-Gas zu Mondpreisen für die deutschen Verbraucher. Eine Abhängigkeit wurde gegen eine andere getauscht, nur dass die neue deutlich teurer ist.
Die Ironie der Geschichte: Jahrelang predigte man Klimaschutz und Nachhaltigkeit, nur um am Ende auf eine der umweltschädlichsten Fördermethoden überhaupt zu setzen. Das verflüssigte Erdgas muss energieintensiv gekühlt, per Tanker über den Atlantik geschifft und wieder regasifiziert werden – ein ökologischer Wahnsinn, der die CO2-Bilanz verhagelt.
Ein Blick in die Zukunft
Das Bundesfinanzministerium plane, die Uniper-Anteile über Aktienverkäufe am Kapitalmarkt zu reduzieren. Doch wer soll in ein Unternehmen investieren, das derart von politischen Entscheidungen abhängig ist? Die Privatisierung eines Unternehmens, das erst durch Steuergelder gerettet werden musste, gleicht dem Versuch, eine Ruine als Luxusimmobilie zu verkaufen.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch mit dem geplanten 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur und der im Grundgesetz verankerten Klimaneutralität bis 2045 werden genau diese Versprechen gebrochen. Die Zeche zahlen wieder einmal die Bürger – durch höhere Steuern, steigende Energiepreise und eine galoppierende Inflation.
Zeit für einen Kurswechsel
Der Uniper-Absturz ist symptomatisch für die deutsche Energiepolitik: teuer, ineffizient und ideologiegetrieben. Es braucht endlich Politiker, die für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren. Die Energiesicherheit muss wieder Priorität haben – und zwar zu bezahlbaren Preisen für Bürger und Wirtschaft.
Während andere Länder pragmatisch ihre Energieversorgung sichern, verstrickt sich Deutschland in selbst geschaffene Abhängigkeiten und bürokratische Vorgaben. Der Uniper-Gewinneinbruch sollte ein Weckruf sein: So kann es nicht weitergehen. Es ist höchste Zeit, dass vernünftige Energiepolitik wieder Einzug hält – bevor noch mehr Unternehmen und Arbeitsplätze auf dem Altar der Energiewende geopfert werden.

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