
Trump macht Ernst: Weltraumkommando kehrt nach Alabama zurück – Biden-Entscheidung kassiert
Der neue alte Präsident Donald Trump lässt keine Zeit verstreichen, die Entscheidungen seines Vorgängers rückgängig zu machen. Diesmal trifft es das prestigeträchtige US-Weltraumkommando, dessen Hauptquartier nun doch von Colorado nach Alabama verlegt werden soll. Was nach einer simplen Standortentscheidung klingt, offenbart bei genauerer Betrachtung die tiefen politischen Gräben in Washington – und wirft die Frage auf, ob hier tatsächlich militärstrategische oder doch eher parteipolitische Überlegungen den Ausschlag geben.
Ein Kommando als politischer Spielball
„Wir sind im Weltraum weit voraus, aber dies wird sicherstellen, dass wir auch weiterhin sprunghaft voraus bleiben", verkündete Verteidigungsminister Pete Hegseth bei der Bekanntgabe. Doch wer genau hinsieht, erkennt: Hier geht es um weit mehr als nur militärische Überlegenheit im All. Das Space Command, das die US-Einsätze im Weltraum überwacht und koordiniert, ist zu einem Symbol des ewigen Machtkampfes zwischen Republikanern und Demokraten geworden.
Trump hatte das Kommando während seiner ersten Amtszeit ins Leben gerufen und Alabama als Standort auserkoren. Biden revidierte diese Entscheidung und beließ es in Colorado. Nun dreht Trump das Rad wieder zurück – ein Ping-Pong-Spiel auf Kosten der Steuerzahler und der betroffenen Militärangehörigen, die sich auf ständige Umzugspläne einstellen müssen.
Huntsville: Die Raketenstadt als neues Zuhause
Zugegeben, die Argumente für Huntsville klingen durchaus überzeugend. Die Stadt in Alabama beherbergt bereits das Marshall Space Flight Center der NASA, eine Produktionsstätte von Blue Origin und zahlreiche Rüstungsunternehmen wie Lockheed Martin. Der republikanische Senator Tommy Tuberville jubelt bereits über den künftigen Namen „The Donald J. Trump Space Command Center" – eine Namensgebung, die mehr über die Eitelkeiten in Washington aussagt als über militärische Notwendigkeiten.
Besonders pikant: Trump betonte, dass sich vier verschiedene Expertengruppen einig gewesen seien, dass Huntsville der beste Standort sei. Warum Biden dann trotzdem Colorado bevorzugte, bleibt sein Geheimnis. Oder war es am Ende doch nur parteipolitisches Kalkül? Colorado gilt als demokratisch geprägter Bundesstaat, während Alabama fest in republikanischer Hand ist.
480 Millionen Dollar Ersparnis – oder teures Hin und Her?
Senator Tuberville spricht von einer Ersparnis von 480 Millionen Dollar durch den Umzug. Doch diese Rechnung geht nur auf, wenn man die Kosten für die ständigen Standortwechsel außer Acht lässt. Wie viele Millionen wurden bereits in die Planungen für Colorado investiert? Wie viele Familien von Militärangehörigen müssen nun erneut ihre Kinder aus Schulen nehmen und umziehen?
Die demokratischen Abgeordneten aus Colorado zeigen sich wenig begeistert und kündigen bereits „notwendige Maßnahmen" an, um das Space Command in ihrem Bundesstaat zu halten. Man darf gespannt sein, ob dies zu weiteren juristischen Auseinandersetzungen führt – auf Kosten der Steuerzahler, versteht sich.
Ein Muster, das sich wiederholt
Diese Entscheidung reiht sich nahtlos in Trumps bisherige Politik ein. Ob es um Zölle geht, die er auf 20 Prozent für EU-Importe erhöht hat, oder um andere Biden-Entscheidungen – der 47. Präsident der USA scheint entschlossen, jeden Stein umzudrehen, den sein Vorgänger gelegt hat. Während Millionen Amerikaner gegen seine Politik protestieren, macht Trump unbeirrt weiter mit seinem Programm des „America First".
Ironischerweise lobten sogar demokratische Abgeordnete aus Alabama wie Terri Sewell die Entscheidung. Huntsville sei „eindeutig der beste Ort für das Space Command", sagte sie. Regionalinteressen scheinen hier schwerer zu wiegen als Parteizugehörigkeit – ein seltenes Phänomen in der heutigen polarisierten politischen Landschaft.
Was bedeutet das für Deutschlands Weltraumambitionen?
Während die USA ihre Weltraumkapazitäten ausbauen – egal ob in Colorado oder Alabama –, hinkt Deutschland bei der Raumfahrt hinterher. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt, doch von ambitionierten Weltraumprojekten ist wenig zu hören. Stattdessen verpflichtet man sich zur Klimaneutralität bis 2045 und treibt die Inflation weiter in die Höhe – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Die Verlegung des US-Weltraumkommandos mag wie eine rein amerikanische Angelegenheit erscheinen. Doch sie zeigt exemplarisch, wie sehr politische Machtkämpfe wichtige Zukunftsentscheidungen beeinflussen können. Während Trump und Biden sich um Standorte streiten, arbeiten China und andere Nationen konsequent an ihrer Vormachtstellung im All. Deutschland täte gut daran, sich weniger mit ideologischen Grabenkämpfen zu beschäftigen und stattdessen eine klare Strategie für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln – im Weltraum wie auf der Erde.
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