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03.07.2025
13:23 Uhr

Trumps Mega-Gesetzespaket droht an republikanischen Rebellen zu scheitern

Was für ein politisches Schauspiel sich da in Washington abspielt! Während Präsident Trump auf seiner hauseigenen Plattform Truth Social wütet und tobt, verweigern ausgerechnet Mitglieder seiner eigenen Partei die Gefolgschaft bei seinem prestigeträchtigen "One Big Beautiful Bill". Der selbsternannte Dealmaker im Weißen Haus erlebt gerade, dass nicht alle Republikaner bereit sind, blind seinem Kommando zu folgen - und das dürfte seinem Ego gehörig zusetzen.

Rebellion in den eigenen Reihen

Die Dramatik könnte kaum größer sein: Bis in die frühen Morgenstunden des Donnerstags rang die republikanische Führung im Repräsentantenhaus verzweifelt um jede einzelne Stimme. Das 800 Seiten starke Gesetzespaket, das Trumps innenpolitisches Vermächtnis werden sollte, hängt am seidenen Faden. Fünf republikanische Abgeordnete - Victoria Spartz aus Indiana, Andrew Clyde aus Georgia, Keith Self aus Texas, Brian Fitzpatrick aus Pennsylvania und Thomas Massie aus Kentucky - wagten es tatsächlich, mit "Nein" zu stimmen.

Trump kann es sich bei geschlossener demokratischer Opposition nur leisten, drei republikanische Stimmen zu verlieren. Die Rechnung ist simpel, die politische Realität umso brutaler: Der Mann, der sich als ultimativer Anführer der MAGA-Bewegung inszeniert, scheitert möglicherweise an der eigenen Basis.

Ein Gesetz der Superlative - und der Widersprüche

Was genau steckt in diesem monumentalen Gesetzespaket, das Trump so vollmundig als "größte Steuersenkungen der Geschichte" anpreist? Es ist ein wilder Mix aus massiven Steuererleichterungen, erhöhten Verteidigungsausgaben, verstärkter Grenzsicherheit und gleichzeitigen Kürzungen bei Sozialprogrammen wie Medicaid. Ein typisch trumpsches Paradoxon: Mehr ausgeben und weniger einnehmen - die Rechnung zahlen künftige Generationen.

"Für Republikaner sollte das eine einfache Ja-Stimme sein. Lächerlich!"

So polterte Trump auf Truth Social und drohte unverhohlen: "MAGA ist nicht glücklich, und es kostet euch Stimmen." Doch seine Drohgebärden verfangen offenbar nicht mehr bei allen. Die moderaten Republikaner sorgen sich um die Kürzungen im sozialen Netz, während die fiskalkonservativen Hardliner angesichts der drohenden Billionen-Verschuldung kalte Füße bekommen.

Demokraten wittern Morgenluft

Während die Republikaner sich selbst zerfleischen, nutzen die Demokraten genüsslich die Steilvorlage. Der Abgeordnete Chuy Garcia brachte es in einer nächtlichen Videobotschaft auf den Punkt: Es handle sich um ein "schlechtes Gesetz, um diejenigen zu bereichern, die bereits reich sind". Die Demokraten inszenieren sich geschickt als Verteidiger der kleinen Leute, während sie genüsslich zusehen, wie sich die republikanische Mehrheit selbst demontiert.

Besonders pikant: Im Senat hatte das Gesetz nur dank der entscheidenden Stimme von Vizepräsident J.D. Vance mit 51 zu 50 durchgebracht werden können. Nun droht ausgerechnet im von Republikanern kontrollierten Repräsentantenhaus das Scheitern.

Ein Lehrstück politischer Hybris

House Speaker Mike Johnson gab sich kämpferisch und versprach, die Abstimmung "so lange wie nötig" offen zu halten. Doch seine Zuversicht, die Abweichler würden schon noch "an Bord kommen", wirkt zunehmend verzweifelt. Der selbst gesetzte Termin - eine Verabschiedung vor dem symbolträchtigen 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag - entpuppt sich als taktischer Fehler.

Was hier zu beobachten ist, gleicht einem Lehrstück über die Grenzen präsidialer Macht. Trump mag zwar im Weißen Haus sitzen und auf Social Media poltern können, wie er will - am Ende braucht er die Stimmen im Kongress. Und die bekommt man nicht mit Drohungen und Einschüchterungen, sondern mit Überzeugungsarbeit und Kompromissen. Beides scheint nicht gerade zu Trumps Stärken zu gehören.

Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet am Vorabend des Unabhängigkeitstages zeigen einige Republikaner, dass sie sich ihre Unabhängigkeit vom trumpschen Diktat bewahrt haben. Ob das Gesetz am Ende doch noch durchkommt? Die Chancen stehen fifty-fifty. Sicher ist nur eines: Die republikanische Partei präsentiert sich einmal mehr als zerstrittener Haufen, der nicht einmal bei der eigenen Prestigegesetzgebung an einem Strang zieht.

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