
Trumps Kriegserklärung an Harvard: Elite-Uni soll keine ausländischen Studenten mehr aufnehmen dürfen
Die Trump-Administration verschärft ihren Kurs gegen die renommierte Harvard-Universität und greift zu drastischen Maßnahmen. Nach Anweisung von Heimatschutzministerin Kristi Noem soll die Elite-Universität künftig keine internationalen Studierenden mehr aufnehmen dürfen. Der Schritt ist Teil eines eskalierenden Konflikts zwischen der US-Regierung und der als linksliberal geltenden Hochschule.
Harvard wehrt sich gegen "unrechtmäßige Racheaktion"
Die Universitätsleitung reagierte umgehend und bezeichnete die Maßnahme als "unrechtmäßige Racheaktion", die Harvard und den Vereinigten Staaten "ernsthaften Schaden" zufüge. Derzeit studieren rund 6.000 internationale Studierende an der Elite-Uni, was etwa einem Viertel aller Studenten entspricht. Die Hochschule kündigte an, alles daran zu setzen, ihre Fähigkeit zur Aufnahme internationaler Studierender zu bewahren.
Bundesrichter stellt sich gegen Trump
Ein Bundesrichter hat die Bemühungen der Trump-Administration vorerst ausgebremst. Richter Jeffrey S. White untersagte der Regierung, internationale Studierende zu verhaften oder ihre Visa zu widerrufen, solange der Fall vor Gericht verhandelt wird. In seiner Begründung warf er den Regierungsbeamten vor, "einheitlich Schaden angerichtet" und ihre Befugnisse "willkürlich und unberechenbar" überschritten zu haben.
Ideologischer Kampf gegen "linksliberale" Universitäten
Der Konflikt zwischen der Trump-Regierung und Harvard schwelt bereits seit längerem. Die Elite-Universität widersetzt sich politischen Vorgaben aus Washington zu Zulassungsverfahren, Diversitätsprogrammen und Personalentscheidungen. Als Vergeltung wurden der Hochschule bereits Fördermittel in Milliardenhöhe gestrichen oder eingefroren. Die offizielle Begründung lautete, Harvard sei nicht entschieden genug gegen Antisemitismus auf dem Campus vorgegangen.
Finanzielle Auswirkungen
Die Maßnahmen könnten für Harvard schwerwiegende finanzielle Folgen haben. Internationale Studierende zahlen oft deutlich höhere Studiengebühren als einheimische Studenten und sind damit eine wichtige Einnahmequelle. Harvard-Präsident Alan Garber hatte angesichts der finanziellen Einschnitte bereits angekündigt, auf ein Viertel seines Gehalts zu verzichten.
Die Entwicklung zeigt einmal mehr, wie die Trump-Administration ideologische Grabenkämpfe auf dem Rücken der Bildungseinrichtungen austrägt. Statt den akademischen Austausch zu fördern, werden renommierte Institutionen durch politische Einflussnahme in ihrer Arbeit behindert. Die langfristigen Folgen für den Wissenschaftsstandort USA sind noch nicht absehbar.
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