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07.08.2025
09:05 Uhr

Trumps Zollkeule trifft wieder zu: Nach Indien droht jetzt China der nächste Schlag

Die protektionistische Dampfwalze aus Washington nimmt weiter Fahrt auf. Kaum hatte US-Präsident Donald Trump zusätzliche Strafzölle gegen Indien verhängt, richtet er sein Visier bereits auf das nächste Ziel: China. Der Grund? Beide Länder kaufen weiterhin russisches Öl und unterlaufen damit die westlichen Sanktionen gegen Moskau. Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als wirtschaftliche Erpressung im großen Stil.

Die neue Weltordnung nach Trumps Gusto

"Es könnte passieren", ließ Trump vor Reportern verlauten, als er nach möglichen Zöllen gegen China gefragt wurde. Diese vage Drohung hat es in sich. Denn was der US-Präsident hier betreibt, ist nichts weniger als der Versuch, die globalen Handelsströme nach seinem Willen umzulenken. Indien musste bereits die bittere Pille schlucken: 25 Prozent zusätzliche Zölle auf alle Waren, die in die USA exportiert werden. Damit gehört das Land nun zusammen mit Brasilien zu den am stärksten mit Zöllen belasteten Handelspartnern der Vereinigten Staaten.

Die indische Regierung reagierte erwartungsgemäß empört und bezeichnete die Maßnahmen als "unfair, ungerechtfertigt und unvernünftig". Doch was nützen solche Proteste gegen einen US-Präsidenten, der die Welthandelsordnung nach Belieben umschreibt? Trump setzt auf das Recht des Stärkeren – und die anderen müssen sich fügen oder die Konsequenzen tragen.

Der Chip-Hammer: 100 Prozent Zoll auf Halbleiter

Als wäre das noch nicht genug, kündigte Trump bei einem gemeinsamen Auftritt mit Apple-Chef Tim Cook im Weißen Haus einen weiteren Paukenschlag an: "Hundert Prozent für alle Chips und Halbleiter, die in die Vereinigten Staaten kommen." Diese Ankündigung dürfte in den Chefetagen der Tech-Konzerne für Schweißausbrüche sorgen. Denn die Realität ist: Die überwältigende Mehrheit aller Halbleiter wird in Asien produziert, allen voran in Taiwan.

Was bedeutet das für den amerikanischen Verbraucher? Die Preise für Smartphones, Computer und praktisch jedes elektronische Gerät dürften durch die Decke gehen. Aber das scheint Trump billigend in Kauf zu nehmen. Seine Botschaft ist klar: Produziert in Amerika oder zahlt den Preis.

Tim Cook kuscht vor dem Präsidenten

Besonders aufschlussreich war das Verhalten von Apple-Chef Tim Cook bei seinem Auftritt im Weißen Haus. Statt Widerstand zu leisten, kündigte er brav zusätzliche Investitionen von 100 Milliarden Dollar in den USA an. Die Gesamtinvestitionen sollen sich damit auf 600 Milliarden Dollar in den nächsten vier Jahren belaufen. Cook weiß genau: Wer sich mit Trump anlegt, hat schlechte Karten.

Diese vorauseilende Unterwerfung zeigt, wie effektiv Trumps Erpressungstaktik funktioniert. Die Konzerne haben keine andere Wahl, als sich dem Diktat aus Washington zu beugen. Sie investieren Milliarden in den USA, nicht weil es wirtschaftlich sinnvoll wäre, sondern weil sie sonst mit vernichtenden Zöllen rechnen müssen.

Die geopolitische Dimension: Der Ukraine-Krieg als Hebel

Besonders perfide ist, wie Trump den Ukraine-Krieg instrumentalisiert, um seine Handelspolitik durchzusetzen. Länder, die weiterhin russisches Öl kaufen, werden mit Strafzöllen belegt. Dabei geht es ihm weniger um die Unterstützung der Ukraine als vielmehr darum, seine "America First"-Agenda voranzutreiben. Der Krieg dient als willkommener Vorwand, um protektionistische Maßnahmen zu rechtfertigen.

Indien kaufte im Juni russische fossile Brennstoffe im Wert von 4,5 Milliarden Euro und war damit nach China der zweitgrößte Abnehmer. Für Trump Grund genug, die Zollkeule zu schwingen. Dass Indien als aufstrebende Wirtschaftsmacht auf bezahlbare Energie angewiesen ist, interessiert in Washington niemanden.

Die Folgen für Deutschland und Europa

Was bedeutet diese aggressive US-Handelspolitik für Deutschland? Die Zeichen stehen auf Sturm. Wenn Trump bereit ist, gegen Indien und möglicherweise China derart harte Maßnahmen zu ergreifen, was hindert ihn daran, als nächstes Europa ins Visier zu nehmen? Die bereits bestehenden 20-Prozent-Zölle auf EU-Importe könnten nur der Anfang sein.

Während die deutsche Bundesregierung weiter von einer "wertebasierten Außenpolitik" träumt, schafft Trump Fakten. Er zeigt, dass in der internationalen Politik am Ende nur eines zählt: Macht. Und die setzt er rücksichtslos ein, um amerikanische Interessen durchzusetzen.

"Wir haben es mit Indien getan. Wir tun es wahrscheinlich mit ein paar anderen. Einer von ihnen könnte China sein."

Diese Worte Trumps sollten in Berlin und Brüssel die Alarmglocken schrillen lassen. Doch statt eine eigenständige, starke Position zu entwickeln, verliert sich die deutsche Politik in ideologischen Grabenkämpfen und Klimadebatten. Währenddessen formt Trump die Weltwirtschaft nach seinem Gutdünken um.

Ein Weckruf für Europa

Die Entwicklungen zeigen überdeutlich: Europa muss endlich aufwachen und seine eigenen Interessen verteidigen. Statt sich in moralischen Appellen zu ergehen, braucht es eine knallharte Realpolitik. Die Zeit der Naivität ist vorbei. Trump macht vor, wie Machtpolitik im 21. Jahrhundert funktioniert – ob es uns gefällt oder nicht.

Für Anleger bedeutet diese zunehmende Unsicherheit im Welthandel eines: Die Zeiten werden rauer. Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf Aktien oder andere volatile Anlagen setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten in diesen turbulenten Zeiten einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten der Weltpolitik. Sie sind unabhängig von politischen Launen und behalten ihren Wert – egal, welche Zölle Trump als nächstes aus dem Hut zaubert.

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