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17.09.2025
07:00 Uhr

Trumps Friedensmission: Zwischen Hoffnung und harter Realität

Die Welt blickt gespannt nach New York, wo US-Präsident Donald Trump am Rande der UN-Vollversammlung erneut versuchen will, den gordischen Knoten des Ukraine-Konflikts zu durchschlagen. Ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj steht auf der Agenda – doch die bisherige Bilanz seiner Vermittlungsbemühungen lässt wenig Raum für Optimismus.

Die Kunst des Deals trifft auf die Realität des Krieges

Außenminister Marco Rubio bestätigte während seines Israel-Besuchs, dass Trump „mehrfach mit Putin telefoniert" und sich wiederholt mit Selenskyj getroffen habe. Der Präsident werde sich weiter für eine Beendigung des Ukraine-Kriegs einsetzen, versicherte Rubio. Doch zwischen diplomatischen Floskeln und tatsächlichen Fortschritten klafft eine gewaltige Lücke.

Besonders ernüchternd wirkt Rubios Eingeständnis: „Irgendwann könnte der Präsident zu dem Schluss kommen, dass es nicht möglich ist. So weit ist er noch nicht, aber er könnte an diesen Punkt kommen." Diese Worte offenbaren die wachsende Frustration in Washington über die Unnachgiebigkeit beider Konfliktparteien.

Gescheiterte Gipfeltreffen und leere Drohungen

Die bisherigen Friedensinitiativen lesen sich wie eine Chronik verpasster Chancen. Im August empfing Trump Putin in Alaska, nur um wenige Tage später Selenskyj und europäische Staatschefs im Weißen Haus zu begrüßen. Die erhofften Zweiergespräche zwischen den Kriegsparteien? Fehlanzeige. Ein geplantes Dreiertreffen unter Trumps Ägide? Ins Leere gelaufen.

Noch bemerkenswerter ist Trumps Zurückhaltung bei der Umsetzung seiner eigenen Drohungen. Wiederholt kündigte er Sanktionen gegen Russland an, sollte Putin keine Verhandlungsbereitschaft zeigen. Doch den markigen Worten folgten bislang keine Taten – ein Umstand, der Fragen nach der Glaubwürdigkeit amerikanischer Außenpolitik aufwirft.

Der selbsternannte Friedensstifter als letzte Hoffnung?

Rubio präsentierte Trump als einzigartigen Vermittler, der sowohl mit Putin als auch mit Selenskyj und den Europäern sprechen könne. Diese Selbstinszenierung mag dem amerikanischen Ego schmeicheln, doch die Realität sieht anders aus. Während Trump sich als unverzichtbarer Friedensstifter geriert, eskaliert der Konflikt weiter, und die Fronten verhärten sich zusehends.

Die Warnung des Außenministers, ohne Trump gäbe es „niemanden mehr auf der Welt, der das Ende der Kämpfe vermitteln könnte", wirkt angesichts der mageren Ergebnisse fast schon verzweifelt. Sie offenbart zudem ein bedenkliches Weltbild, in dem internationale Diplomatie auf die Launen eines einzelnen Mannes reduziert wird.

Zeit für einen Realitätscheck

Nach Monaten erfolgloser Shuttle-Diplomatie stellt sich die Frage, ob Trumps Ansatz grundsätzlich zum Scheitern verurteilt ist. Seine Neigung zu bilateralen Deals und persönlichen Beziehungen mag in der Geschäftswelt funktionieren, doch geopolitische Konflikte folgen anderen Gesetzmäßigkeiten. Hier geht es um historische Traumata, territoriale Integrität und nationale Identitäten – Faktoren, die sich nicht einfach wegverhandeln lassen.

Die kommende UN-Vollversammlung bietet Trump eine weitere Bühne für seine Friedensbemühungen. Doch ohne einen fundamentalen Strategiewechsel droht auch dieses Treffen zur bloßen Fototermin-Diplomatie zu verkommen. Die Welt braucht keine weiteren leeren Versprechungen, sondern konkrete Schritte zur Deeskalation. Ob Trump dazu in der Lage ist, bleibt mehr als fraglich.

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