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29.06.2025
09:23 Uhr

Trumps gefährlicher Syrien-Deal: Christenverfolgung für Israels Frieden?

Die Naivität der amerikanischen Außenpolitik erreicht unter der zweiten Trump-Administration neue Höhen. Während das Weiße Haus euphorisch von einer möglichen Erweiterung der Abraham-Abkommen träumt, brennen in Damaskus christliche Kirchen und werden religiöse Minderheiten massakriert. Die Botschaft aus Washington könnte zynischer kaum sein: Hauptsache, Syrien normalisiert seine Beziehungen zu Israel – die Verfolgung von Christen ist dabei offenbar nur eine vernachlässigbare Randnotiz.

Blutiger Preis für diplomatische Erfolge

Pressesprecherin Karoline Leavitt verkündete am Freitag voller Stolz, dass Präsident Trump persönlich mit Syriens neuem De-facto-Machthaber Ahmad al-Sharaa über einen Beitritt zu den Abraham-Abkommen gesprochen habe. Was sie verschwieg: Dieser al-Sharaa ist niemand anderes als der berüchtigte Terrorist Jolani, der jahrelang auf amerikanischen Terrorlisten stand. Ein Mann, dessen Hayat Tahrir al-Sham-Miliz ihre Wurzeln in Al-Qaida und dem IS hat.

Die Realität vor Ort spricht eine deutliche Sprache: Erst letzte Woche starben 25 Menschen bei einem Selbstmordanschlag auf die Mar Elias Orthodoxe Kirche in Damaskus. An die Wände einer anderen Kirche in Kfarboum schmierten Unbekannte die bedrohliche Botschaft: "Ihr seid die Nächsten". Alawiten, Christen und Drusen werden systematisch verfolgt und ermordet – während Washington wegschaut und von "neuen Richtungen" faselt.

Washingtons moralischer Bankrott

Der US-Sondergesandte für Syrien, Thomas Barrack, spricht von "stillen Gesprächen" mit Damaskus und fordert die internationale Gemeinschaft auf, der neuen Führung eine Chance zu geben. Eine Chance wofür? Weitere Massaker an religiösen Minderheiten zu verüben? Die Wiedereröffnung der amerikanischen Botschafterresidenz in Damaskus – erstmals seit 2012 – sendet ein fatales Signal: Terroristen können sich reinwaschen, solange sie nur bereit sind, mit Israel Frieden zu schließen.

"Einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten zu erreichen, ist ein Kernziel dieser Administration", behauptete Leavitt. Doch welcher Frieden ist das, der auf den Gräbern ermordeter Christen errichtet wird?

Die bittere Ironie der Geschichte

Ausgerechnet das Assad-Regime, das ein halbes Jahrhundert lang als erbitterter Feind Israels galt, bot religiösen Minderheiten relativen Schutz. Nun, da Assad gestürzt ist, wittern Trump und seine Berater die Chance, Syrien in ihr geopolitisches Schachspiel einzubinden. Der Preis? Die Preisgabe christlicher Gemeinden, die seit zwei Jahrtausenden in Syrien beheimatet sind.

Sharaa habe gegenüber dem US-Repräsentanten Cory Mills im April signalisiert, dass Syrien unter den "richtigen Bedingungen" bereit sei, den Abraham-Abkommen beizutreten. Welche Bedingungen das sind, liegt auf der Hand: internationale Anerkennung, Aufhebung der Sanktionen und wirtschaftliche Hilfe. Der Schutz von Minderheiten gehört offensichtlich nicht dazu.

Trumps verpasste Chance

Warum stellte Trump nicht als feste Bedingung für die Aufhebung der Sanktionen den Schutz von Kirchen und religiösen Minderheiten? Diese Frage müssen sich konservative Christen in Amerika stellen, die Trump gewählt haben. Stattdessen legitimiert die US-Administration eine Terrorregierung, die ihre jihadistische Vergangenheit kaum verhehlen kann.

Die neue syrische Führung, durchsetzt mit ehemaligen Al-Qaida- und IS-Kämpfern, nutzt die amerikanische Naivität geschickt aus. Während sie in Washington von Frieden und Normalisierung sprechen, brennen in Syrien die Kirchen. Die christliche Präsenz im Nahen Osten, bereits durch jahrzehntelange Verfolgung dezimiert, steht vor ihrer endgültigen Auslöschung.

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Die Trump-Administration setzt mit ihrer Syrien-Politik einen verheerenden Präzedenzfall: Terroristen können sich international rehabilitieren, solange sie bereit sind, amerikanische geopolitische Interessen zu bedienen. Die Botschaft an islamistische Gruppen weltweit könnte nicht deutlicher sein: Massakriert Christen, unterdrückt Minderheiten – aber macht Frieden mit Israel, dann seid ihr willkommen in der "internationalen Gemeinschaft".

Diese Politik ist nicht nur moralisch bankrott, sie ist auch strategisch kurzsichtig. Ein Syrien unter islamistischer Herrschaft mag kurzfristig bereit sein, mit Israel zu verhandeln. Langfristig aber schafft man einen weiteren gescheiterten Staat, der zum Nährboden für extremistische Ideologien wird. Die Leidtragenden sind einmal mehr die schwächsten Glieder der Gesellschaft: religiöse Minderheiten, moderate Muslime und all jene, die sich nach Freiheit und Pluralismus sehnen.

Washington täte gut daran, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Die Unterstützung islamistischer Gruppen im Namen kurzfristiger geopolitischer Ziele hat sich noch immer als Bumerang erwiesen. Doch offenbar ist die Verlockung eines diplomatischen Erfolgs größer als die Verantwortung gegenüber verfolgten Christen. Ein Armutszeugnis für eine Administration, die vorgibt, konservative Werte zu vertreten.

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