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26.11.2025
17:51 Uhr

Trumps Venezuela-Kurs spaltet die Republikaner: Rand Paul warnt vor Zerreißprobe für MAGA-Bewegung

Die außenpolitischen Ambitionen von Präsident Donald Trump in Lateinamerika könnten zur Sollbruchstelle seiner politischen Bewegung werden. Senator Rand Paul warnte eindringlich davor, dass militärische Abenteuer in Venezuela die republikanische Basis spalten würden. In einem Interview mit Margaret Brennan am Sonntag machte der Senator aus Kentucky deutlich, dass eine Invasion Venezuelas oder die Fortsetzung der Ukraine-Hilfen zu einem "Zersplittern und Zerbrechen" der Bewegung führen könnte, die den Präsidenten unterstützt.

Die Rückkehr der Interventionspolitik

"Viele Menschen, mich eingeschlossen, fühlten sich vom Präsidenten angezogen wegen seiner Zurückhaltung, uns in ausländische Kriege zu verwickeln", erklärte Paul. Diese Worte wiegen schwer, denn sie zeigen, wie weit sich Trump von seinen ursprünglichen Wahlversprechen entfernt hat. Die aktuelle Militärpolitik in der Karibik liest sich wie ein Drehbuch aus den dunkelsten Zeiten amerikanischer Interventionspolitik.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 22 zerstörte Schiffe, mindestens 83 Tote. Was die Trump-Administration als "Drogenbekämpfung" verkauft, bezeichnet Senator Paul treffend als "außergerichtliche Hinrichtungen". Der massive Militäraufbau in der Karibik und die unverhüllten Drohungen gegen den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro erinnern fatal an gescheiterte Regime-Change-Operationen der Vergangenheit.

Marco Rubio als treibende Kraft

Paul identifizierte Außenminister und Nationalen Sicherheitsberater Marco Rubio als Hauptarchitekten dieser gefährlichen Politik. "Ich denke, es ist klar, dass Senator Rubio als Senator ein starker Befürworter des Regimewechsels war", stellte Paul fest. Rubios Obsession mit Venezuela ist kein Geheimnis - seine hawkische Haltung gegenüber Lateinamerika könnte nun die gesamte konservative Bewegung in eine Krise stürzen.

"Wenn es Krieg ist, dann erklärt ihn. Wenn nicht, hört auf, so zu tun als ob."

Diese prägnante Forderung Pauls trifft den Kern des Problems: Die Administration agiert, als befände sich Amerika im Krieg mit Venezuela, ohne die verfassungsmäßigen Prozesse zu respektieren. Keine Abstimmung im Kongress, keine Transparenz, keine Rechenschaftspflicht - stattdessen werden unter dem Deckmantel der "nationalen Sicherheit" Schiffe versenkt und Menschen getötet.

MAGA-Bewegung vor der Zerreißprobe

Die Risse in Trumps Koalition werden bereits sichtbar. Konservative Kommentatoren fordern den Ausschluss von Tucker Carlson und anderen aus der Bewegung wegen ihrer Haltung zu Israel. Die republikanische Abgeordnete Marjorie Taylor Greene kündigte kürzlich ihren Rücktritt aus dem Kongress an, nachdem sie sich mit Trump über die Jeffrey-Epstein-Akten, Israel und Venezuela gestritten hatte.

Diese Entwicklungen zeigen, dass die MAGA-Bewegung keineswegs monolithisch ist. Die außenpolitischen Hardliner um Rubio stehen einer wachsenden Gruppe von Konservativen gegenüber, die Amerikas endlose Militärinterventionen satt haben. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet Trump, der mit dem Versprechen antrat, die "dummen Kriege" zu beenden, nun selbst zum Kriegstreiber wird.

Das Volk will keinen Krieg

Die Umfragen sprechen eine deutliche Sprache: Nur 21 Prozent der Amerikaner unterstützen laut einer Reuters/Ipsos-Umfrage die Idee, das US-Militär zum Sturz von Maduro einzusetzen. Diese Zahlen sollten der Trump-Administration zu denken geben. Das amerikanische Volk hat genug von endlosen Kriegen, die Billionen kosten und nichts als Chaos hinterlassen.

Senator Paul hat recht mit seiner Warnung. Ein Krieg gegen Venezuela wäre nicht nur völkerrechtlich fragwürdig und moralisch verwerflich - er würde auch die politische Koalition zerstören, die Trump an die Macht gebracht hat. Die konservative Basis, die sich nach einer America-First-Politik sehnt, wird nicht ewig zusehen, wie ihre Steuergelder für neue militärische Abenteuer verschwendet werden.

Die Geschichte lehrt uns, dass Regime-Change-Operationen selten zum gewünschten Ergebnis führen. Von Vietnam über den Irak bis nach Libyen - die Liste der gescheiterten Interventionen ist lang. Venezuela würde sich nahtlos in diese traurige Tradition einreihen. Statt auf militärische Gewalt zu setzen, sollte Amerika seine Ressourcen für den Wiederaufbau der eigenen maroden Infrastruktur verwenden. Die Milliarden, die für Bomben und Raketen ausgegeben werden, fehlen bei Straßen, Brücken und Schulen.

Trumps Flirt mit einem Venezuela-Krieg ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Er riskiert nicht nur unzählige Menschenleben und internationale Ächtung, sondern auch den Zusammenhalt seiner eigenen politischen Bewegung. Senator Paul hat den Mut, diese unbequeme Wahrheit auszusprechen. Es bleibt zu hoffen, dass seine Warnung nicht ungehört verhallt.

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