
Trumps Sparwahn könnte Amerikas Atomkraft-Träume pulverisieren
Was für eine Ironie des Schicksals! Ausgerechnet Donald Trump, der selbsternannte Retter der amerikanischen Energiewirtschaft, könnte nun zum Totengräber seiner eigenen nuklearen Ambitionen werden. Der Mann, der mit großem Getöse einen "Nationalen Energienotstand" ausrief und die Atomkraft zur Chefsache erklärte, sägt möglicherweise gerade den Ast ab, auf dem seine energiepolitischen Visionen thronen.
Die republikanische Sparkeule trifft die falschen Ziele
Das neue Haushaltsgesetz, das vergangene Woche durch das Repräsentantenhaus gepeitscht wurde, liest sich wie ein Drehbuch für energiepolitisches Harakiri. Die Republikaner wollen ausgerechnet jene Förderungen kappen, die der verhassten Biden-Administration entstammen – und merken dabei offenbar nicht, dass sie damit ihre eigenen Atomkraft-Fantasien erdrosseln. Die Steuergutschriften und Subventionen des Inflation Reduction Act sollen bereits 2028 auslaufen, drei Jahre früher als geplant.
Besonders pikant: Diese Förderungen sind nicht etwa grüne Spinnereien linker Ideologen, sondern handfeste Wirtschaftshilfen für eine Technologie, die Trump selbst als Zukunft Amerikas preist. Die Small Modular Reactors (SMR), jene Mini-Atomkraftwerke, die wie Legosteine zusammengebaut werden sollen, brauchen genau diese finanzielle Planungssicherheit. Mit einem Vorlauf von vier Jahren und astronomischen Entwicklungskosten sind sie ohne staatliche Unterstützung so realistisch wie ein Perpetuum Mobile.
Wenn Ideologie auf Realität trifft
Die Atomkraft-Industrie selbst schlägt bereits Alarm. Maria Korsnick vom Nuclear Energy Institute warnte eindringlich, dass die Zukunft der amerikanischen Energiesicherheit auf dem Spiel stehe. Selbst republikanische Politiker schreiben verzweifelte Briefe an ihre eigenen Parteifreunde und flehen um Vernunft. Doch die Sparwut kennt keine Gnade – nicht einmal für die eigenen Prestigeprojekte.
Dabei hätte es so schön werden können: Tech-Giganten wie Meta stehen Schlange, um ihre energiehungrigen KI-Rechenzentren mit sauberem Atomstrom zu versorgen. Die Nachfrage ist da, die Technologie theoretisch auch – nur das Geld fehlt, wenn Trump seinen Kurs beibehält. Von den geplanten SMR-Projekten würden nur drei vor 2029 ans Netz gehen können. Der Rest? Vermutlich Makulatur.
Die deutsche Schadenfreude wäre fehl am Platz
Während Amerika seine Atomkraft-Renaissance selbst sabotiert, sollten wir in Deutschland nicht zu laut lachen. Unsere eigene Energiepolitik, geprägt von grünen Träumereien und dem Abschalten funktionierender Kernkraftwerke, hat uns in eine Abhängigkeit von Kohle und Gas getrieben, die jeden Klimaschützer erröten lassen müsste. Trumps Dilemma zeigt: Ideologische Verbohrtheit – ob links oder rechts – führt in die energiepolitische Sackgasse.
Die wahre Tragödie liegt darin, dass sowohl Amerika als auch Deutschland ihre Energiesicherheit auf dem Altar politischer Grabenkämpfe opfern. Während die einen aus Sparwut ihre Zukunftstechnologien erdrosseln, schalten die anderen aus ideologischer Verblendung bewährte Kraftwerke ab. In beiden Fällen zahlt der Bürger die Zeche – mit höheren Strompreisen und unsicherer Versorgung.
Gold glänzt auch ohne Strom
In Zeiten solcher energiepolitischer Irrfahrten zeigt sich einmal mehr der Wert beständiger Anlagen. Während Politiker ihre Versprechen brechen und Technologien je nach Windrichtung fördern oder fallen lassen, behält physisches Gold seinen Wert – ganz ohne Stromzufuhr oder staatliche Subventionen. Ein kluger Anleger diversifiziert sein Portfolio mit Edelmetallen, die auch dann noch glänzen, wenn das letzte Kraftwerk vom Netz geht.
Ob Trumps Haushaltsgesetz in seiner jetzigen Form den Senat passiert, bleibt abzuwarten. Die Verhandlungen könnten noch Monate dauern, und mancher republikanische Senator aus einem atomkraftfreundlichen Bundesstaat dürfte sich zweimal überlegen, ob er seinen Wählern erklären möchte, warum er gegen Arbeitsplätze und Energiesicherheit gestimmt hat. Doch eines ist jetzt schon klar: Die amerikanische Atomkraft-Renaissance steht auf wackligeren Beinen, als Trump es wahrhaben möchte.
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