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12.09.2025
15:10 Uhr

Trump relativiert Drohnen-Zwischenfall über Polen – NATO-Partner reagieren empört

Die Spannungen zwischen Russland und der NATO haben diese Woche einen neuen Höhepunkt erreicht, als mutmaßlich russische Drohnen in den polnischen Luftraum eindrangen. Doch während Warschau und andere NATO-Verbündete von einer beispiellosen Aggression sprechen, überrascht US-Präsident Donald Trump mit einer bemerkenswert zurückhaltenden Einschätzung des Vorfalls.

Der Vorfall: 19 Drohnen über polnischem Territorium

In den frühen Morgenstunden des Mittwochs meldete das polnische Militär einen massiven Drohneneinflug. Nach Angaben von Premierminister Donald Tusk seien insgesamt 19 unbemannte Flugobjekte in den polnischen Luftraum eingedrungen, von denen drei abgeschossen werden konnten. Die Überreste von 17 Drohnen seien später auf polnischem Boden geborgen worden, wobei eine davon auf ein Wohnhaus stürzte. Glücklicherweise kam es zu keinen Verletzten oder größeren Schäden.

Tusk bezeichnete den Vorfall als "beispiellose" Verletzung der Souveränität eines NATO-Mitgliedstaates. Die polnische Regierung sowie ukrainische Offizielle interpretierten die Aktion als bewusste Provokation Moskaus.

Trumps überraschende Reaktion

Während die NATO-Partner Alarm schlugen und von einem "Akt der Aggression" sprachen, schlug Trump deutlich mildere Töne an. Gegenüber Reportern äußerte der US-Präsident am Donnerstag, es könne sich um einen "Fehler" gehandelt haben. "Es könnte ein Versehen gewesen sein", sagte Trump und fügte hinzu: "Aber unabhängig davon bin ich mit nichts zufrieden, was mit dieser ganzen Situation zu tun hat. Hoffentlich wird sie bald ein Ende finden."

"Ich werde niemanden verteidigen, aber sie wurden tatsächlich abgeschossen und fielen herunter. Aber man sollte sowieso nicht in der Nähe von Polen sein."

Diese Aussage machte Trump in einem Interview mit Fox News am Freitagmorgen und unterstrich damit seine Tendenz zur Deeskalation in diesem brisanten Fall.

Empörung in Warschau

Die polnische Führung reagierte sichtlich verstimmt auf Trumps Relativierung. Premierminister Tusk konterte auf Social Media mit deutlichen Worten: "Wir würden uns auch wünschen, dass der Drohnenangriff auf Polen ein Fehler war. Aber das war er nicht. Und wir wissen das."

Die polnischen Behörden betonten, dass die geborgenen Drohnenteile eindeutig russischer Herkunft seien. Nach ersten Analysen handle es sich um sogenannte "Köder-Drohnen" und nicht um bewaffnete Kampfdrohnen oder Selbstmord-UAVs.

NATO zeigt Geschlossenheit – trotz Trump

Ungeachtet der zurückhaltenden Reaktion aus Washington demonstrierten die europäischen NATO-Partner umgehend Solidarität mit Polen. Die Niederlande und Tschechien kündigten die Entsendung von Luftverteidigungssystemen an. Deutschland verlängerte seine Luftraumüberwachung über Polen und verstärkte sein Engagement an der NATO-Ostflanke.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ging noch einen Schritt weiter und kündigte die Verlegung von drei Rafale-Kampfjets zum Schutz des polnischen Luftraums an. "Wir werden der wachsenden Einschüchterung Russlands nicht nachgeben", erklärte Macron kämpferisch.

Moskaus Version der Ereignisse

Das russische Verteidigungsministerium wies jegliche Verantwortung für den Vorfall zurück. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow verwies darauf, dass die Drohnen aus der Ukraine nach Polen geflogen seien – ein Szenario, das bereits in der Vergangenheit vorgekommen sei. Dies lege entweder eine Verwechslung oder eine ukrainische False-Flag-Operation nahe.

Das russische Verteidigungsministerium betonte zudem, dass die Reichweite ihrer üblicherweise eingesetzten Drohnen 700 Kilometer nicht überschreite, was einen solchen Vorfall aufgrund der Entfernung unmöglich mache. Moskau bot direkte Konsultationen mit der polnischen Regierung an, um die Angelegenheit zu klären.

Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Der Vorfall verdeutlicht einmal mehr, wie angespannt die Lage an der NATO-Ostflanke ist. Während die europäischen Verbündeten mit Nachdruck auf die Gefahr hinweisen und ihre Verteidigungsbereitschaft demonstrieren, scheint Trump auf Deeskalation zu setzen – eine Haltung, die bei den östlichen NATO-Partnern für erhebliche Irritationen sorgt.

Die unterschiedlichen Reaktionen innerhalb des westlichen Bündnisses könnten Moskau als Zeichen mangelnder Geschlossenheit interpretieren. Gleichzeitig zeigt der Vorfall, wie schnell aus einem vermeintlichen "Versehen" eine gefährliche Eskalation werden kann, die das Potenzial hat, den gesamten NATO-Bündnisfall auszulösen.

Ob es sich tatsächlich um einen Fehler, eine bewusste Provokation oder gar eine False-Flag-Operation handelte, wird wohl Gegenstand intensiver Untersuchungen bleiben. Fest steht: Die Nerven liegen blank, und jeder weitere Zwischenfall könnte unabsehbare Folgen haben.

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