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17.11.2025
07:03 Uhr

Trumps Abraham-Abkommen: Kasachstan als Feigenblatt für gescheiterte Nahost-Politik?

Während im Nahen Osten die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah wieder gefährlich eskalieren, versucht die Trump-Administration mit einem symbolischen Beitritt Kasachstans zu den Abraham-Abkommen Erfolge vorzutäuschen. Das zentralasiatische Land, das bereits seit über drei Jahrzehnten diplomatische Beziehungen zu Israel unterhält, soll als erstes von angeblich "vielen" Ländern in Trumps zweiter Amtszeit den Abkommen beitreten – ein durchsichtiges Manöver, das mehr über die verzweifelte Lage der US-Nahost-Politik aussagt als über tatsächliche diplomatische Fortschritte.

Symbolpolitik statt echter Durchbrüche

Die Tatsache, dass ausgerechnet Kasachstan als großer Erfolg verkauft wird, offenbart die Schwäche der aktuellen US-Strategie. Ein Land, das ohnehin schon lange normale Beziehungen zu Israel pflegt, tritt Abkommen bei, die eigentlich für die Normalisierung zwischen verfeindeten Staaten gedacht waren. US-Beamte geben gegenüber "Axios" unumwunden zu, dass es sich lediglich um einen "ersten Schritt" handle, um Israels ramponiertes Ansehen in der arabischen Welt aufzupolieren. Man könnte es auch anders formulieren: Washington greift nach jedem Strohhalm, um überhaupt irgendeinen Fortschritt präsentieren zu können.

Die wirklich wichtigen Akteure – allen voran Saudi-Arabien – lassen sich weiterhin bitten. Zwar soll der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman am 18. November in Washington empfangen werden, doch konkrete Zusagen für eine Normalisierung mit Israel bleiben Wunschdenken. Der Gaza-Krieg hat die ohnehin fragilen Annäherungsversuche zwischen Riad und Jerusalem auf Eis gelegt, und daran wird auch Trumps Charmeoffensive so schnell nichts ändern.

Gefährliche Eskalation im Libanon

Während Trump mit Scheinsiegen hausieren geht, verschärft sich die Sicherheitslage im Libanon dramatisch. Trotz einer seit Ende November geltenden Waffenruhe bombardierte Israel am Donnerstag gleich mehrere Orte im Südlibanon. Die israelische Armee rechtfertigte die Angriffe mit angeblichen Waffenlagern der Hisbollah-Eliteeinheit Radwan. Libanons Präsident Joseph Aoun sprach von einem "eklatanten Verbrechen" – harte Worte, die zeigen, wie brüchig der Waffenstillstand tatsächlich ist.

Die Entwaffnung der Hisbollah, die bis Ende des Jahres erfolgen sollte, erweist sich als Illusion. Die schwache libanesische Armee ist mit dieser Aufgabe hoffnungslos überfordert, zumal die Schiitenmiliz weiterhin breite Unterstützung in der Bevölkerung genießt. Israel wirft der Hisbollah vor, ihre militärischen Kapazitäten im Süden des Landes wieder aufzubauen – ein Vorwurf, der weitere Eskalationen befürchten lässt.

Syrien: Sanktionen aufgehoben, Probleme bleiben

Immerhin konnte die Trump-Administration einen kleinen diplomatischen Erfolg verbuchen: Der UN-Sicherheitsrat hob die Sanktionen gegen Syriens Übergangspräsidenten Ahmed al-Scharaa und Innenminister Anas Hasan Khattab auf. Die beiden Politiker standen wegen früherer Al-Kaida-Verbindungen auf der internationalen Sanktionsliste. Al-Scharaa wird am Montag als erster syrischer Präsident seit der Unabhängigkeit 1946 im Weißen Haus empfangen – ein historischer Moment, der jedoch nicht über die enormen Herausforderungen hinwegtäuschen sollte.

Zwar führt Israel bereits Gespräche mit Syrien über ein Sicherheitsabkommen, doch al-Scharaa stellte klar, dass dies noch lange keine Normalisierung der Beziehungen bedeute. Die Vision des israelischen Premierministers Netanjahu von umfassenden Friedensregelungen mit allen Nachbarstaaten bleibt vorerst Wunschdenken.

Fazit: Mehr Schein als Sein

Trumps Nahost-Politik erinnert zunehmend an ein Potemkinsches Dorf. Während echte Fortschritte ausbleiben und die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah wieder zunehmen, werden symbolische Erfolge wie der Beitritt Kasachstans als große Durchbrüche verkauft. Die Abraham-Abkommen, einst als historische Errungenschaft gefeiert, drohen zu einer leeren Hülle zu verkommen, wenn es nicht gelingt, die wirklich wichtigen Akteure der Region einzubinden.

In Zeiten wie diesen, in denen geopolitische Spannungen zunehmen und traditionelle Bündnisse bröckeln, wird die Bedeutung von Sachwerten wie Gold und Silber als Stabilitätsanker im Portfolio immer deutlicher. Während Politiker mit Scheinsiegen jonglieren, bieten physische Edelmetalle einen realen Werterhalt abseits diplomatischer Luftschlösser.

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