
Trumps Zollkeule trifft 69 Handelspartner – China warnt vor globaler Wirtschaftskatastrophe
Die Handelskriegstrommeln dröhnen wieder lauter aus Washington. Donald Trump hat mit einem Federstrich Strafzölle gegen 69 Handelspartner verhängt – ein protektionistischer Rundumschlag, der die Weltwirtschaft in gefährliche Turbulenzen stürzen könnte. Während Peking vor den verheerenden Folgen warnt, zeigt sich einmal mehr: Die America-First-Politik des US-Präsidenten kennt keine Grenzen.
Zollhammer mit chirurgischer Präzision
Die neuen Strafzölle, die zwischen 10 und 41 Prozent liegen, treffen nahezu jeden wichtigen Handelspartner der USA. Besonders hart erwischt es die Schweiz mit 39 Prozent und Myanmar sowie Laos mit jeweils 40 Prozent. Kanada muss 35 Prozent zusätzliche Abgaben schultern, während die meisten asiatischen Volkswirtschaften mit 15 bis 20 Prozent davonkommen. Indien wird mit 25 Prozent zur Kasse gebeten, Taiwan mit 20 Prozent.
Was auf den ersten Blick wie willkürliche Zahlenspielerei aussieht, folgt durchaus einer gewissen Logik. Länder wie Kambodscha und Bangladesch, denen Trump noch im Juli mit 36 beziehungsweise 35 Prozent gedroht hatte, müssen nun "nur" 19 und 20 Prozent zahlen. Ein schwacher Trost für Volkswirtschaften, die auf den Zugang zum amerikanischen Markt angewiesen sind.
Pekings deutliche Warnung
China reagierte umgehend auf Trumps neuerlichen Protektionismus-Exzess. "Chinas Position gegen die willkürliche Verhängung von Zöllen war stets konsistent und klar: Es gibt keine Gewinner in Zoll- oder Handelskriegen", erklärte Guo Jiakun, Sprecher des chinesischen Außenministeriums, bei einer Pressekonferenz. Die Botschaft aus Peking könnte deutlicher nicht sein: Diese Politik schadet allen Beteiligten.
"Die neuen Zollsätze verhindern das Schlimmste, sind aber nur ein schwacher Trost. Sie stellen eine massive Erhöhung der Handelsbarrieren dar und lassen viele Fragen unbeantwortet."
So kommentierte Alex Holmes, Regionaldirektor Asien beim Economist Intelligence Unit, die jüngsten Entwicklungen. Seine Einschätzung trifft den Nagel auf den Kopf: Die Weltwirtschaft steht vor einem gefährlichen Experiment.
Die Rechnung zahlt der Verbraucher
Was Trump als Schutz amerikanischer Arbeitsplätze verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Mogelpackung. Zölle sind nichts anderes als eine versteckte Steuer, die letztendlich der amerikanische Konsument bezahlt. Wenn importierte Waren teurer werden, steigen die Preise im Supermarkt und im Kaufhaus. Die Inflation, die ohnehin schon für Kopfzerbrechen sorgt, erhält neuen Auftrieb.
Historisch betrachtet haben Handelskriege noch nie zu nachhaltigem Wohlstand geführt. Die Smoot-Hawley-Zölle der 1930er Jahre verschärften die Große Depression erheblich. Heute, in einer noch stärker vernetzten Weltwirtschaft, könnten die Folgen noch dramatischer ausfallen.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit suchen kluge Anleger nach Stabilität. Während Aktienmärkte volatil reagieren und Währungen unter Druck geraten, bewährt sich physisches Gold einmal mehr als krisenfester Wertspeicher. Die Geschichte zeigt: Wenn Handelskriege eskalieren und protektionistische Maßnahmen die Weltwirtschaft belasten, profitieren Edelmetalle von der Flucht in sichere Häfen.
Die aktuelle Entwicklung unterstreicht die Bedeutung einer diversifizierten Anlagestrategie. Wer sein Vermögen ausschließlich in Papierwerten parkt, könnte bei einer Eskalation des Handelskonflikts böse Überraschungen erleben. Physisches Gold und Silber bieten hingegen einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten der Weltpolitik – unabhängig davon, welche Zölle gerade verhängt werden oder welche Währung unter Druck gerät.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger sollte seine Investitionsentscheidungen auf Basis eigener Recherche und gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem qualifizierten Berater treffen. Die Verantwortung für Anlageentscheidungen liegt ausschließlich beim Anleger selbst.

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