
Ukraine-Konferenz in Rom: Milliardengrab ohne Perspektive
Während in Rom wieder einmal über den Wiederaufbau der Ukraine debattiert wird, offenbart sich das ganze Ausmaß des westlichen Realitätsverlusts. Die Zahlen, die auf der internationalen Konferenz genannt werden, sind schwindelerregend: 524 Milliarden Dollar sollen in den kommenden zehn Jahren für den Wiederaufbau benötigt werden. Ein Drittel davon, etwa 200 Milliarden, entfiele auf die von Russland kontrollierten Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson.
Wer soll das bezahlen?
Die entscheidende Frage wird auf der Konferenz geflissentlich umgangen: Wer soll diese astronomischen Summen aufbringen? Die Antwort kennt jeder, der die vergangenen Jahre aufmerksam verfolgt hat. Es werden wieder einmal die europäischen Steuerzahler sein, allen voran die Deutschen, die für dieses Abenteuer zur Kasse gebeten werden. Bundeskanzler Friedrich Merz, der sich in Rom als großer Unterstützer der Ukraine inszeniert, scheint vergessen zu haben, dass Deutschland selbst mit maroder Infrastruktur, explodierenden Sozialkosten und einer schwächelnden Wirtschaft zu kämpfen hat.
Besonders pikant: Während man in Rom über Hunderte Milliarden für den Wiederaufbau fantasiert, eskalieren die russischen Angriffe weiter. Allein die Schäden an der ukrainischen Energie-Infrastruktur sind seit der letzten Konferenz in Berlin um 93 Prozent gestiegen. Man plant also den Wiederaufbau eines Landes, das täglich weiter zerstört wird – ein Fass ohne Boden.
Die unbequeme Wahrheit über Gebietsverluste
Was die Konferenzteilnehmer nur ungern aussprechen: Ein künftiges Friedensabkommen wird höchstwahrscheinlich mit erheblichen Gebietsverlusten für die Ukraine einhergehen. Die vier genannten Regionen, die Russland kontrolliert, werden kaum zurückzugewinnen sein. Diese Realität passt nicht ins Narrativ der bedingungslosen Ukraine-Unterstützung, das seit Jahren gepredigt wird.
Der ehemalige US-Sondergesandte Kurt Volker brachte es auf den Punkt: Vergangene Konferenzen hätten "null Nachwirkung" gezeigt. Es fehle eine kohärente Strategie. Man könnte ergänzen: Es fehlt vor allem der Mut, die Realitäten anzuerkennen und endlich auf eine diplomatische Lösung hinzuarbeiten, statt weiter Milliarden in einen aussichtslosen Konflikt zu pumpen.
Die vergessenen Profiteure
Bei all dem Gerede über Wiederaufbau sollte man nicht vergessen, wer von diesen gigantischen Summen profitieren wird. Es werden nicht die einfachen Ukrainer sein, von denen viele längst im Westen leben und dort vom Sozialsystem profitieren. Es werden internationale Konzerne, Beratungsfirmen und die üblichen Verdächtigen aus dem politisch-industriellen Komplex sein, die sich an den Milliardenhilfen eine goldene Nase verdienen werden.
Währenddessen wird der deutsche Mittelstand weiter unter Energiekosten, Bürokratie und ideologischer Gängelung leiden. Die Infrastruktur hierzulande verfällt, die Bildung ist auf dem absteigenden Ast, und die innere Sicherheit erodiert zusehends. Aber Hauptsache, wir versprechen Milliarden für ein Land, dessen territoriale Integrität ohnehin nicht mehr zu retten ist.
Zeit für einen Realitätscheck
Es wird höchste Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger einen Realitätscheck vornehmen. Der Ukraine-Konflikt ist militärisch nicht zu gewinnen. Jeder weitere Tag bedeutet mehr Zerstörung, mehr Leid und höhere Kosten für einen späteren Wiederaufbau. Statt weiter Öl ins Feuer zu gießen, sollte der Westen endlich auf eine Verhandlungslösung drängen.
Die Alternative ist ein endloser Abnutzungskrieg, der die Ukraine weiter zerstört und Europa wirtschaftlich ruiniert. Die Gewinner stehen bereits fest: Es sind nicht die Europäer und schon gar nicht die Ukrainer. Es sind diejenigen, die an Waffen, Wiederaufbau und geopolitischem Chaos verdienen. Und es sind die BRICS-Staaten, die zusehen, wie sich der Westen in einem aussichtslosen Konflikt verzettelt und dabei seine wirtschaftliche Substanz verspielt.
Die Rom-Konferenz ist ein weiteres Kapitel in der Geschichte westlicher Hybris und Realitätsverweigerung. Während man über Hunderte Milliarden für den Wiederaufbau diskutiert, sollte man lieber darüber nachdenken, wie man diesen sinnlosen Konflikt endlich beenden kann. Aber das würde Mut, Realismus und echte Staatskunst erfordern – Eigenschaften, die in der heutigen Politik schmerzlich vermisst werden.
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