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03.04.2025
13:47 Uhr

Trumps Handelskrieg: Deutsche Wirtschaft vor dem Absturz - ifo warnt vor dramatischen Folgen

Die jüngst von Donald Trump verkündeten Strafzölle gegen die Europäische Union könnten sich als verheerender Schlag für die ohnehin schon angeschlagene deutsche Wirtschaft erweisen. Das renommierte ifo-Institut warnt in einer aktuellen Analyse vor massiven Schäden für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Experten rechnen allein in diesem Jahr mit einem BIP-Rückgang von 0,3 Prozent - und das in einer Phase, in der die deutsche Wirtschaft bereits bedenklich stagniert.

Der größte Angriff auf den Freihandel seit dem Zweiten Weltkrieg

Mit deutlichen Worten beschreibt ifo-Chef Clemens Fuest die Dramatik der Situation. Die neuen US-Zölle seien nichts weniger als der "größte Angriff auf den Freihandel seit dem 2. Weltkrieg". Besonders alarmierend: Die deutsche Wirtschaft wird gleich dreifach getroffen. Zum einen durch direkt reduzierte Exporte in die USA, zum anderen durch eine geschwächte Wettbewerbsposition gegenüber China. Als wäre das nicht genug, werden deutsche Unternehmen auch noch unter verstärkten Konkurrenzdruck auf anderen Märkten geraten, wenn chinesische Exporteure nach Alternativen suchen.

Willkürliche Zollpolitik der USA

Besonders irritierend erscheint die Willkür, mit der die US-Administration ihre Zollpolitik betreibt. Während die durchschnittliche Zolldifferenz zwischen den USA und der EU gerade einmal 0,5 Prozentpunkte beträgt, verhängt Trump nun pauschal 20 Prozent Aufschlag. Diese Entscheidung basiert offenbar auf einer höchst eigenwilligen Interpretation von Handelsgerechtigkeit, bei der sogar Mehrwertsteuersätze in die Berechnung einbezogen werden - ein Vorgehen, das international auf wenig Verständnis stößt.

Europäische Geschlossenheit gefordert

In dieser prekären Situation mahnt das ifo-Institut zu einer besonnenen, aber entschlossenen Reaktion der EU. Vorschnelle Vergeltungszölle könnten eine gefährliche Eskalationsspirale in Gang setzen. Stattdessen empfehlen die Experten gezielte Gegenmaßnahmen wie etwa eine Digitalsteuer, die amerikanische Technologiekonzerne empfindlich treffen würde. Allerdings sollten diese Maßnahmen mit einer klaren zeitlichen Befristung verbunden sein.

Trumps wirtschaftspolitischer Irrweg

Die Strategie des US-Präsidenten wird von den Ökonomen als wenig durchdacht kritisiert. Die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft hänge von ihrer Produktivität ab, nicht vom Außenhandelssaldo. Die von Trump angestrebte gleichzeitige Reduktion des Handelsdefizits und Anlockung von Investitionen sei ohne schmerzhafte Einschnitte beim amerikanischen Konsum nicht zu erreichen. Auch die Idee, direkte Steuern durch Zolleinnahmen zu ersetzen, wird als illusorisch eingestuft.

Für die deutsche Wirtschaft zeichnet sich damit ein düsteres Szenario ab. Die Hoffnung auf eine konjunkturelle Erholung durch das viel diskutierte Sondervermögen könnte durch Trumps Handelskrieg zunichte gemacht werden. Besonders bitter: Gerade die traditionellen Stärken der deutschen Wirtschaft - Automobilindustrie und Maschinenbau - werden am härtesten getroffen.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie dringend Deutschland eine wirtschaftspolitische Neuausrichtung benötigt. Die einseitige Abhängigkeit von Exporten rächt sich nun bitter. Es wird höchste Zeit, dass die Bundesregierung endlich die richtigen Weichen für mehr Binnenkonjunktur und weniger Exportabhängigkeit stellt.

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