
Trump setzt auf Kohle: Klimaschutz ade - Amerika first!
In einem bemerkenswerten Schritt, der die globalen Klimaschutzbemühungen regelrecht verhöhnt, hat US-Präsident Donald Trump mehrere Dekrete unterzeichnet, die den Kohleabbau in den Vereinigten Staaten massiv ausweiten sollen. Mit dieser Entscheidung stellt sich Trump nicht nur gegen den internationalen Konsens zur Bekämpfung des Klimawandels, sondern demonstriert einmal mehr seinen pragmatischen "America First"-Ansatz.
Radikaler Kurswechsel in der US-Energiepolitik
Der Kontrast zur Politik seines Vorgängers Joe Biden könnte kaum größer sein. Während sich die Weltgemeinschaft auf der UN-Klimakonferenz in Dubai noch für eine Abkehr von fossilen Brennstoffen aussprach, schlägt Trump einen komplett gegensätzlichen Weg ein. Seine neuen Dekrete heben bestehende rechtliche Beschränkungen für den Kohleabbau auf und stoppen die geplante Stilllegung mehrerer Kohlekraftwerke. Das erklärte Ziel: Eine Verdoppelung der amerikanischen Energieproduktion.
Künstliche Intelligenz als fragwürdiger Vorwand
Besonders interessant erscheint Trumps Begründung für diesen drastischen Schritt. Er verweist auf den steigenden Strombedarf durch die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz, Elektrofahrzeugen und Kryptowährungen. Kritiker wie Lea Moffitt von der Klimaorganisation Evergreen werfen dem Präsidenten jedoch vor, diese Argumentation sei lediglich ein Vorwand, um seine Unterstützer aus der fossilen Energiebranche zu bedienen.
Die harte Realität der Zahlen
Dabei sprechen die Fakten eine deutliche Sprache: Der Anteil der Kohle an der US-Stromproduktion ist in den vergangenen Jahrzehnten drastisch gesunken - von 50 Prozent im Jahr 2000 auf heute weniger als 20 Prozent. Dieser Rückgang ist vor allem dem Aufstieg von Fracking und dem Ausbau erneuerbarer Energien geschuldet.
Ein Schlag ins Gesicht der globalen Klimapolitik
Trumps energiepolitischer Amoklauf begann bereits an seinem ersten Amtstag mit dem Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen. Mit seinen jüngsten Dekreten setzt er diesen destruktiven Kurs fort und stellt sich damit gegen die wissenschaftliche Erkenntnis, dass die Kohleverbrennung die klimaschädlichste Form der Energiegewinnung darstellt.
Fazit: Rückschritt statt Fortschritt
Die neue amerikanische Energiepolitik unter Trump markiert einen dramatischen Rückschritt in der globalen Klimapolitik. Während andere Nationen verzweifelt versuchen, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren, setzt die größte Volkswirtschaft der Welt wieder verstärkt auf "King Coal". Die Auswirkungen dieser Politik dürften weit über die Grenzen der USA hinaus spürbar sein und könnten die internationalen Bemühungen zur Eindämmung der Klimakrise erheblich erschweren.
Es bleibt zu hoffen, dass die wirtschaftlichen Realitäten - allen voran die zunehmende Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Energien - Trumps fossile Träume durchkreuzen werden. Denn eines ist klar: Der Kampf gegen den Klimawandel duldet keinen Aufschub, auch wenn der mächtigste Mann der Welt dies anders sehen mag.

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