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05.09.2025
05:46 Uhr

Trumps Kriegsrhetorik: Pentagon soll wieder "Kriegsministerium" heißen

Die Vereinigten Staaten kehren sprachlich in die Ära der militärischen Dominanz zurück. Präsident Donald Trump plant, das Pentagon wieder in "Department of War" umzubenennen - eine Bezeichnung, die seit 1947 der Vergangenheit angehörte. Was für manche wie eine rein symbolische Geste erscheinen mag, offenbart bei genauerer Betrachtung die neue außenpolitische Doktrin der USA: Stärke demonstrieren, Gegner einschüchtern und die eigene Überlegenheit unmissverständlich zur Schau stellen.

Rückkehr zu alten Zeiten

Das entsprechende Dekret, das Trump am Freitag unterzeichnen will, sieht zunächst vor, dass "Department of War" als Zweitbezeichnung eingeführt wird. Eine vollständige Umbenennung müsste noch vom Kongress abgesegnet werden. Doch die Symbolkraft ist bereits jetzt unübersehbar: Verteidigungsminister Pete Hegseth darf sich künftig offiziell als "Kriegsminister" bezeichnen - ein Titel, den Trump ihm bereits mehrfach verliehen hatte.

Die historische Dimension dieser Entscheidung ist bemerkenswert. Das "Department of War" wurde 1789 unter George Washington gegründet und verwaltete über 150 Jahre lang die amerikanischen Streitkräfte. Erst unter Harry S. Truman erfolgte 1947 die Umbenennung in "Department of Defense" - ein bewusster Schritt weg von der aggressiven Kriegsrhetorik hin zu einer defensiveren Außendarstellung.

Trumps martialische Vision

Trumps Begründung für die Rückbenennung ist so simpel wie aufschlussreich: "Warum heißen wir Verteidigung? Früher hieß es Department of War, und das klang stärker", erklärte er vor Journalisten. Noch deutlicher wurde er mit den Worten: "Ich will nicht nur Verteidigung. Wir wollen Verteidigung, aber wir wollen auch Angriff."

Diese Aussage zeigt unmissverständlich: Die USA unter Trump sehen sich nicht mehr als Verteidiger der freien Welt, sondern als aggressive Supermacht, die ihre Interessen notfalls mit militärischer Gewalt durchsetzt.

Laut dem Weißen Haus soll die neue Bezeichnung die "unvergleichbare Stärke und Einsatzbereitschaft" der US-Streitkräfte widerspiegeln. In amtlichen Schreiben, öffentlichen Mitteilungen und bei Zeremonien soll künftig wieder vom "Kriegsministerium" die Rede sein.

Internationale Bedenken und praktische Hürden

Kritiker warnen vor den außenpolitischen Konsequenzen dieser symbolischen Umbenennung. Das Nachrichtenportal Express News weist darauf hin, dass der martialische Name nicht nur die internationale Wahrnehmung der USA verändern, sondern auch völkerrechtliche Normen tangieren könnte. Besonders brisant: Wie wirkt sich eine solche aggressive Rhetorik auf den Schutz von Zivilisten in bewaffneten Konflikten aus?

Auch praktisch wäre eine vollständige Umbenennung mit erheblichen Kosten verbunden. Beschilderungen und Dokumente müssten nicht nur in den USA, sondern auch auf sämtlichen weltweiten Militärstützpunkten angepasst werden - ein bürokratischer und finanzieller Kraftakt.

Historische Parallelen

Trump argumentiert, die USA hätten ihre größten militärischen Erfolge erzielt, als das Ministerium noch "Department of War" hieß. Tatsächlich fielen in diese Ära der Sieg im Zweiten Weltkrieg und die Etablierung der USA als Supermacht. Doch die Welt hat sich seither fundamental verändert. In Zeiten von Atomwaffen, asymmetrischer Kriegsführung und globaler Vernetzung erscheint eine Rückkehr zur offenen Kriegsrhetorik als gefährlicher Anachronismus.

Ein Signal an die Welt

Die geplante Umbenennung sendet ein unmissverständliches Signal an Freund und Feind: Die USA unter Trump sind bereit, ihre Interessen mit allen Mitteln durchzusetzen. Während Deutschland und Europa sich in endlosen Debatten über Klimaneutralität und Gendersternchen verlieren, demonstrieren die Amerikaner Stärke und Entschlossenheit.

Man mag von Trumps Stil halten, was man will - aber seine klare Positionierung steht in wohltuendem Kontrast zur deutschen Politik, die sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, während die Kriminalität explodiert und die Wirtschaft schwächelt. Vielleicht sollten auch wir uns wieder mehr auf Stärke und weniger auf Appeasement besinnen.

Die Rückbenennung des Pentagon mag auf den ersten Blick wie eine semantische Spielerei erscheinen. Doch sie markiert einen fundamentalen Wandel in der amerikanischen Außenpolitik - weg von der Rolle als Weltpolizist, hin zu einer Nation, die ihre eigenen Interessen kompromisslos verfolgt. Ob diese Entwicklung zu mehr Stabilität oder mehr Konflikten führt, wird die Zukunft zeigen.

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