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10.08.2025
13:17 Uhr

Trumps neuer Korridor bedroht Russlands Einfluss im Kaukasus massiv

Die geopolitischen Machtverhältnisse im Kaukasus stehen vor einer dramatischen Verschiebung. Am Freitag präsentierten der amerikanische Präsident Donald Trump gemeinsam mit seinen armenischen und aserbaidschanischen Amtskollegen im Weißen Haus den sogenannten "Trump Route for International Peace and Prosperity" (TRIPP). Was sich hinter diesem wohlklingenden Namen verbirgt, könnte Russlands jahrzehntelange Dominanz in der Region nachhaltig erschüttern.

Ein Schachzug mit weitreichenden Folgen

Der TRIPP-Korridor, der in Medienberichten zunächst als "Trump-Brücke" bezeichnet wurde, stellt nichts Geringeres dar als den amerikanischen Versuch, Russland aus seiner traditionellen Vermittlerrolle im Südkaukasus zu verdrängen. Moskau hatte nach dem Waffenstillstand zwischen Armenien und Aserbaidschan im November 2020 eine ähnliche Verbindung vorgesehen - nun übernehmen die USA diese strategisch wichtige Position.

Die Tragweite dieser Entwicklung kann kaum überschätzt werden. Bislang konnte Russland über den geplanten Zangezur-Korridor türkische Waffenexporte nach Zentralasien überwachen. Mit dem amerikanischen Ersatz fällt diese Kontrollfunktion weg - ein Umstand, der Ankara Tür und Tor für eine massive Ausweitung seines Einflusses in Kasachstan und Kirgisistan öffnet.

Die türkische Expansion gen Osten

Besonders brisant wird die Situation durch die Doppelmitgliedschaft dieser zentralasiatischen Staaten: Sie gehören sowohl der russisch geführten Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) als auch der türkisch dominierten "Organisation der Turkstaaten" (OTS) an. Es wäre naiv zu glauben, dass Washington diese Konstellation nicht für seine Zwecke nutzen würde.

"Die Entspannung zwischen Armenien und Aserbaidschan sowie die damit einhergehende Annäherung zwischen Armenien und der Türkei könnte Jerewan den perfekten Vorwand für einen offiziellen Austritt aus der OVKS liefern."

Tatsächlich hat Armenien seine Mitgliedschaft bereits suspendiert - ein deutliches Warnsignal für Moskau. Sollte es zum vollständigen Austritt kommen, könnten Armenien, Aserbaidschan und möglicherweise sogar Kasachstan schnell in den NATO-Orbit abdriften. Die Aufhebung amerikanischer Beschränkungen für die militärische Zusammenarbeit mit Aserbaidschan deutet bereits in diese Richtung.

Das Gespenst der Trans-Kaspischen Pipeline

Als wäre diese geopolitische Neuordnung nicht schon bedrohlich genug für Russlands Position, könnte sich ein noch größeres Problem am Horizont abzeichnen. Die lange diskutierte Trans-Kaspische Gaspipeline, die Turkmenistans gigantische Gasreserven für den Westen erschließen würde, könnte plötzlich realisierbar werden.

Bisher scheiterte dieses Projekt an verschiedenen Hindernissen: Afghanistans Instabilität, die Sanktionen gegen den Iran und der Widerstand Teherans und Moskaus, die offiziell Umweltbedenken anführten. Kritiker vermuten jedoch, dass beide Länder schlicht einen mächtigen Konkurrenten vom globalen Gasmarkt fernhalten wollten.

Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Die USA und die Türkei könnten nun kalkulieren, dass sowohl der Iran als auch Russland schwächer denn je sind. Im schlimmsten Fall drohen sie mit ukraineähnlicher militärischer Unterstützung für Aserbaidschan, sollte es zu einem bewaffneten Konflikt kommen. Ein solches Szenario würde die ohnehin angespannte Lage in der Region vollends eskalieren lassen.

Zwar haben weder Aserbaidschan noch Turkmenistan bisher Pläne angedeutet, die Kaspische Konvention von 2018 zu verletzen, die die Aktivitäten aller fünf Anrainerstaaten regelt. Doch angesichts des historischen Misstrauens russischer Entscheidungsträger gegenüber dem Westen kann dieses Szenario nicht ausgeschlossen werden.

Russlands Optionen schwinden

Was kann Moskau dieser schleichenden Einkreisung entgegensetzen? Die Optionen erscheinen begrenzt. Eine militärische Eskalation würde die Region in ein Pulverfass verwandeln und könnte die NATO-Mitgliedschaft der betroffenen Staaten sogar beschleunigen. Diplomatische Mittel scheinen angesichts der amerikanischen Entschlossenheit und der türkischen Ambitionen ebenfalls wenig erfolgversprechend.

Die Ironie der Geschichte: Während die deutsche Ampelregierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert und unser Land mit ihrer desaströsen Energiepolitik in die Abhängigkeit treibt, verschieben sich die globalen Machtverhältnisse fundamental. Der TRIPP-Korridor könnte nicht nur Russlands Position untergraben, sondern auch die ohnehin prekäre Energieversorgung Europas weiter destabilisieren.

In einer Zeit, in der physische Werte wie Gold und Silber angesichts geopolitischer Unsicherheiten wieder an Bedeutung gewinnen, zeigt sich einmal mehr: Die Welt ordnet sich neu - und Deutschland verschläft diese Entwicklung unter einer Regierung, die mehr mit Gendersternchen als mit Geostrategie beschäftigt ist.

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