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Kettner Edelmetalle
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01.08.2025
13:27 Uhr

Trumps Zollkeule zwingt Indien in die Knie: Moskaus Ölgeschäfte brechen ein

Die wirtschaftliche Erpressungspolitik des US-Präsidenten zeigt erste dramatische Wirkung: Indiens staatliche Ölkonzerne haben ihre Einkäufe russischen Rohöls abrupt gestoppt. Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als die brutale Demonstration amerikanischer Machtpolitik, die selbst vermeintlich unabhängige BRICS-Staaten zum Einknicken bringt.

Der große Bluff der multipolaren Weltordnung

Seit etwa einer Woche würden keine neuen Bestellungen mehr in Moskau aufgegeben, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die betroffenen Staatskonzerne – Indian Oil Corporation, Hindustan Petroleum, Bharat Petroleum und Mangalore Refinery Petrochemical – kontrollieren zusammen über 60 Prozent der indischen Raffineriekapazität. Ihr plötzliches Schweigen zu dieser spektakulären Kehrtwende spricht Bände.

Was ist geschehen? Donald Trump hatte Anfang Juli mit der für ihn typischen Bulldozer-Diplomatie gedroht: Bis zu 100 Prozent Strafzölle auf indische Produkte, sollte Delhi weiterhin russisches Öl, Gas und Waffen kaufen. Bereits ab heute könnten Zölle in Höhe von 25 Prozent greifen. Diese Drohung sitzt offenbar.

Die Demontage der BRICS-Illusion

Besonders pikant: Indien gilt als einer der wichtigsten Abnehmer russischen Öls, das seit Beginn des Ukraine-Krieges zu Sonderkonditionen gehandelt wurde. Diese Rabatte seien zuletzt deutlich gesunken, heißt es. Die indischen Staatskonzerne kaufen nun vermehrt über den Spotmarkt ein – aus Abu Dhabi, anderen Ländern des Nahen Ostens und Westafrika.

Interessanterweise spielen nicht alle mit: Die privaten Unternehmen Reliance Industries und Nayara Energy beziehen weiterhin russisches Öl. Ein Detail, das die Berichterstattung gerne unterschlägt: Diese Firmen werden von der russischen Rosneft kontrolliert. Sie haben kaum eine andere Wahl.

Amerikas neue Weltordnung nach Trump-Art

Was wir hier erleben, ist die Rückkehr zu einer unipolaren Weltordnung durch die Hintertür. Trump nutzt die noch vorhandene Dollar-Hegemonie und die Abhängigkeit vom amerikanischen Markt gnadenlos aus. Seine Methode ist so simpel wie effektiv: Wer nicht spurt, wird wirtschaftlich erdrosselt.

Die vielgepriesene BRICS-Allianz, die als Gegengewicht zur westlichen Dominanz gedacht war, erweist sich als Papiertiger. Wenn schon Indien – immerhin die bevölkerungsreichste Nation der Welt und aufstrebende Wirtschaftsmacht – vor Trumps Drohungen einknickt, was ist dann von diesem Bündnis noch zu erwarten?

Die Heuchelei der "freien Marktwirtschaft"

Besonders zynisch mutet an, dass ausgerechnet die USA, die sich gerne als Hüter der freien Marktwirtschaft gerieren, zu solch protektionistischen Maßnahmen greifen. Hier zeigt sich die hässliche Fratze des amerikanischen Imperialismus: Freier Handel gilt nur, solange er Washington nützt.

Die Europäische Union, die sich bereits demütig Trumps Zolldiktaten gebeugt hat, dürfte die Entwicklung mit gemischten Gefühlen beobachten. Einerseits schwächt es Russland, andererseits demonstriert es einmal mehr die eigene Ohnmacht gegenüber amerikanischen Machtansprüchen.

Was bedeutet das für deutsche Anleger?

Die geopolitischen Verwerfungen, die Trump mit seiner Holzhammer-Diplomatie auslöst, werden die Weltwirtschaft noch lange beschäftigen. Rohstoffpreise dürften volatiler werden, Lieferketten könnten erneut unter Druck geraten. In solchen Zeiten der Unsicherheit erweisen sich physische Edelmetalle einmal mehr als stabiler Anker im Portfolio.

Gold und Silber sind nicht nur inflationsgeschützt, sondern auch unabhängig von politischen Erpressungsversuchen. Während Papierwährungen und Aktien den Launen der Machtpolitik ausgeliefert sind, behält physisches Edelmetall seinen inneren Wert – egal ob Trump, Putin oder Xi Jinping gerade am Drücker sind.

Ob Indiens Rückzug von russischen Ölkäufen dauerhaft sein wird, bleibt abzuwarten. Die Geschichte lehrt uns jedoch: Erpressung mag kurzfristig funktionieren, schafft aber langfristig neue Allianzen gegen den Erpresser. Die multipolare Weltordnung mag einen Rückschlag erlitten haben – tot ist sie noch lange nicht.

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