Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
24.04.2025
05:51 Uhr

Trumps Zollpolitik unter Beschuss: Demokratische Bundesstaaten ziehen vor Gericht

Die Zollpolitik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump sorgt erneut für heftige Kontroversen. Zwölf demokratisch regierte Bundesstaaten haben nun beim US-Handelsgericht Klage gegen die Trump-Regierung eingereicht. Der Vorwurf wiegt schwer: Trump würde seine Zollpolitik eher nach persönlichen Launen als nach rechtmäßiger Autorität ausrichten.

Drastische Zollerhöhungen als Streitpunkt

Der Kern des Konflikts dreht sich um Trumps jüngst angekündigte Zollerhöhungen, die ab Juli in Kraft treten sollen. Besonders brisant: Für chinesische Waren plant Trump einen geradezu drakonischen Zollsatz von 145 Prozent. Auch die geplanten Basiszölle von 10 Prozent für die meisten Länder sowie die 25-prozentigen Abgaben für Importe aus Mexiko und Kanada stoßen auf massive Kritik.

Verfassungsrechtliche Bedenken

Die klagenden Generalstaatsanwälte, angeführt von den Demokraten Kris Mayes aus Arizona und Dan Rayfield aus Oregon, argumentieren mit schwerwiegenden verfassungsrechtlichen Bedenken. Sie werfen Trump vor, sich Befugnisse anzumaßen, die ausschließlich dem Kongress zustehen. Die willkürliche Festlegung von Zöllen würde die verfassungsmäßige Ordnung auf den Kopf stellen und Chaos in der amerikanischen Wirtschaft verursachen.

Kalifornien in vorderster Front

Besonders interessant ist die separate Klage Kaliforniens, des größten Importeurs der Vereinigten Staaten. Der demokratische Gouverneur Gavin Newsom warnt vor Milliardenverlusten für seinen Bundesstaat. Diese eigenständige Initiative unterstreicht die Dimension des Widerstands gegen Trumps Handelspolitik.

Weißes Haus bleibt hart

Die Trump-Administration verteidigt ihre Position vehement. Sprecher Kush Desai bekräftigt die Notwendigkeit der Zölle zum Schutz der nationalen Sicherheit und zur Bekämpfung unfairer Handelspraktiken. Interessanterweise erhielt die Regierung kürzlich Rückenwind vom Internationalen Handelsgerichtshof, der eine Klage von Unternehmen gegen die Zollpolitik abwies.

Analyse und Ausblick

Der aktuelle Rechtsstreit offenbart einmal mehr die tiefe Spaltung der amerikanischen Politik. Während die Biden-Administration und demokratisch geführte Bundesstaaten Trump's wirtschaftspolitischen Kurs scharf kritisieren, zeigt sich, dass dessen "America First"-Politik durchaus ihre Berechtigung hat. Die Sorge um die Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Unternehmen und der Schutz vor unfairen Handelspraktiken, besonders aus China, sind durchaus legitim.

Internationale Auswirkungen

Die Zollpolitik der USA hat weitreichende Konsequenzen für die globalen Märkte. Gerade für Edelmetallanleger könnte diese Entwicklung interessant sein, da geopolitische Spannungen und Handelskonflikte traditionell den Goldpreis beflügeln. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit beweist sich Gold einmal mehr als sicherer Hafen.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jede Investitionsentscheidung sollte auf einer sorgfältigen Prüfung der persönlichen Umstände und einer unabhängigen Beratung basieren.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
05.11.2024
26 Min.

Wer ist Trumps Vize, JD Vance?

Wird JD Vance als Vizepräsidentschaftskandidat die konservative Basis stärken und neue Wählergruppen erreichen? Mit ihm könnte sich die politische Landschaft verändern. – Lesen Sie hier!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“