
Trumps Zollkeule trifft deutsche Exporteure: DHL kapituliert vor amerikanischem Protektionismus
Die Handelspolitik des wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump zeigt erste drastische Auswirkungen auf den transatlantischen Warenverkehr. Der Bonner Logistikkonzern DHL sieht sich gezwungen, den Paketversand in die Vereinigten Staaten massiv einzuschränken. Ab sofort würden nur noch Geschenksendungen mit einem Warenwert von maximal 100 US-Dollar befördert, teilte das Unternehmen mit. Für alle anderen Sendungen bleibe nur der deutlich teurere Expressversand.
Zollfreigrenze fällt: Trump macht Ernst mit America First
Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als die konsequente Umsetzung von Trumps protektionistischer Agenda. Die bisherige Zollfreigrenze von 800 Dollar für Warenimporte werde ab dem 29. August komplett gestrichen, heißt es in einem präsidialen Erlass. Stattdessen sollen pro Artikel Zölle zwischen 80 und 200 Dollar fällig werden - eine Maßnahme, die den internationalen Handel faktisch zum Erliegen bringen könnte.
Die Hilflosigkeit der deutschen Wirtschaft angesichts dieser Entwicklung ist bezeichnend. Während Trump knallhart amerikanische Interessen durchsetzt, reagieren europäische Unternehmen nur noch mit Rückzug. DHL ist dabei kein Einzelfall: Auch die Österreichische Post, die belgische bpost und die schwedisch-dänische Postnord haben bereits die weiße Fahne gehisst.
Chaos statt Klarheit: Niemand weiß, wie es weitergehen soll
Besonders brisant: Die konkreten Modalitäten der neuen Zollregelungen seien völlig unklar, beklagt DHL. Wer die Zölle erheben solle, welche Daten erforderlich seien und wie die Übermittlung an die US-Zollbehörde erfolgen müsse - all das stehe in den Sternen. Ein DHL-Sprecher versuchte die Situation schönzureden: Der Großteil der Privatkundenpakete liege ohnehin unter der 100-Dollar-Schwelle. Eine schwache Beschwichtigung angesichts der Tatsache, dass Geschäftskunden ab Dienstag nur noch per teurem Express versenden können.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie sehr Deutschland und Europa in der globalen Handelspolitik ins Hintertreffen geraten sind. Während Trump mit harter Hand durchregiert und amerikanische Arbeitsplätze schützt, diskutiert man hierzulande lieber über Gendersternchen und Klimaneutralität. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig versprochen, Deutschland wieder stark zu machen. Doch wenn es darauf ankommt, knickt die deutsche Wirtschaft vor amerikanischen Alleingängen ein.
Die Rechnung zahlt der deutsche Mittelstand
Besonders bitter: Wieder einmal trifft es vor allem kleine und mittlere Unternehmen, die auf den amerikanischen Markt angewiesen sind. Während Großkonzerne ihre Lieferketten umstellen können, stehen viele Mittelständler vor dem Aus ihrer US-Geschäfte. Die Einschränkungen seien nur vorübergehend, heißt es bei DHL. Wie lange "vorübergehend" dauern soll? Niemand weiß es.
In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von Sachwerten. Während Handelsbeziehungen über Nacht zusammenbrechen können und Währungen durch politische Entscheidungen entwertet werden, behalten physische Edelmetalle ihren Wert. Gold und Silber kennen keine Zollschranken im Portfolio und sind immun gegen die Launen amerikanischer Präsidenten.
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