
Trumps Griff nach der Fed: Miran-Nominierung offenbart gefährliche Machtspiele
Die amerikanische Notenbank steht vor ihrer größten Bewährungsprobe seit Jahrzehnten. Donald Trump, der seit Januar wieder im Weißen Haus residiert, treibt seine Personalpolitik mit einer Geschwindigkeit voran, die selbst hartgesottene Washington-Insider aufhorchen lässt. Sein neuester Schachzug: Stephen Miran soll bereits beim Fed-Treffen Mitte September mit am Tisch sitzen – ein Tempo, das Fragen nach den wahren Absichten des Präsidenten aufwirft.
Die Drehtür dreht sich schneller
Besonders pikant an der Nominierung Mirans ist seine eigene Vergangenheit. Der Mann, der einst vor dem berüchtigten "Drehtüreffekt" zwischen Regierung und Notenbank warnte, plant nun selbst, sich für seinen Fed-Posten vom Amt des Vorsitzenden des Council of Economic Advisers beurlauben zu lassen. Diese Ironie entging auch den demokratischen Senatoren nicht, die ihn bei seiner Anhörung am Donnerstag mit kritischen Fragen löcherten.
Miran beteuerte zwar, er werde unabhängig handeln und seine Entscheidungen auf eigene Analysen stützen. Doch seine ausweichenden Antworten zu Trumps kontroversen Aussagen über Wahlintegrität und Arbeitsmarktdaten ließen Zweifel an seiner proklamierten Unabhängigkeit aufkommen. Wer nicht einmal den Mut aufbringt, offensichtliche Falschbehauptungen als solche zu benennen, wie soll der später dem Druck aus dem Oval Office standhalten?
Powells Stuhl wackelt bereits
Trump hat bereits bewiesen, dass er vor drastischen Schritten nicht zurückschreckt. Fed-Chef Jerome Powell steht unter massivem Druck, Gouverneurin Lisa Cook wurde kurzerhand entlassen – ein Vorgeschmack auf das, was der Notenbank noch blühen könnte. Die republikanische Mehrheit im Senat scheint gewillt, Trumps Personalwünsche im Eilverfahren durchzuwinken, während die Demokraten verzweifelt vor einem Angriff auf die Unabhängigkeit der Fed warnen.
Diese Warnungen sind mehr als berechtigt. Eine politisierte Notenbank wäre Gift für die Stabilität des Dollars und würde das Vertrauen in die amerikanische Geldpolitik nachhaltig erschüttern. Schon jetzt mehren sich die Anzeichen, dass internationale Investoren nervös werden. Die Nachfrage nach physischem Gold als Absicherung gegen währungspolitische Experimente steigt spürbar an.
Inflationäre Versuchungen
Was Trump mit einer ihm hörigen Fed anstellen könnte, liegt auf der Hand: Zinssenkungen im Übermaß, um kurzfristige wirtschaftliche Erfolge zu erzielen. Die Rechnung dafür würde später präsentiert – in Form galoppierender Inflation und eines schwächelnden Dollars. Für Anleger, die ihr Vermögen schützen wollen, wird die Diversifikation in Sachwerte immer wichtiger.
Die Geschichte lehrt uns, dass politischer Einfluss auf Zentralbanken selten gut endet. Von der Weimarer Republik über diverse lateinamerikanische Währungskrisen bis zur Türkei unter Erdogan – überall dort, wo Politiker die Geldpolitik für ihre Zwecke missbrauchten, zahlten am Ende die Bürger die Zeche. Amerika scheint entschlossen, diese Lektion auf die harte Tour zu lernen.
Gold als stiller Gewinner
In diesem Umfeld überrascht es nicht, dass kluge Anleger verstärkt auf physische Edelmetalle setzen. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt – ganz im Gegensatz zu Papierwährungen, die der Willkür von Politikern ausgesetzt sind. Während die Fed-Unabhängigkeit bröckelt, glänzt Gold umso heller.
Die Ironie der Geschichte: Trump, der sich gerne als Geschäftsmann inszeniert, könnte mit seiner Fed-Politik genau das Gegenteil von dem erreichen, was er beabsichtigt. Statt Amerika wirtschaftlich zu stärken, könnte er die Grundlagen für die nächste große Finanzkrise legen. Anleger, die jetzt vorsorgen und einen Teil ihres Vermögens in physische Edelmetalle umschichten, dürften am Ende als Gewinner dastehen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Senat noch genügend Rückgrat besitzt, um Trumps Machtgelüste einzuhegen. Die Bestätigung Mirans wäre ein fatales Signal – nicht nur für die Fed, sondern für die gesamte westliche Finanzordnung. In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum unsere Großeltern auf Gold vertrauten. Sie wussten: Politiker kommen und gehen, aber Gold bleibt.

RETTE DEIN GELD!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik
Kettner

Peter
Hahne

Ernst
Wolff

Prof. Werner
Patzelt

Tom-Oliver
Regenauer

Gerald
Grosz

Horst
Lüning

Manuel
Ostermann
Digitaler Euro
ab Oktober 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik