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23.10.2025
15:49 Uhr

Trump verschärft erneut den Ton gegen Russland: Fünf Gründe für die überraschende Kehrtwende

Die jüngste Eskalation des US-Präsidenten Donald Trump gegenüber Russland hat viele Beobachter überrascht. Noch vor kurzem schien ein konstruktives Treffen zwischen Trump und Putin in greifbarer Nähe, doch nun sagte Trump das geplante Budapest-Gipfeltreffen ab. Seine Begründung: Er halte es nicht für seine Zeit wert. Zusätzlich verhängte er neue Energiesanktionen gegen Russland und könnte sogar über die Genehmigung von Langstreckenraketen für die Ukraine gelogen haben.

Die Hardliner-Strategie: Maximum an Zugeständnissen erzwingen

Trumps plötzlicher Kurswechsel lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. An erster Stelle steht sein Versuch, Putin zu maximalen Zugeständnissen zu zwingen. Russlands Minimalziel bleibt die vollständige Kontrolle über den Donbass - ohne diese könne Putin den Konflikt nicht einfrieren, ohne sein Gesicht zu verlieren. Trump weigert sich jedoch, Selenskyj zum Rückzug aus diesem Gebiet zu drängen. Stattdessen glaubt er offenbar, Putin ohne diese Bedingung zu einem Einfrieren des Konflikts bewegen zu können. Diese Forderung nach maximalen Zugeständnissen bleibt für Putin inakzeptabel, was Trump möglicherweise als persönliche Herausforderung seiner Autorität interpretiert.

Der Einfluss der Kriegstreiber

Ein weiterer entscheidender Faktor scheint der anhaltende Einfluss der Kriegsbefürworter zu sein. Trumps Ankündigung erfolgte während eines Treffens mit NATO-Chef Mark Rutte, was darauf hindeutet, dass Hardliner wie er, Selenskyj und Lindsey Graham weiterhin sein Ohr haben. Trumps bekannte Launenhaftigkeit macht ihn anfällig für Manipulation - er neigt dazu, sich von der zuletzt gehörten Meinung beeinflussen zu lassen. Diese Eigenschaft hat enorme Auswirkungen darauf, wie bestimmte Lobbys und ausländische Kräfte die US-Politik während seiner zweiten Amtszeit beeinflussen könnten.

Gefährliches Spiel mit der Eskalation

Trump scheint fest davon überzeugt zu sein, dass jede Eskalation zwischen Russland und den USA beherrschbar bleiben werde. Seine Kalkulation basiert auf der Annahme, dass Putin keine überwältigende Antwort geben werde, die beide Seiten auf der Eskalationsleiter nach oben treiben könnte. Diese Einschätzung gründet auf der Überzeugung, Russland sei schwächer als die USA und werde bei erheblichem Druck nachgeben. Ein gefährliches Vabanquespiel, das die Welt an den Rand eines größeren Konflikts bringen könnte.

Die Eurasien-Strategie: Teile und herrsche

Trumps Eskalation zeigt auch, dass er seine Strategie des "Teile und herrsche" in Eurasien nicht aufgegeben hat. Laut hochrangigen Raffinerie-Führungskräften könnten die russischen Öllieferungen an große indische Verarbeiter nach den jüngsten Sanktionen auf nahezu null fallen. Dies könnte das neu gefestigte Dreieck zwischen Russland, Indien und China (RIC) spalten. Trump spekuliert möglicherweise auch darauf, dass China ähnlich handeln werde, um die angedrohten zusätzlichen 100-Prozent-Zölle abzuwenden.

Das China-Kalkül

Interessanterweise könnte Trump sogar auf die Nichteinhaltung der Sanktionen durch China setzen. Es wird erwartet, dass China nicht mit den US-Sanktionen kooperieren wird, da es von stark vergünstigten Ölkäufen profitieren könnte, sollte Russland sein Öl nicht mehr nach Indien verkaufen können. Das vorläufige chinesisch-amerikanische Handelsabkommen könnte dann zusammenbrechen, wenn Trump seine angedrohten Zölle verhängt. Möglicherweise kalkuliert er sogar mit dieser vorhersehbaren Abfolge von Ereignissen, um seinen geplanten "Pivot zurück nach Asien" zur muskulöseren Eindämmung Chinas zu rechtfertigen.

"Die USA könnten zu dem Schluss gekommen sein, ob zu Recht oder zu Unrecht, dass Indien das schwache Glied in RIC ist, das zur Aufspaltung der BRICS gezwungen werden kann."

Trumps erneute Eskalation gegen Russland basiert primär auf seinem Glauben - wie fehlgeleitet auch immer -, dass Putin keine außer Kontrolle geratenden Spannungen riskieren werde, selbst wenn er niemals den von ihm geforderten maximalen Zugeständnissen zustimmt. Die geopolitischen Verwerfungen, die diese Politik mit sich bringt, könnten die Weltordnung nachhaltig verändern und Europa in eine noch gefährlichere Lage bringen. Während die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz weiterhin auf transatlantische Solidarität setzt, stellt sich die Frage, ob diese bedingungslose Gefolgschaft angesichts der unberechenbaren US-Politik noch im deutschen Interesse liegt.

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