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04.11.2025
06:48 Uhr

Ukraine plant Waffenexporte aus Berlin – Selenskyj kündigt Massenproduktion von Langstreckenraketen an

Die Ukraine wandelt sich vom Waffenempfänger zum Waffenexporteur – und ausgerechnet Berlin soll dabei eine zentrale Rolle spielen. Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigte am Montag an, noch in diesem Jahr Rüstungsexport-Büros in der deutschen Hauptstadt und in Kopenhagen zu eröffnen. Ein bemerkenswerter Schritt, der zeigt, wie sehr sich die Dynamik des Ukraine-Konflikts verändert hat.

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Während die Ukraine weiterhin auf westliche Waffenlieferungen angewiesen sei, habe das Land erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung eigener Waffensysteme gemacht, erklärte Selenskyj vor Journalisten. Zu den Exportgütern würden unter anderem Seedrohnen und Artilleriesysteme gehören. Die Strategie dahinter sei klar: Mit den Einnahmen aus Waffenexporten wolle man die eigene Rüstungsproduktion finanzieren.

Besonders brisant: Die Ukraine plane bis Ende des Jahres mit der Massenproduktion ihrer selbst entwickelten Marschflugkörper "Flamingo" und "Ruta" zu beginnen. Die "Flamingo"-Rakete, hergestellt von der Firma Fire Point, verfüge über eine beeindruckende Reichweite von bis zu 3000 Kilometern und könne einen Gefechtskopf von etwa 1000 Kilogramm tragen. Selenskyj bezeichnete sie als das "erfolgreichste" ukrainische Raketensystem.

Deutsche Unterstützung für ukrainische Rüstungsindustrie?

Die Entscheidung, ein Rüstungsexport-Büro ausgerechnet in Berlin zu eröffnen, wirft Fragen auf. Offenbar setzt Kiew auf die Unterstützung der Merz-Regierung bei der gemeinsamen Waffenproduktion. Dies könnte Deutschland noch tiefer in den Konflikt hineinziehen und wirft die Frage auf, ob die neue Große Koalition bereit ist, diesen Weg mitzugehen.

Die kleinere "Ruta"-Rakete, entwickelt vom Unternehmen Destinus, habe eine Reichweite von etwa 300 Kilometern. Beide Waffensysteme unterstreichen den ukrainischen Versuch, die heimische Rüstungsindustrie zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Lieferungen zu reduzieren.

Annäherung an Trump-Administration

Parallel zu den europäischen Plänen kündigte Selenskyj an, dass eine ukrainische Delegation in der kommenden Woche nach Washington reisen werde. Ziel sei es, Gespräche über ein US-ukrainisches Drohnenabkommen zu führen. Kiew hoffe offenbar, damit die Beziehungen zur Trump-Administration zu vertiefen – ein kluger Schachzug angesichts der skeptischen Haltung des US-Präsidenten gegenüber weiteren Militärhilfen.

Die Entwicklung zeigt, wie sehr sich die Ukraine mittlerweile als eigenständiger Akteur auf dem internationalen Waffenmarkt positioniert. Während das Land einerseits weiterhin auf westliche Unterstützung bei Kampfflugzeugen und Luftabwehrsystemen angewiesen sei, entwickle es andererseits eigene Exportkapazitäten. Ein gefährliches Spiel, das den Konflikt weiter eskalieren könnte.

"Dabei geht es um die gemeinsame Produktion und den Export von Waffen, deren Verkauf wir uns erlauben können, um mehr Geld für die eigene Herstellung von dringend benötigtem Material zu haben"

Diese Worte Selenskyjs machen deutlich: Die Ukraine sieht sich nicht mehr nur als Empfänger westlicher Hilfe, sondern als aktiver Player im globalen Rüstungsgeschäft. Ob Deutschland wirklich bereit ist, diesem Weg zu folgen und ein ukrainisches Rüstungsexport-Büro in Berlin zu beherbergen, bleibt abzuwarten. Die Merz-Regierung steht vor einer schwierigen Entscheidung, die weitreichende Konsequenzen haben könnte.

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