
Trumps Handelsminister im Fokus: Sohn plant milliardenschweres Bitcoin-Imperium
Die Verflechtungen zwischen der US-Politik und der Kryptowährungsbranche werden immer deutlicher. Nun tritt Brandon Lutnick, der Sohn des von Donald Trump ernannten US-Handelsministers Howard Lutnick, mit einem ambitionierten Projekt ins Rampenlicht: Ein Bitcoin-Investment-Vehikel im Wert von satten 3 Milliarden Dollar.
Familiäre Verbindungen ebnen den Weg
Die neue Gesellschaft "21 Capital" erscheint wie ein geschickt eingefädeltes Familienunternehmen. Während Howard Lutnick als US-Handelsminister die politischen Fäden zieht, soll sein Sohn Brandon die operative Führung des milliardenschweren Bitcoin-Unternehmens übernehmen. Experten sind sich einig: Ohne die einflussreiche Position seines Vaters wäre ein solches Projekt kaum denkbar gewesen.
Mächtige Partner an Bord
Die Liste der Kooperationspartner liest sich wie das Who-is-who der Kryptobranche: Der Stablecoin-Gigant Tether steuert 1,5 Milliarden Dollar bei, der japanische Technologie-Investor SoftBank weitere 900 Millionen und die Kryptobörse Bitfinex rundet das Paket mit 600 Millionen Dollar ab. Als struktureller Rahmen dient Cantor Fitzgerald - ausgerechnet jenes Unternehmen, für das der heutige Handelsminister Howard Lutnick vier Jahrzehnte tätig war.
Trump-Administration öffnet Türen für Krypto-Geschäfte
Die Initiative fällt in eine Zeit, in der die Trump-Regierung dem Kryptosektor zunehmend den roten Teppich ausrollt. Seit Trumps erneutem Wahlsieg hat der Bitcoin-Kurs eine beeindruckende Rally hingelegt und notiert aktuell bei über 93.000 Dollar. Die neue Gesellschaft plant, Bitcoin zu einem Kurs von 85.000 Dollar in Aktien umzuwandeln - ein klares Zeichen für den Optimismus der Beteiligten.
Kritische Stimmen werden lauter
Doch nicht alle sehen diese Entwicklung positiv. Kritiker warnen vor einer zu engen Verstrickung von Politik und Kryptogeschäft. Die Tatsache, dass der Sohn eines amtierenden Handelsministers ein derart großes Krypto-Projekt leitet, während sein Vater regulatorische Entscheidungen mitverantwortet, wirft durchaus Fragen nach möglichen Interessenkonflikten auf.
Fazit: Ein weiterer Schritt zur Institutionalisierung
Ungeachtet aller Kritik markiert das Projekt einen weiteren Meilenstein in der Institutionalisierung von Bitcoin. Nach dem Vorbild von Michael Saylors MicroStrategy könnte "21 Capital" zu einem wichtigen Akteur im Krypto-Sektor aufsteigen - vorausgesetzt, die ambitionierten Pläne werden wie angekündigt umgesetzt.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Investments in Kryptowährungen sind hochspekulativ und können zu erheblichen Verlusten führen. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich vor einer Anlage umfassend informieren.
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