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01.08.2025
13:18 Uhr

Trump-Zölle: Malaysia feiert fragwürdigen "Erfolg" bei Handelsverhandlungen

Was Malaysia als "positives Ergebnis" verkauft, könnte sich als Pyrrhussieg entpuppen. Die südostasiatische Nation hat sich mit der Trump-Administration auf einen Zollsatz von 19 Prozent geeinigt – ein Deal, den das malaysische Handelsministerium als Wahrung der "souveränen Rechte" feiert. Doch hinter dieser Erfolgsmeldung verbirgt sich eine bittere Realität: Die Region hat sich dem Diktat Washingtons gebeugt.

Erpressung auf höchster Ebene

Nach monatelangen Verhandlungen, die in den exportabhängigen Volkswirtschaften Südostasiens für erhebliche Unruhe sorgten, verkündete Trump die überarbeiteten Zollsätze in einer Executive Order. Ursprünglich drohte der US-Präsident den ASEAN-Staaten mit Strafzöllen zwischen 25 und 40 Prozent. Dass es "nur" 19 Prozent wurden, feiern die betroffenen Länder nun als diplomatischen Erfolg – ein Zeichen dafür, wie sehr sich die Machtverhältnisse verschoben haben.

Neben Malaysia müssen auch Kambodscha, Thailand, Indonesien und die Philippinen ab dem 8. August die neuen Zölle akzeptieren. Besonders pikant: Thailand und Kambodscha einigten sich erst nach massivem Druck aus Washington auf einen Waffenstillstand nach fünftägigen tödlichen Grenzgefechten. Vietnam hatte sich bereits zuvor einen Satz von 20 Prozent "gesichert" – wenn man bei solchen Zwangsmaßnahmen überhaupt von Sicherung sprechen kann.

Die wahren Verlierer: Verbraucher und freier Handel

Während Politiker in Kuala Lumpur von einem Verhandlungserfolg sprechen, bereiten sich Exporteure auf das Unvermeidliche vor: amerikanische Konsumenten werden die erhöhten Preise für Importwaren kaum noch stemmen können. Die Zeche zahlen am Ende die Verbraucher auf beiden Seiten des Pazifiks.

"Ein positives Ergebnis, erreicht ohne Kompromisse bei unseren Schlüsselpolitiken"

So lautet die offizielle Sprachregelung aus Malaysia. Doch was bleibt von der vielgepriesenen Souveränität, wenn man sich dem Zolldiktat einer fremden Macht beugen muss? Die ASEAN-Staaten, einst stolz auf ihre Unabhängigkeit und wirtschaftliche Dynamik, werden zu Bittstellern degradiert, die froh sein müssen, wenn die Strafzölle nicht noch höher ausfallen.

Historische Parallelen und düstere Aussichten

Die aktuelle Entwicklung erinnert fatal an die Handelskriege der 1930er Jahre, die maßgeblich zur Weltwirtschaftskrise beitrugen. Damals wie heute glaubten Politiker, durch protektionistische Maßnahmen die heimische Wirtschaft stärken zu können. Das Ergebnis war eine globale Depression, die Millionen in Armut stürzte.

Trump setzt diese gefährliche Tradition fort – mit dem Unterschied, dass die heutige Weltwirtschaft noch stärker vernetzt ist. Die Folgen könnten verheerend sein: Lieferketten werden zerrissen, Preise explodieren, und die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Jahrzehnte des Wohlstands ermöglichte, wird auf dem Altar des Nationalismus geopfert.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

In Zeiten solcher handelspolitischer Verwerfungen zeigt sich einmal mehr der Wert physischer Edelmetalle als Stabilitätsanker. Während Währungen unter Druck geraten und Handelsbeziehungen zerbrechen, behält Gold seinen inneren Wert. Kluge Anleger sollten gerade jetzt über eine Beimischung von Edelmetallen in ihr Portfolio nachdenken – als Absicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend protektionistischen Weltordnung.

Die malaysische Regierung mag ihren Deal als Erfolg verkaufen. Doch die Wahrheit ist: Südostasien hat kapituliert. Die Region, die jahrzehntelang vom freien Handel profitierte, muss sich nun den Launen eines Präsidenten beugen, der internationale Abkommen wie Spielkarten auf den Tisch wirft. Das ist kein Sieg für souveräne Rechte – es ist eine Niederlage für die regelbasierte Weltordnung.

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