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08.07.2025
07:32 Uhr

Trumps Zoll-Offensive: Mit Briefen statt Tweets in den globalen Handelskrieg

Der amerikanische Präsident Donald Trump hat eine neue Eskalationsstufe im internationalen Handelskonflikt gezündet. Statt seiner berüchtigten Twitter-Tiraden setzt er nun auf die vermeintlich diplomatischere Form des Briefes – doch der Inhalt hat es in sich. Mit Zolldrohungen von bis zu 40 Prozent hält Trump die Weltwirtschaft in Atem und demonstriert einmal mehr, dass Amerika unter seiner Führung knallharte Interessenpolitik betreibt.

Die neue Strategie: Drohbriefe statt digitaler Donnerschläge

Was auf den ersten Blick wie eine Rückkehr zu traditionellen diplomatischen Gepflogenheiten aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als geschickt inszeniertes Machtspiel. Trump verschickte am Montag die ersten einer ganzen Serie von Briefen an Handelspartner weltweit. Japan und Südkorea erhielten als erste Post aus Washington – mit der unmissverständlichen Ankündigung von 25 Prozent Einfuhrzöllen auf ihre Waren.

Im Tagesverlauf folgten weitere Schreiben an Länder wie Südafrika, Indonesien, Thailand und Kambodscha. Die angekündigten Zollsätze variieren dabei erheblich: Malaysia, Kasachstan und Tunesien sollen mit 25 Prozent belegt werden, während Laos und Myanmar mit satten 40 Prozent rechnen müssen. Indonesien steht ein Satz von 32 Prozent bevor, Bangladesch 35 Prozent, Thailand und Kambodscha jeweils 36 Prozent.

Das Ultimatum: 1. August als Stichtag

Trump gewährt den betroffenen Ländern eine Gnadenfrist bis zum 1. August. Diese drei Wochen sollen sie nutzen, um mit Washington zu verhandeln und möglicherweise günstigere Konditionen zu erreichen. "Die Frist ist nicht zu 100 Prozent festgelegt", ließ der Präsident verlauten – eine typische Trump-Taktik, die Unsicherheit schürt und gleichzeitig Verhandlungsdruck aufbaut.

"Wir haben ein Abkommen mit dem Vereinigten Königreich, wir haben ein Abkommen mit China – und wir sind kurz davor, eines mit Indien zu schließen. Mit anderen, mit denen wir uns getroffen haben, glauben wir nicht, dass ein Deal möglich ist. Also schicken wir ihnen einfach einen Brief."

Diese Aussage Trumps zeigt deutlich: Wer sich nicht fügt, wird bestraft. Die Drohung mit Vergeltungsmaßnahmen macht er in seinen Briefen unmissverständlich klar: Sollten die betroffenen Länder ihre eigenen Zölle erhöhen, würden diese auf die amerikanischen Strafzölle draufgeschlagen.

Wirtschaftliche Unsicherheit als politisches Druckmittel

Für Märkte, Notenbanken und Unternehmen weltweit bedeutet Trumps Vorgehen eine massive Planungsunsicherheit. Produktionsketten müssen überdacht, Lagerbestände angepasst und Preiskalkulationen neu aufgestellt werden. Diese Unsicherheit ist kein Kollateralschaden, sondern kalkuliertes Druckmittel der Trump-Administration.

Besonders pikant: Die von Trump auf seiner Plattform Truth Social veröffentlichten Zollsätze entsprechen weitgehend denen, die er bereits zuvor angekündigt hatte. Dies wirft die Frage auf, ob die Briefaktion lediglich eine neue Inszenierung alter Drohungen darstellt – eine Vermutung, die das Weiße Haus vehement zurückweist.

Europa im Visier: Die EU pokert um günstige Konditionen

Während asiatische und afrikanische Länder bereits konkrete Zolldrohungen erhielten, befindet sich die Europäische Union noch in Verhandlungen. Trump deutete an, dass auch hier ein Abkommen "näher rückt". Doch zu welchem Preis? Die EU-Bürokraten in Brüssel werden sich fragen müssen, ob sie bereit sind, europäische Interessen für einen fragwürdigen Deal zu opfern.

Die Tatsache, dass sektorspezifische Zölle, etwa auf Autoimporte oder Stahl, in den aktuellen Maßnahmen nicht enthalten sind, dürfte besonders die deutsche Automobilindustrie aufatmen lassen – vorerst. Denn Trump hat bereits angekündigt, dass weitere Briefe folgen werden.

Fazit: Amerika first – koste es, was es wolle

Trumps neue Zoll-Offensive zeigt einmal mehr: Der amerikanische Präsident ist bereit, die Weltwirtschaft als Geisel für seine "America First"-Politik zu nehmen. Während die deutsche Bundesregierung mit ihrer desaströsen Wirtschaftspolitik die heimische Industrie schwächt, nutzt Trump jedes Mittel, um amerikanische Interessen durchzusetzen.

In Zeiten solcher geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten gewinnen krisensichere Anlagen an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als verlässlicher Schutz gegen Währungsturbulenzen und politische Unwägbarkeiten erwiesen. Sie bieten eine sinnvolle Ergänzung für ein breit gestreutes Anlageportfolio und können zur Vermögenssicherung in turbulenten Zeiten beitragen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den vorliegenden Informationen.

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