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16.07.2025
05:14 Uhr

Trump verhängt 19% Zoll auf indonesische Waren – EU bereitet massive Vergeltung vor

Die Handelspolitik des US-Präsidenten Donald Trump nimmt immer chaotischere Züge an. Während er gestern ein neues Abkommen mit Indonesien verkündete, das einen pauschalen Zollsatz von 19% auf indonesische Exporte vorsieht, bereitet die Europäische Union bereits umfangreiche Vergeltungsmaßnahmen vor. Die Drohung, ab dem 1. August Zölle von bis zu 30% auf EU-Importe zu erheben, könnte den transatlantischen Handel in eine beispiellose Krise stürzen.

Indonesien-Deal als Blaupause für weitere Abkommen?

Das Abkommen mit Indonesien folgt einem simplen Muster: Jakarta zahle 19% Zoll auf Exporte in die USA, während amerikanische Waren zollfrei nach Indonesien gelangen könnten. Trump präsentierte dies als großen Erfolg seiner "America First"-Politik. Zusätzlich habe sich Indonesien verpflichtet, amerikanische Energieprodukte im Wert von 15 Milliarden Dollar, Agrarprodukte für 4,5 Milliarden Dollar sowie 50 Boeing-Flugzeuge zu kaufen – allerdings ohne konkreten Zeitrahmen.

Die Realität sieht freilich anders aus: Mit einem Handelsvolumen von knapp 40 Milliarden Dollar im Jahr 2024 rangiert Indonesien nicht einmal unter den Top-15-Handelspartnern der USA. Das Handelsdefizit von 18 Milliarden Dollar mag Trump ein Dorn im Auge sein, doch die wirtschaftliche Bedeutung ist überschaubar.

Chaos statt Strategie

Was sich als durchdachte Handelspolitik präsentieren soll, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als planloser Aktionismus. Trump kündigte an, "Briefe" an Dutzende kleinerer Länder zu verschicken, in denen Zollsätze "etwas über 10%" festgelegt würden. Gleichzeitig drohte er mit Strafzöllen auf Pharmazeutika – zunächst niedrig, dann "sehr hoch". Eine kohärente Strategie? Fehlanzeige.

Die Auswirkungen dieser Politik seien verheerend: Laut dem Yale Budget Lab würden die durchschnittlichen US-Zollsätze auf 20,6% steigen – den höchsten Stand seit 1933. Dies drohe eine neue Inflationswelle auszulösen und die internationalen Finanzmärkte weiter zu destabilisieren.

EU rüstet zum Gegenschlag

Während Trump seine Zollkeule schwingt, bereitet Brüssel die Retourkutsche vor. Die Europäische Kommission habe eine Liste mit US-Waren im Wert von 84 Milliarden Dollar erstellt, die mit Vergeltungszöllen belegt werden könnten. Betroffen wären unter anderem Boeing-Flugzeuge, Bourbon-Whiskey, Autos sowie landwirtschaftliche Produkte.

Die EU-Handelsbeauftragten zeigten sich zwar weiterhin verhandlungsbereit, machten aber deutlich: Ein Zollsatz von 30% auf europäische Exporte sei inakzeptabel und würde den normalen Handel zwischen zwei der größten Wirtschaftsräume der Welt beenden.

Deutschland als Verlierer im Handelskrieg

Besonders hart würde ein eskalierender Handelskrieg Deutschland treffen. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft, ohnehin schon durch die verfehlte Energiepolitik der ehemaligen Ampel-Koalition geschwächt, stünde vor zusätzlichen Herausforderungen. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz versuche, mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die marode Infrastruktur zu sanieren, drohen nun massive Einbußen im transatlantischen Handel.

Die Ironie der Geschichte: Während Trump mit seiner protektionistischen Politik kurzfristige Erfolge feiere, schwäche er langfristig die westliche Allianz gegenüber China. Peking dürfte die Spannungen zwischen den USA und Europa mit Genugtuung beobachten.

Physische Edelmetalle als sicherer Hafen

In Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und drohender Handelskriege gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Gold und Silber hätten sich historisch als krisenfeste Anlagen bewährt, die unabhängig von politischen Verwerfungen ihren Wert behielten. Während Aktien und Anleihen unter Handelskonflikten leiden könnten, böten Edelmetalle Stabilität in einem diversifizierten Portfolio.

Die aktuelle Entwicklung zeige einmal mehr: In einer Welt, in der Politiker mit einem Tweet jahrzehntelange Handelsbeziehungen zerstören könnten, sei der Besitz realer Werte wichtiger denn je. Physisches Gold und Silber seien keine spekulativen Investments, sondern eine Versicherung gegen die Unberechenbarkeit der Politik.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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