
Trump und Putin planen Gipfeltreffen ohne Selenskyj – Ein gefährliches Spiel mit dem Schicksal Europas
Während Europa noch immer unter den Folgen des Ukraine-Krieges ächzt, bereiten sich die beiden mächtigsten Männer der Welt auf ein Treffen vor, das die Zukunft des Kontinents entscheidend prägen könnte. US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin wollen sich am kommenden Freitag in Alaska treffen – und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist bezeichnenderweise nicht eingeladen.
Diplomatische Vorbereitungen auf Hochtouren
Drei Tage vor dem brisanten Gipfel telefonierten US-Außenminister Marco Rubio und sein russischer Amtskollege Sergei Lawrow miteinander. Die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, bestätigte, dass beide Seiten ihr „Engagement für eine erfolgreiche Veranstaltung" bekräftigt hätten. Doch was genau bedeutet „erfolgreich" in diesem Kontext? Ein Frieden zu Lasten der Ukraine? Ein Deal zwischen zwei Großmächten über die Köpfe der Betroffenen hinweg?
Rubio versuchte unterdessen, die wachsende Kritik an dem Treffen zu beschwichtigen. In einem Radiointerview betonte er, dass „ein Treffen für Präsident Trump kein Zugeständnis" sei. Vielmehr gehe es dem US-Präsidenten darum, „diesem Mann in die Augen zu schauen", um eine Entscheidung zu treffen. Eine bemerkenswert naive Vorstellung von Diplomatie, könnte man meinen – oder ein geschicktes Ablenkungsmanöver?
Die Ausgrenzung der Ukraine – ein fatales Signal
Die Tatsache, dass Selenskyj zu diesem Treffen nicht eingeladen wurde, sendet ein verheerendes Signal. Nach dreieinhalb Jahren erbittertem Widerstand gegen die russische Aggression wird das Schicksal der Ukraine möglicherweise ohne ukrainische Beteiligung verhandelt. Dies erinnert fatal an die unseligen Zeiten der Großmachtdiplomatie, als über die Köpfe kleinerer Nationen hinweg deren Schicksal besiegelt wurde.
Besonders pikant: Bisherige Gespräche über eine Waffenruhe in dem seit Februar 2022 andauernden russischen Angriffskrieg waren allesamt gescheitert. Warum sollte es ausgerechnet jetzt, ohne die direkt Betroffenen am Verhandlungstisch, zu einem Durchbruch kommen? Die Antwort liegt möglicherweise in Trumps bekannter Vorliebe für „Deals" – auch wenn diese zu Lasten von Prinzipien und Verbündeten gehen.
Europas Sicherheit als Verhandlungsmasse?
Was bei diesem Gipfel auf dem Spiel steht, ist nicht weniger als die Sicherheitsarchitektur Europas. Während die EU-Staaten Milliarden in die Unterstützung der Ukraine investiert haben und ihre eigenen Volkswirtschaften unter den Sanktionen gegen Russland leiden, könnten Trump und Putin über ihre Köpfe hinweg neue Realitäten schaffen.
Die Geschichte lehrt uns, dass Appeasement-Politik gegenüber Aggressoren selten zu dauerhaftem Frieden führt. Vielmehr ermutigt sie zu weiteren Übergriffen. Sollte Trump tatsächlich bereit sein, ukrainisches Territorium als Verhandlungsmasse zu betrachten, wäre dies nicht nur ein Verrat an der Ukraine, sondern auch an den Grundprinzipien der internationalen Ordnung.
Die deutsche Position – zwischen Prinzipientreue und Realpolitik
Für die neue Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz stellt dieses Treffen eine erste große außenpolitische Bewährungsprobe dar. Wird Deutschland weiterhin fest an der Seite der Ukraine stehen, oder wird man sich dem Druck aus Washington beugen? Die bisherige Unterstützung für Kiew war teuer erkauft – mit steigenden Energiepreisen, wirtschaftlichen Einbußen und wachsender Kriegsmüdigkeit in der Bevölkerung.
Dennoch wäre es fatal, jetzt nachzugeben. Ein Frieden zu Putins Bedingungen würde nicht nur die Ukraine opfern, sondern auch ein gefährliches Präzedenzfall schaffen. Welches Land wäre als nächstes dran? Die baltischen Staaten? Polen? Die Sicherheit Europas darf nicht auf dem Altar kurzfristiger „Deals" geopfert werden.
„Die Menschen müssten verstehen, dass ein Treffen für Präsident Trump kein Zugeständnis ist" – diese Worte Rubios klingen wie eine vorauseilende Rechtfertigung für das, was kommen mag.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob Trump tatsächlich die Interessen der freien Welt vertritt oder ob er bereit ist, für einen vermeintlichen diplomatischen Erfolg die Prinzipien zu opfern, auf denen die westliche Wertegemeinschaft basiert. Europa täte gut daran, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten – einschließlich der Möglichkeit, dass es seine Sicherheit künftig stärker in die eigenen Hände nehmen muss.
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