
Trumps Geheimverhandlungen mit Moskau scheitern kläglich – Putin triumphiert über Geländegewinne
Die vollmundigen Ankündigungen des US-Präsidenten Donald Trump, den Ukraine-Konflikt binnen kürzester Zeit beenden zu können, entpuppen sich zunehmend als heiße Luft. Während Trump noch vor wenigen Monaten tönte, er könne den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden, offenbaren jüngste Entwicklungen das komplette Scheitern seiner Bemühungen. Die Realität holt den selbsternannten Dealmaker brutal ein.
Geheime Gespräche ohne Ergebnis
Außenminister Marco Rubio musste in einem Interview mit Fox News Radio kleinlaut eingestehen, dass die diese Woche geführten Geheimgespräche mit hochrangigen russischen Vertretern keinerlei Fortschritte gebracht hätten. Man habe zwar nicht direkt mit Putin gesprochen, aber mit dessen engsten Beratern – das Ergebnis sei dennoch ernüchternd gewesen. Selbst der von Trump entsandte Sondergesandte Steve Witkoff, ein Immobilienmogul wie Trump selbst, konnte bei seinem Besuch in Moskau nichts ausrichten.
Besonders pikant: Trump, der sonst fest an die Macht wirtschaftlicher Sanktionen glaubt, musste bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche einräumen, dass Putin offenbar immun gegen solche Druckmittel sei. "Ich weiß nicht, ob Sanktionen ihn stören", gestand der US-Präsident überraschend offen ein. Ein bemerkenswertes Eingeständnis der eigenen Machtlosigkeit.
Putins selbstbewusste Antwort
Während Washington verzweifelt nach Lösungen sucht, demonstriert der russische Präsident Wladimir Putin geradezu provokante Gelassenheit. Am Freitag verkündete er triumphierend, dass russische Truppen entlang der gesamten Frontlinie vorrücken würden. Als wolle er Trumps Ultimatum vom 8. August bewusst verhöhnen, zeigte sich Putin bei einem Treffen mit dem belarussischen Präsidenten Lukaschenko auf der Insel Walaam betont entspannt.
"Unsere Ziele in der Ukraine bleiben unverändert", erklärte Putin selbstbewusst und fügte hinzu, dass das neue Oreshnik-Raketensystem bereits in Massenproduktion gehe und erste Lieferungen an die Armee erfolgt seien.
Diese Aussagen wirken wie ein kalkulierter Affront gegen Trumps Drohungen mit neuen Zöllen und Sanktionen, sollte bis zum 8. August keine Einigung erzielt werden. Putin macht unmissverständlich klar: Er lässt sich weder von Ultimaten noch von wirtschaftlichem Druck beeindrucken.
Trumps peinliche Kehrtwende
Die New York Times weist auf eine bemerkenswerte Kehrtwende in Trumps Ukraine-Politik hin. Noch vor Monaten erklärten seine Top-Beamten wie Pete Hegseth in Europa, die Ukraine werde niemals der NATO beitreten, und suggerierten sogar, der Krieg sei nicht Moskaus Schuld. Es gab sogar einen lautstarken Streit im Oval Office, bei dem Vizepräsident J.D. Vance den ukrainischen Präsidenten Selenskyj scharf kritisierte.
Nun aber zeigt sich Trump frustriert über die russischen Eskalationen nach jedem Telefonat. "Was den Präsidenten am meisten stört, ist, dass er diese großartigen Telefonate führt, bei denen alle behaupten, sie würden gerne ein Ende sehen", erklärte Rubio, "und dann schaltet er die Nachrichten ein und eine weitere Stadt wurde bombardiert."
Die Realität holt die Rhetorik ein
Trump bezeichnet den Konflikt weiterhin als "Bidens Krieg" und versucht sich davon zu distanzieren. Doch seine jüngsten Äußerungen, in denen er die russischen Angriffe auf Kiew als "widerlich" verurteilte, zeigen, dass er zunehmend in die Realitäten der Geopolitik verstrickt wird. Die 28 Toten durch russische Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt lassen sich nicht einfach wegverhandeln.
Besonders brisant: Trotz aller markigen Worte liefern die USA weiterhin Waffen an die Ukraine und sind offenbar nicht bereit, Kiew zu territorialen Zugeständnissen zu drängen oder eine klare Absage an eine NATO-Mitgliedschaft zu fordern – genau jene roten Linien, die für Russland nicht verhandelbar sind.
Ein Scheitern mit Ansage
Die gescheiterten Geheimverhandlungen offenbaren die fundamentalen Schwächen von Trumps außenpolitischem Ansatz. Seine Überzeugung, internationale Konflikte wie Immobiliendeals behandeln zu können, erweist sich als naiv. Putin hat keinerlei Interesse daran, Trump einen schnellen Erfolg zu bescheren, besonders nicht zu dessen Bedingungen.
Stattdessen beharrt der Kremlchef darauf, dass jede Lösung "im Kontext der europäischen Sicherheit als Ganzes" betrachtet werden müsse – ein klarer Verweis auf Russlands weitreichende Sicherheitsforderungen für ganz Mittel- und Osteuropa. Diese Maximalforderungen zeigen: Putin fühlt sich in einer Position der Stärke und sieht keinen Grund für Kompromisse.
Während Trump also weiter von schnellen Lösungen träumt und mit Sanktionen droht, die niemanden beeindrucken, schafft Putin auf dem Schlachtfeld Fakten. Die selbstbewusste Ankündigung über Geländegewinne entlang der gesamten Front ist eine deutliche Botschaft: Moskau wird seinen Kurs fortsetzen, unbeeindruckt von westlichen Ultimaten oder Trumps Dealmaker-Gehabe.
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