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13.07.2025
09:33 Uhr

Trumps Zoll-Hammer: 30 Prozent auf EU-Waren – Europa vor dem Wirtschaftskollaps?

Die transatlantischen Beziehungen stehen vor ihrer schwersten Bewährungsprobe seit Jahrzehnten. US-Präsident Donald Trump hat in seiner unnachahmlichen Art während laufender Verhandlungen eine Zollkeule geschwungen, die selbst hartgesottene Brüsseler Bürokraten erbleichen lässt: 30 Prozent auf nahezu alle europäischen Waren. Was als diplomatisches Tauziehen begann, droht nun zu einem ausgewachsenen Handelskrieg zu eskalieren, der beide Seiten des Atlantiks in eine tiefe Wirtschaftskrise stürzen könnte.

Brüssels hilflose Empörung

Die Reaktion aus dem Glaspalast der EU-Kommission fiel erwartbar aus: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte an, weiterhin "zweigleisig" fahren zu wollen. Einerseits wolle man bis zum 1. August weiterverhandeln – so wie es eigentlich fest vereinbart gewesen sei. Andererseits drohe man mit Gegenmaßnahmen. Diese typisch europäische Sowohl-als-auch-Haltung offenbart die ganze Schwäche der EU gegenüber einem Präsidenten, der Stärke respektiert und Zögerlichkeit als Einladung zur Eskalation versteht.

Bernd Lange, SPD-Politiker und Vorsitzender im Handelsausschuss des Europa-Parlaments, nannte Trumps Brief eine "Unverschämtheit". Man habe in den vergangenen drei Wochen versucht, Kompromisse zu erzielen und sei dabei auf amerikanische Interessen eingegangen. Wenn man vertrauensvoll verhandle, gehöre es sich nicht, plötzlich die Zölle zu erhöhen. Diese naive Empörung zeigt, wie wenig die europäischen Eliten die neue Realität verstanden haben: Trump verhandelt nicht nach Brüsseler Konsensregeln.

Die deutsche Sonderrolle im Zollpoker

Besonders pikant ist die Rolle Deutschlands in diesem Konflikt. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte kürzlich angedeutet, die Verhandlungen der EU-Kommission könnten "schneller und weniger kompliziert" laufen. Diese Äußerung wurde in Brüssel aufmerksam registriert – und nicht nur dort. Deutschland mit seinem enormen Handelsüberschuss gegenüber den USA steht besonders im Fokus von Trumps Zollpolitik. Die deutsche Automobilindustrie, der Maschinenbau und die Pharmaindustrie würden von 30-Prozent-Zöllen besonders hart getroffen.

Die unterschiedlichen Interessen der EU-Mitgliedsstaaten könnten sich als Achillesferse erweisen. Während Deutschland um seine Exportindustrie bangt, haben andere EU-Länder weniger zu verlieren und könnten eher zu Kompromissen bereit sein. Trump, der Meister des "Divide et impera", wird diese Schwäche gnadenlos ausnutzen.

Ein Handelsvolumen von 1,2 Billionen Dollar steht auf dem Spiel

Daniel Caspary, CDU/CSU-Chef im Europäischen Parlament, mahnte zur Besonnenheit und verwies auf die enormen wirtschaftlichen Verflechtungen: "Kein Wirtschaftsraum ist so verflochten wie der transatlantische Wirtschaftsraum. Wir sprechen über ein Handelsvolumen von 1.200 Milliarden Dollar im Jahr." Er warnte davor, den "Fehdehandschuh aufzunehmen" und verwies auf die "gemeinsame Herausforderung" China.

Diese Argumentation mag rational klingen, verkennt aber die neue Realität: Trump sieht sowohl China als auch Europa als wirtschaftliche Konkurrenten, die es zu schwächen gilt. Die Zeiten, in denen der Westen geschlossen gegen China stand, sind vorbei. Amerika first bedeutet: Amerika gegen alle.

Gegenzölle als stumpfes Schwert

Die EU droht mit Gegenzöllen auf amerikanische Produkte wie Autos, Whiskey und Agrarimporte. Doch diese Drohung wirkt angesichts der Asymmetrie der Handelsbeziehungen wie das Schwingen eines Zahnstochers gegen ein Schwert. Die USA können einen Handelskrieg länger durchhalten als die exportabhängige EU, insbesondere Deutschland.

Die Europäer schienen bereit gewesen zu sein, einen Basis-Zollsatz von 10 Prozent zu akzeptieren und sogar beim Handelsüberschuss Abstriche zu machen, etwa durch verstärkten Einkauf von amerikanischem Flüssiggas. Doch Trump will mehr – er will die totale Unterwerfung unter amerikanische Handelsinteressen.

Die Folgen für den deutschen Verbraucher

Was bedeutet dieser Handelskrieg für den deutschen Bürger? Die Antwort ist bitter: höhere Preise, weniger Auswahl und möglicherweise Arbeitsplatzverluste in der Exportindustrie. Gleichzeitig wird die ohnehin schon hohe Inflation durch die 500 Milliarden Euro Sondervermögen der neuen Bundesregierung weiter angeheizt. Die Zeche zahlt wie immer der Mittelstand.

In dieser Situation zeigt sich einmal mehr die Weisheit, einen Teil seines Vermögens in physischen Edelmetallen anzulegen. Gold und Silber sind seit Jahrtausenden bewährte Wertspeicher in Krisenzeiten. Während Währungen schwanken und Handelsbeziehungen zerbrechen, behalten Edelmetalle ihren inneren Wert.

Ein Weckruf für Europa

Trumps Zoll-Ultimatum sollte ein Weckruf für Europa sein. Die Zeiten, in denen man sich unter dem amerikanischen Schutzschirm gemütlich einrichten und gleichzeitig hohe Handelsüberschüsse erwirtschaften konnte, sind endgültig vorbei. Europa muss seine eigenen Interessen definieren und verteidigen – notfalls auch gegen den transatlantischen Partner.

Die Frage ist nur: Ist die EU dazu in der Lage? Die bisherigen Reaktionen lassen Zweifel aufkommen. Statt geschlossen und entschlossen aufzutreten, verliert man sich in diplomatischen Floskeln und internen Streitigkeiten. Trump hingegen weiß genau, was er will: amerikanische Dominanz um jeden Preis.

Der Handelskrieg hat gerade erst begonnen. Wie er endet, wird nicht nur über die wirtschaftliche Zukunft Europas entscheiden, sondern auch über die Frage, ob die transatlantische Partnerschaft noch eine Zukunft hat. Die Zeichen stehen auf Sturm.

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