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06.08.2025
22:17 Uhr

Trumps Zollkeule trifft Brasilien: Wenn Handelspolitik zur Erpressung wird

Die Handelspolitik des 47. US-Präsidenten Donald Trump erreicht eine neue Eskalationsstufe. Mit einem Paukenschlag verhängte Washington Strafzölle von satten 50 Prozent auf brasilianische Importe – eine Verfünffachung des bisherigen Satzes. Doch hinter dieser drastischen Maßnahme verbirgt sich mehr als nur ein Handelsstreit. Es ist der durchsichtige Versuch, die brasilianische Justiz zu erpressen und einen politischen Verbündeten zu schützen.

Wirtschaftskrieg mit politischer Agenda

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva reagierte prompt und schaltete die Welthandelsorganisation (WTO) ein. Die Regierung in Brasília sieht in den US-Maßnahmen einen klaren Verstoß gegen internationale Handelsregeln. Und sie hat recht: Was Trump hier betreibt, ist nichts anderes als die Instrumentalisierung der Wirtschaftspolitik für fragwürdige politische Ziele.

Der wahre Grund für diese Zollkeule ist nämlich nicht etwa ein Handelsdefizit oder unfaire Wettbewerbspraktiken. Trump will erreichen, dass der Oberste Gerichtshof Brasiliens ein Verfahren gegen seinen ideologischen Weggefährten Jair Bolsonaro fallen lässt. Dem ehemaligen brasilianischen Präsidenten drohen bis zu 40 Jahre Haft wegen eines mutmaßlichen Putschversuchs nach seiner Wahlniederlage 2022.

Die neue Weltordnung der Willkür

Was wir hier erleben, ist symptomatisch für die neue Trump-Ära. Internationale Regeln und Institutionen werden mit Füßen getreten, wenn sie den eigenen Interessen im Wege stehen. Die WTO, einst als Schiedsrichter des Welthandels respektiert, wird zur zahnlosen Instanz degradiert, wenn die größte Wirtschaftsmacht der Welt ihre Muskeln spielen lässt.

„Erpressung" – so nennt Lula das Vorgehen der USA. Und er trifft damit den Nagel auf den Kopf.

Besonders perfide: Während wichtige brasilianische Exportgüter wie Flugzeuge und Orangensaft von den Zöllen ausgenommen bleiben, trifft die Maßnahme gezielt andere Sektoren. Ein klassisches Druckmittel, das zeigt: Es geht nicht um fairen Handel, sondern um politische Einflussnahme.

Gefährlicher Präzedenzfall für die Weltwirtschaft

Diese Entwicklung sollte uns alle alarmieren. Wenn Handelspolitik zur Waffe wird, um in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten einzugreifen, steht die gesamte internationale Ordnung auf dem Spiel. Was heute Brasilien trifft, könnte morgen jedes andere Land treffen, das sich Washingtons Willen widersetzt.

Die Ironie dabei: Während Trump im Inland von Rechtsstaatlichkeit spricht, untergräbt er genau diese Prinzipien auf internationaler Ebene. Ein brasilianisches Gericht soll davon abgehalten werden, mögliche Straftaten zu verfolgen – und das durch wirtschaftlichen Druck von außen.

Zeit für europäische Wachsamkeit

Für Europa und Deutschland sollte dieser Fall ein Weckruf sein. Mit 20 Prozent Zöllen auf EU-Importe sind wir bereits im Visier der Trump-Administration. Die Frage ist nicht ob, sondern wann ähnliche Erpressungsversuche auch uns treffen werden. Vielleicht wenn unsere Gerichte Entscheidungen treffen, die Washington nicht passen? Oder wenn unsere Politik nicht den Vorstellungen des Weißen Hauses entspricht?

In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von Vermögenssicherung. Während Währungen und Handelsbeziehungen zum Spielball politischer Launen werden, behalten physische Edelmetalle ihren intrinsischen Wert. Gold und Silber kennen keine Zölle auf ihren wahren Wert – sie sind die ultimative Versicherung gegen politische und wirtschaftliche Willkür.

Die brasilianische Regierung hat den richtigen Schritt getan, indem sie die WTO eingeschaltet hat. Doch ob diese Institution noch die Kraft hat, sich gegen die neue amerikanische Willkürpolitik durchzusetzen, bleibt fraglich. Eines ist jedoch sicher: Die Weltordnung, wie wir sie kannten, existiert nicht mehr. Es ist Zeit, sich darauf einzustellen.

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