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13.07.2025
09:42 Uhr

Trumps Zoll-Keule: 30 Prozent auf EU-Importe – Europa steht vor dem Wirtschafts-Schock

Der transatlantische Handelsstreit erreicht eine neue Eskalationsstufe. US-Präsident Donald Trump hat in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigt, ab dem 1. August einen Basiszoll von 30 Prozent auf alle EU-Importe zu erheben. Was zunächst mit höflichen Floskeln beginnt, entpuppt sich schnell als knallharte Drohkulisse gegen Europas Exportwirtschaft.

Die Zoll-Bombe tickt

Trump verpackt seine Forderungen geschickt in diplomatische Worte, doch der Inhalt hat es in sich. Neben dem angekündigten Basiszoll von 30 Prozent fordert er, dass US-Unternehmen künftig zollfrei in die EU exportieren dürfen. Sollte Brüssel es wagen, mit Vergeltungszöllen zu antworten, würden diese auf die 30 Prozent aufgeschlagen werden. Eine Erpressung mit Ansage.

Die Begründung des US-Präsidenten folgt seinem bekannten Muster: Das Handelsdefizit der USA gegenüber der EU stelle eine "erhebliche Bedrohung für die Wirtschaft und die nationale Sicherheit" dar. Mit diesem Trick umgeht Trump elegant den US-Kongress, der seiner Zollpolitik eigentlich zustimmen müsste.

Deutsche Wirtschaft im Würgegriff

Besonders hart würde es die exportorientierte deutsche Wirtschaft treffen. Die Präsidentin des Auto-Branchenverbandes VDA, Hildegard Müller, spricht bereits jetzt von Kosten im Milliardenbereich durch die bestehenden Zölle. Mit jedem Tag wachse die Summe, warnt sie. Und das sind nur die aktuellen Belastungen – die neuen Zölle würden die Situation dramatisch verschärfen.

"Die Kosten für unsere Unternehmen sind bereits im Milliarden-Bereich - und mit jedem Tag wächst die Summe."

Brüssels hilflose Reaktion

Die EU-Kommission reagiert wie gewohnt: Man nehme das Schreiben zur Kenntnis und sei weiterhin verhandlungsbereit. Von der Leyen setzt auf Diplomatie, während Trump Fakten schafft. Diese Zurückhaltung kritisiert Bernd Lange, SPD-Chef des Handelsausschusses im EU-Parlament, scharf. Er nennt Trumps Brief eine "Unverschämtheit" und fordert, endlich die bereits beschlossenen Gegenmaßnahmen in Kraft zu setzen.

Doch warum zögert Brüssel? Die Antwort liegt in der fatalen Abhängigkeit Europas von den USA in Verteidigungsfragen. Die Sorge ist groß, Trump könnte im Falle eines verschärften Handelskonflikts die NATO-Beistandspflicht infrage stellen oder die Ukraine-Unterstützung zurückfahren. Europa hat sich selbst in diese missliche Lage manövriert.

Das Märchen vom fairen Handel

Trump behauptet, europäische Zölle und Handelsbarrieren hätten über Jahre ein nicht tragbares US-Handelsdefizit verursacht. Die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Im Warenhandel verbuchte die EU 2024 einen Überschuss von 198 Milliarden Euro. Doch Trump ignoriert bewusst den Dienstleistungssektor, wo die USA dominieren. Die Marktmacht von Tech-Giganten wie Apple oder Google lässt er bei seinen Argumentationen außen vor.

Interessant ist auch Trumps Kalkül: Er braucht die Zolleinnahmen dringend, um seine Steuersenkungsversprechen zu finanzieren. Finanzminister Scott Bessent rechnet mit über 300 Milliarden Dollar Einnahmen bis Jahresende – bezahlt von amerikanischen Verbrauchern, die für importierte Waren tiefer in die Tasche greifen müssen.

Europas Optionen schwinden

Die EU steht vor einem Dilemma. Einerseits könnte sie sofort Vergeltungszölle verhängen – diese sind bereits beschlossen, aber ausgesetzt. Mit 450 Millionen Bürgern in 27 Ländern ist die EU eine echte Marktmacht, die den USA erheblich schaden könnte. Andererseits fürchtet man in Brüssel die geopolitischen Konsequenzen.

Die transatlantischen Handelsbeziehungen sind die umfassendsten der Welt. Zusammen machen EU und USA fast 30 Prozent des weltweiten Handels und 43 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung aus. 2024 belief sich das Handelsvolumen auf 1,7 Billionen Euro. Diese Verflechtung macht beide Seiten verwundbar – doch Trump scheint bereit, dieses Risiko einzugehen.

Die Rechnung zahlt der Verbraucher

Während die US-Börsenkurse trotz der Unsicherheit Spitzenwerte erreichen, warnen Experten vor den langfristigen Folgen. Zölle machen Produkte teurer – eine simple Wahrheit, die auch amerikanische Verbraucher zu spüren bekommen werden. Bislang haben US-Unternehmen die Zusatzkosten geschluckt, doch das wird nicht ewig so bleiben.

Europa muss endlich aufwachen und seine fatale Abhängigkeit von den USA reduzieren. Die aktuelle Bundesregierung unter Friedrich Merz hat versprochen, Deutschland wieder stark zu machen. Doch statt entschlossen zu handeln, plant sie ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen, das die Inflation weiter anheizen und künftige Generationen belasten wird – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.

In dieser Krise zeigt sich einmal mehr: Europa braucht eine eigenständige, selbstbewusste Politik, die nicht bei jedem Windstoß aus Washington einknickt. Die Zeit der Unterwürfigkeit muss enden, wenn der Kontinent seine wirtschaftliche Zukunft nicht verspielen will.

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