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09.07.2025
10:51 Uhr

Trump-Schock: 50 Prozent Zoll auf Kupfer lässt Metallmärkte erbeben

Der amerikanische Präsident Donald Trump hat wieder zugeschlagen – und diesmal trifft es die globalen Metallmärkte mit voller Wucht. Mit der Ankündigung eines drakonischen Importzolls von 50 Prozent auf Kupfer versetzt er nicht nur Händler weltweit in Panik, sondern offenbart einmal mehr seine rücksichtslose "America First"-Politik. Während die Comex in New York Rekordpreise verzeichnet, stürzen die Kurse an der London Metal Exchange ab – ein Lehrstück wirtschaftlicher Verwerfungen, wie sie nur ein Trump'scher Handelskrieg hervorbringen kann.

Protektionismus auf Steroiden

Was als vermeintliche Beruhigung der Handelsspannungen begann, entpuppt sich nun als nächste Eskalationsstufe im globalen Wirtschaftskrieg. Trump, der noch vor Kurzem Hoffnungen auf moderate Zoll-Deals weckte, zeigt sein wahres Gesicht: Ein Wirtschaftsnationalist, der bereit ist, jahrhundertealte Handelsbeziehungen für kurzfristige innenpolitische Gewinne zu opfern. Die angekündigten 50 Prozent auf Kupferimporte übersteigen selbst die pessimistischsten Erwartungen der Analysten.

Die Reaktion der Märkte spricht Bände: An der New Yorker Comex explodierten die Kupferpreise um zeitweise 17 Prozent auf ein historisches Allzeithoch, während die Londoner Metallbörse Verluste verzeichnete. Diese extreme Preisdivergenz – ein Aufschlag von 25 Prozent zwischen den Börsen – zeigt die tektonischen Verschiebungen, die Trumps Zollpolitik auslöst.

Notvorratshandel vor dem Kollaps

Seit Februar, als Trump erstmals mit Kupferzöllen drohte, haben findige Händler Rekordmengen des roten Metalls in die USA verschifft. Ein klassischer Fall von Hamsterkäufen im industriellen Maßstab. Doch diese Goldgräberstimmung dürfte nun ein jähes Ende finden. Die Analysten der Citigroup sprechen von einem "Wendepunkt für den Kupfermarkt 2025" – eine diplomatische Umschreibung für das, was tatsächlich passiert: Die Zerschlagung etablierter Lieferketten durch protektionistische Willkür.

"Die Zollanhebung ist kurzfristig ein belastender Faktor für die Kupferpreise an der LME. Wir rechnen mit anhaltender Volatilität bis zum Inkrafttreten des Zolls – gefolgt von einem möglichen starken Preisrückgang."

Diese nüchterne Einschätzung von Yongcheng Zhao, Kupfermarkt-Analyst bei Benchmark Mineral Intelligence, verschleiert kaum die Dramatik der Situation. Was hier als "Volatilität" beschönigt wird, bedeutet für viele Marktteilnehmer existenzielle Unsicherheit.

Der Pharma-Hammer: 200 Prozent oder Produktionsverlagerung

Als wäre der Kupfer-Schock nicht genug, legt Trump bei Pharmazeutika noch eine Schippe drauf. Unternehmen, die ihre Produktion nicht binnen eines Jahres in die USA verlagern, sollen mit Zöllen von bis zu 200 Prozent belegt werden. Eine Erpressung, die selbst für Trump'sche Verhältnisse beispiellos ist. "Wir wollen Beziehungen", tönt der Präsident scheinheilig, während er gleichzeitig die Abrissbirne schwingt.

Diese Politik trifft besonders hart in einer Zeit, in der der globale Kupferbedarf durch Datenzentren, Elektromobilität und erneuerbare Energien explodiert. Die Ironie dabei: Gerade die Technologien, die Amerika zukunftsfähig machen sollen, werden durch Trumps Zollpolitik verteuert und verknappt.

Gold glänzt in unsicheren Zeiten

Während Trump die Metallmärkte in Turbulenzen stürzt und die Unsicherheit an den Börsen zunimmt, zeigt sich einmal mehr: In Zeiten wirtschaftlicher Verwerfungen und politischer Willkür gibt es nur wenige verlässliche Wertanker. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Vermögenssicherung bewährt. Sie unterliegen keinen Zollschranken im Portfolio des Privatanlegers und bieten Schutz vor den Launen populistischer Politik.

Die aktuelle Situation unterstreicht die Bedeutung einer diversifizierten Vermögensstruktur. Während Industriemetalle zum Spielball geopolitischer Machtspiele werden, bleiben Edelmetalle ein stabiler Baustein für die langfristige Vermögenssicherung – unabhängig davon, welche Zollphantasien gerade in Washington ausgebrütet werden.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger sollte seine Investitionsentscheidungen auf Basis eigener Recherche und gegebenenfalls nach Konsultation eines qualifizierten Beraters treffen. Die hier geäußerten Einschätzungen spiegeln die Meinung unserer Redaktion wider.

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