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21.10.2025
15:21 Uhr

Trump zündelt erneut: Militärische Drohgebärden gegen Gaza

Der amerikanische Präsident Donald Trump hat einmal mehr bewiesen, dass diplomatisches Fingerspitzengefühl nicht zu seinen Stärken gehört. Mit einer kaum verhüllten Drohung eines militärischen Eingreifens im Gazastreifen sorgte er am Dienstag für internationale Irritationen. Auf seiner persönlichen Plattform verkündete Trump vollmundig, dass "zahlreiche" seiner Verbündeten im Nahen Osten ihm "mit großem Enthusiasmus" ihre Bereitschaft signalisiert hätten, auf seine Bitte hin mit "schwerer Truppe" in Gaza einzumarschieren.

Die Sprache der Stärke - oder doch nur heiße Luft?

Was Trump als diplomatischen Erfolg verkauft, wirkt bei genauerer Betrachtung wie ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Seine Wortwahl - die Hamas müsse "zurechtgerückt" werden - erinnert mehr an einen Westernfilm als an moderne Außenpolitik. Besonders pikant: Trump spricht von "unserer Hamas", als handle es sich um einen widerspenstigen Teenager, den man mal ordentlich zur Räson bringen müsse.

Die Drohung des US-Präsidenten könnte kaum deutlicher ausfallen: Sollte die Hamas nicht spuren, werde ihr Ende "schnell, wütend und brutal" sein. Man fragt sich unwillkürlich, ob solche martialischen Töne wirklich geeignet sind, den ohnehin explosiven Nahost-Konflikt zu befrieden. Oder ob hier nicht vielmehr Öl ins Feuer gegossen wird.

Vance auf Stippvisite - Die Vorhut der Eskalation?

Zeitgleich zu Trumps verbalen Entgleisungen traf Vizepräsident J.D. Vance zu einem Besuch in Israel ein. Die Agenda liest sich wie das Who-is-Who der israelischen Hardliner: Ein Treffen mit Benjamin Netanjahu und ein Besuch des gemeinsamen Hauptquartiers der israelischen und US-Streitkräfte stehen auf dem Programm. Man darf gespannt sein, welche "Friedensinitiativen" bei diesen Gesprächen ausgeheckt werden.

Es scheint, als wolle die Trump-Administration ihre außenpolitische Muskelshow fortsetzen, die bereits mit massiven Zollerhöhungen gegen die EU, China und die nordamerikanischen Nachbarn für weltweite Verstimmung gesorgt hat. Die über fünf Millionen Menschen, die in 2100 amerikanischen Städten gegen Trumps Politik protestieren, scheinen den Präsidenten jedenfalls nicht zu beeindrucken.

Ein gefährliches Spiel mit unabsehbaren Folgen

Was Trump hier betreibt, ist ein Vabanquespiel mit unkalkulierbaren Risiken. Der Nahost-Konflikt, der im Juni 2025 mit israelischen Großangriffen auf iranische Atomanlagen und iranischen Vergeltungsschlägen eine neue Eskalationsstufe erreichte, braucht sicher keine weiteren Brandbeschleuniger. Doch genau das liefert der US-Präsident mit seinen unverhohlenen Drohungen.

"Wenn sie es nicht tun, wird das Ende der Hamas schnell, wütend und brutal sein"

Diese Worte mögen in Trumps Anhängerschaft für Begeisterungsstürme sorgen. In der komplexen Realität des Nahen Ostens könnten sie jedoch fatale Konsequenzen haben. Die Region gleicht einem Pulverfass, und Trump spielt mit Streichhölzern.

Die deutsche Perspektive: Zwischen den Stühlen

Für die neue Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz stellt Trumps aggressive Rhetorik eine zusätzliche außenpolitische Herausforderung dar. Während man in Berlin noch damit beschäftigt ist, die Scherben der gescheiterten Ampel-Koalition zusammenzukehren und mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die marode Infrastruktur zu sanieren, droht aus Washington neues Ungemach.

Die Frage, die sich stellt: Wird Deutschland wieder einmal brav dem großen Bruder jenseits des Atlantiks folgen? Oder findet die neue Bundesregierung endlich den Mut, eigene außenpolitische Akzente zu setzen? Die bisherige Bilanz deutscher Außenpolitik lässt wenig Hoffnung aufkommen.

Fazit: Trumps jüngste Drohgebärden zeigen einmal mehr, dass die Welt mit diesem US-Präsidenten keine ruhigere geworden ist. Seine Cowboy-Diplomatie mag in amerikanischen Wahlkämpfen funktionieren - für den fragilen Frieden im Nahen Osten ist sie Gift. Es bleibt zu hoffen, dass besonnenere K

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