
Ukraine kauft indischen Diesel aus russischem Öl – Die Doppelmoral der Sanktionspolitik
Die westliche Sanktionspolitik gegen Russland entpuppt sich immer mehr als Farce. Während die Ukraine von ihren Verbündeten härtere Sanktionen gegen Moskau fordert, importiert sie selbst munter Diesel aus Indien – hergestellt aus russischem Öl. Diese groteske Doppelmoral offenbart das völlige Versagen der EU-Politik.
Indiens cleverer Schachzug trotz US-Drohungen
Washington versucht mit sekundären Zöllen von 50 Prozent auf indische Produkte, Neu-Delhi zum Einlenken zu zwingen. Doch die indische Regierung zeigt dem amerikanischen Hegemon die kalte Schulter. Der indische Botschafter in Moskau, Vinay Kumar, brachte es auf den Punkt: „Indien kauft dort Öl, wo es vorteilhaft ist." Eine erfrischend ehrliche Aussage in Zeiten westlicher Heuchelei.
Die Inder haben verstanden, was unsere ideologisch verblendeten Politiker in Berlin und Brüssel nicht begreifen wollen: Energiesicherheit und wirtschaftliche Interessen gehen vor moralischen Scheindebatten. Während Deutschland seine Wirtschaft mit selbstzerstörerischen Sanktionen ruiniert, macht Indien glänzende Geschäfte mit dem Weiterverkauf des günstig eingekauften russischen Öls.
Ukraine als größter Abnehmer indischen Diesels
Die ukrainische Publikation NaftoRynok Daily Fuels&LPG enthüllt pikante Details: Seit Jahresbeginn hat sich der Anteil indischen Diesels in der Ukraine verfünffacht. Im Juli wurden täglich 2700 Tonnen Diesel aus Indien importiert – das entspricht 15,5 Prozent des gesamten monatlichen Imports. Damit avancierte Indien zum größten Diesellieferanten der Ukraine.
Der Treibstoff gelangt über Tanker auf der Donau von Rumänien aus ins Land. Auch die Slowakei, zweiter großer Lieferant, verarbeitet hauptsächlich russisches Öl, das über die Druschba-Pipeline kommt. Die Türkei liefert ebenfalls Diesel aus russischem Öl. Die Ukraine finanziert also faktisch den russischen Staatshaushalt mit – während sie gleichzeitig von anderen Ländern kompromisslose Sanktionen einfordert.
Selenskijs gefährliches Spiel mit der Druschba-Pipeline
Als wäre diese Heuchelei nicht genug, greift die Ukraine auch noch die Druschba-Pipeline an, über die das russische Öl nach Ungarn und in die Slowakei fließt. Am 18. August beschädigte eine ukrainische Drohne die 400 Kilometer von der Grenze entfernte Nikolskoye Ölpumpstation in der russischen Region Tambov. Drei Tage später folgte ein weiterer Angriff auf die Ölpumpstation Unecha.
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó reagierte scharf: „Wer unsere Energieinfrastruktur angreift, greift unsere Souveränität an." Er drohte mit der Einstellung der Stromlieferungen an die Ukraine – immerhin deckt Ungarn 40 Prozent des ukrainischen Strombedarfs. Eine bemerkenswerte Abhängigkeit, die Selenskij offenbar vergessen hat.
Arrogante Reaktion aus Kiew
Die Antwort des ukrainischen Außenministers trieft vor Arroganz: „Sie brauchen dem ukrainischen Präsidenten nicht zu sagen, was er wann zu tun oder zu sagen hat. Er ist der Präsident der Ukraine, nicht Ungarns." Man solle sich von Russland unabhängig machen, „wie der Rest Europas". Eine dreiste Forderung von einem Land, das selbst massiv von russischen Energieträgern profitiert.
„Dies ist ein weiterer Angriff auf die Energiesicherheit unseres Landes. Ein weiterer Versuch, uns in einen Krieg zu ziehen", erklärte Szijjártó und kritisierte die EU-Kommission scharf: „Es wäre schön, wenn Brüssel endlich begreift, dass sie die Europäische Kommission sind und nicht die Ukrainische Kommission!"
Die verlogene EU-Politik
Die Europäische Kommission hatte sich schriftlich verpflichtet, gegen Angriffe auf Energieinfrastruktur der EU-Mitgliedstaaten vorzugehen. Doch nach drei ukrainischen Attacken herrscht in Brüssel Schweigen. Die EU-Bürokraten verraten ihre eigenen Mitgliedsstaaten zugunsten eines korrupten Regimes in Kiew.
Besonders pikant: Die Ukraine bezieht selbst 1,65 Milliarden Kubikmeter Gas über Ungarn – mehr als die Hälfte ihrer Gasimporte. Dieses Gas stammt aus Russland und kommt über die Turkish Stream Pipeline. Der ungarische Vize-Energieminister Mark Alföldy-Boruss bestätigte: „Wir versorgen auch die Ukraine mit russischem Gas."
Trumps berechtigte Empörung
Selbst Donald Trump zeigte sich in einem Brief an Viktor Orbán „sehr verärgert" über die ukrainischen Angriffe. Der neue US-Präsident scheint die Absurdität der Situation zu erkennen, während die EU-Eliten weiter ihre ideologischen Scheuklappen tragen.
Der slowakische Außenminister Juraj Blanar brachte es auf den Punkt: Die Raffinerie Slovnaft deckt etwa zehn Prozent des monatlichen ukrainischen Dieselverbrauchs mit Kraftstoff aus russischem Öl. „Wir verstehen, dass dies für die Ukraine schwierig ist, aber diese Infrastruktur ist für uns sehr wichtig."
Das Versagen der deutschen Politik
Während Ungarn und die Slowakei ihre nationalen Interessen verteidigen, kuscht die deutsche Bundesregierung vor Selenskij. SPD-Chef Lars Klingbeil versprach bei einem Besuch in Kiew neun Milliarden Euro jährlich für die Ukraine – finanziert vom deutschen Steuerzahler, der selbst unter explodierenden Energiepreisen leidet.
Die Druschba-Pipeline ist ein historisches Monument der Ost-West-Zusammenarbeit, erbaut von Tausenden Arbeitern aus der DDR. Ihre Zerstörung ist nicht nur ein terroristischer Angriff auf die Energieversorgung Europas, sondern auch auf die gesamte historische Ostpolitik, die Deutschland günsttige Energie und wirtschaftlichen Aufstieg ermöglichte.
Nach der Demütigung durch den Anschlag auf Nord Stream lassen sich deutsche Politiker nun auch noch von ihrem ukrainischen Zögling vorführen. Ein Armutszeugnis für eine Regierung, die deutsche Interessen mit Füßen tritt und stattdessen einem korrupten Regime in Kiew huldigt, das selbst die Sanktionen untergräbt, die es von anderen einfordert.
Die Sanktionspolitik ist gescheitert. Sie schadet Europa mehr als Russland und wird von der Ukraine selbst ad absurdum geführt. Es ist höchste Zeit, dass europäische Politiker endlich die Interessen ihrer eigenen Bürger über ideologische Verblendung stellen.

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